Beiträge von Oberbayer

    Hallo Manfred,


    herzlichen Dank für Deine schnelle Rückmeldung via eMail.

    Soweit ist mir alles klar, ich melde mich dann nochmal bei Dir.


    LG Rainer

    Hallo Jens,


    also machaon braucht viel frische Luft (optimal dabei sind Zuchtbehälter von IKEA - die Wäschekörbe für 7 Euro nochwas. Ich würde auch mit verschiedenen Futterpflanzen die Tiere füttern. Fenchel, Dill, Petersilie und Karottenkraut - das müsste normal alles gehen. Ich mach prinzipiell verschiedene Angebote. Bei meinen Arctiiden z.B. liegen oft 5 - 6 verschiedene Pflanzenarten drin.

    Ausserdem macht es nichts, wenn die Tiere etwas Sonne bekommen - Betonung liegt auf etwas.

    In den Plastikboxen - also L1 und L2 würde ich an Deiner Stelle versuchen ohne Deckel zu arbeiten. Lieber einen Damen-Nylonstrumpf drüberziehen, kostet bei Aldi 99 ct.

    Ausserdem wirklich täglich frisches Futter - die Königin der Tagfalter ist da sehr empfindlich - gilt übrigens auch für den Kaiser ( podalirius).


    Kuck doch mal bei Friedrich nach - der hat immer sehr gute Tipps, auch wenn das Buch in der Zwischenzeit schon sehr veraltet ist, aber die Grundprinzipien passen meistens.


    Viel Glück


    Rainer

    Ich trockne sie normalerweise im Ofen

    Äh, ganz blöde Frage - Wie machst Du das und wie lange dauert das? Ich sammle schon wirklich sehr lange, aber von einer Trocknung im Ofen höre ich jetzt das erste Mal.

    Würde mich echt interessieren.


    LG Rainer

    Hallo Leo,


    wenn Festiva noch fliegt, mach doch bitte mal ein Foto an Deinem Leuchtturm. Ich würde diese Falter so gerne einmal in der freien Natur sehen. Dank Dir schon mal im voraus.

    Die Flugzeit der Hirschkäfer ist von Mitte Mai bis Ende Juni - Anfang Juli. Da in diesem Jahr aber alles einige Wochen zurückliegt anhand der Temperaturen, ist der Fund schon sehr toll.

    Ich lebe hier in Wien in einem absoluten Hischkäferparadies und bei uns gibt es die Tiere echt noch sehr häufig. Wenn ich im Sommer auf meiner Terasse sitze, fliegen die Käfer wirklich täglich an mir vorbei. Heuer hab ich leider noch keinen beobachten können - wie gesagt - die Temperaturen passen einfach nicht.

    Trotz allem - herzlichen Glückwunsch Michael, so ein Tier ist doch immer wieder etwas, das dem Entomologen Freude ins Herz bringt.

    Das ist Cossus cossus - der Weidenbohrer. Die Raupen sind sehr einfach zu ziehen.

    Du brauchst ein Glasgefäss auf dessen Boden legst Du ca eine 6 - 8 cm hohe Schicht Holzspäne - die der Katzenstreu sind super.

    Auf die Holzspäne legst Du ein sehr hartes Stück Misch- oder Vollkornbrot (3-4 Tage austrocknen lassen) und auf das Brot ein Hälfte eines ungespritzten Apfels - egal welche Sorte (Gartenäpfel sind natürlich die besten wenn Du welche hast).

    Das Ganze machst Du einmal in der Woche neu und dann passt es. Cossus cossus - Raupen sind sehr unempfindlich - noch nicht mal Schimmel können diese Viecher töten. Der Apfel darf ruhig sehr braun sein - das macht gar nichts.

    Gutes Gelingen


    Rainer


    P.S. Achtung die Raupen können wirklich beissen. Nimm Latexhandschuhe zum Säubern, die Äpfel sind nicht wirklich appetitlich beim auseinanderpuhlen. Die Raupen riechen stark nach Essig und die faulenden Äpfel ziehen Essigfliegen an - also Deckel beim Gefäß benützen.

    Buchempfehlung: Egbert Friedrich https://www.amazon.de/Handbuch…d-Friedrich/dp/3440051439


    leider selten zu ergattern, aber vielleicht hast Du irgendwo Glück

    Hey Toni,


    am genialsten fand ich den Fang der Zecke.

    Aber ich habe mir für dieses Jahr eine neue Lichtanlage bestellt und werde gerne mitmachen, wenn Österreich überhaupt zu den Interessengebieten zählt.


    LG


    Rainer

    Also Dennis idt auch nur ein Mensch. Er versucht halt sich zu verteidigen.

    Hallo Leute,


    ich habe Dennis NICHT angegriffen, somit muss sich auch niemand verteidigen.

    Und Klaus-Bernhard hat auch keine Verteidigung im eigentlichen Sinn gemeint, sondern das Festhalten an der eigenen Meinung, ohne eine andere Meinung zuzulassen.


    Ich denke die Diskussion sollte jetzt beendet werden, da das schon wieder in eine ganz ungute Richtung läuft hier.


    Rainer

    Siehst Du und jetzt sind wir uns einig. Nämlich genau um das geht es hier. Es ist durchaus möglich eine Artenvielfalt zu erhalten, egal ob in Städten oder auf dem Land. Und es ist auch durchaus möglich, dass Mensch und Tier in beiden leben und jeder leben kann/darf. Fakt ist aber, dass einfach etwas getan werden muss. In den Städten z.B. wäre schon mal ein großer Fortschritt die Lichquellen zu reduzieren - in Wien übrigens ist das vor Jahren schon passiert, hier gibt es zu einem sehr großen Teil nur noch Leuchten, die die Insekten nicht anziehen. Du findest - ausser in den U-Bahn-Durchgängen hier fast keine Insekten an den Lampen. Das wär z.B. schon mal ein erster Schritt - kostet aber, was natürlich wieder sinnlos ist, weil es sich ja eh nur um Ungeziefer handelt.


    Zu Deiner Frage warum wir das hier diskutieren:


    Die Großstädte sind eh tot. Ich meine man wird keine Artenvielfalt in einer größeren Stadt finden. Auf dem Land hingegen schon.

    Ich weiß nichtmal warum wir das überhaupt diskutieren. Mein Hauptpunkt war nicht, dass es unmöglich ist in Städten eine gewisse Artenvielfalt zu erhalten oder es nicht wünschenswert ist das zu tun.

    Du widersprichst Dich hier meiner Meinung nach etwas und ich habe eben auf Deine Behauptung geantwortet, dass die Städte eh tot sind. Das stimmt einfach so nicht ganz und es wäre auch möglich, Artenarme Städte wieder zu etwas artenreicheren Städten zu machen - nur wie gesagt - es muss etwas dafür getan werden. Und das kostet einfach viel Geld, was die Damen und Herren Politiker nicht bereit sind für Ungeziefer zu bezahlen, weil sie den Sinn nicht kapieren oder kapieren wollen.

    deine Zahlen würden dein Argument nur stützen wenn du sie mit dem Umland vergleichen kannst und siehst das die Artenzahl gleichermaßen hoch ist. Was ich mal bezweifeln würde, kann aber auch sein.

    Auch diese Aussage ist nicht richtig Dennis, denn die Vergleiche gibt es.

    Ein Beispiel: Gesamt Deutschland umfasst eine Fläche von 357.376 km² - Niederösterreich 19.186 km². In gesamt Deutschland gibt es 3600 Schmetterlingsarten in Niederösterreich 3511 Arten, also fast gleiche Artenanzahl bei 18 mal geringerer Fläche. Dazu muss aber etwas getan werden, da kann man nicht damit argumentieren dass es ein generell artenreicher Naturraum ist. Das war früher in Deutschland auch so. Auch Deutschland war ein artenreicher Naturraum - bestes Beispiel heute noch Baden-Württemberg.

    Was die Randbereiche Wiens betrifft - die Erhebung galt ausschliesslich für die Bundeshauptstadt und nicht das Land. Und die Besiedelungsdichte kann man mit über 1,9 Mio. Einwohner nicht direkt als gering bezeichnen. Aber in Österreich - und da meine ich jetzt nicht nur Wien - ist es eben so, dass in den letzten Jahrzehnten viele Naturschutzgebiete ausgerufen wurden, bei denen der Mensch nicht mehr eingreift (siehe Lainzer Tiergarten), oder eben nur sehr minimal, das Nötigste also. Es muss nicht immer alles deutsch-steril aussehen, sondern darf auch mal etwas wilder sein.

    In der zu mir nächsten einigermaßen großen Stadt Darmstadt haben wir eine Tagfalterkartierung gemacht. In den Randgebieten des Stadtgebiets war die Artenzahl natürlich höher weil das auch naturnahe Wiesen und Wälder umfasst. Im Kernstadtgebiet selbst war die Artenzahl aber deutlich reduziert. Auf manchen Parkflächen gab es nur Kohlweißlinge. Und Darmstadt ist durchaus eine Stadt mit vielen Grünflächen und Brachen. Ich denke es ist nicht weit hergeholt einen Zusammenhang zwischen Bevölkerungsdichte und Artenzahl zu ziehen.

    Auch das sehe ich nicht so wie Du. Wie bereits oben geschrieben - hier in Wien flattern Dir mitten in der Stadt die Segelfalter um die Nase. Dass es in Darmstadt viele Grünflächen und Parks gibt, will ich nicht bestreiten, die Frage ist aber - wie dürfen sich die Pflanzen dort verbreiten? Ich denke mal, es wird dort nicht anders sein, als in den meisten deutschen Bereichen - alles muss extrem in Form gebracht sein, Dschungel ist nicht erlaubt und sobald ein Ästchen 2cm zu weit hervorragt, muss es geschnitten werden. Und genau das ist das Problem.

    Ich kenne das aus Bayern - meiner Heimat - auf jedem scheiß Feldweg muss der Wegesrand mehrfach jährlich sauber gemäht sein, weil es sonst ja nicht ins Landschaftsbild passt und sich irgendein Fuzzi dran stören könnte. Die Fassonschnittgeneration lässt grüßen. Und da muss noch nichtmal Sinn oder Nutzen wichtig sein, sondern hauptsache es schaut sauber aus. Was dabei an Insekten kaputt geht, weil ihnen ihr Lebensraum zerstört wird, interessiert niemanden - ist eh nur lästiges Viecherzeugs. Aber wie gesagt, es geht auch anders, wie man hier in Österreich sieht.

    Ich denke die Leute müssten einfach noch mehr aufgeklärt werden, dann wären sie auch bereit eine Mücke mehr in Kauf zu nehmen. In Österreich gibt es eine ganze Menge an Naturschutzorganisationen, die da echt tolle Arbeit leisten - und das sollte auch in Deutschland ein Weg sein. Da wird einfach immer noch viel zu wenig gemacht.

    Die Großstädte sind eh tot. Ich meine man wird keine Artenvielfalt in einer größeren Stadt finden.

    Hallo Dennis,


    da muss ich Dir ganz entschieden widersprechen, denn Deine Aussage ist absolut falsch.

    Ich lebe hier in Wien - ich denke Wien kann man schon als Großstadt bezeichnen, sogar als eine der Weltmetropolen - und alleine hier in Wien leben nachgewiesene 2554 Arten von Schmetterlingen, davon alleine über 100 Tagfalterarten. Leider ist es aber so, dass das Artensterben auch vor Wien nicht halt macht und so gelten auch hier in der Zwischenzeit 17% der Tagfalterarten in Wien als ausgestorben.

    Trotz allem liegt Wien im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten in seiner Biodiversität immer noch ganz vorne. Das könnten andere Großstädte auch erreichen, dazu müsste aber auch dementsprechend seitens der Stadtväter danach gehandelt werden. Hier in Wien legt man großen Wert auf Grünflächen wie Parks und geschützte Bereiche. Bahndämme z.B. werden nicht gemäht und dürfen verwildern, ja werden sogar mit verschiedenen Strauchgewächsen wie Schlehe etc. bebaut und sich überlassen. Falter wie der Segelfalter sind hier keine seltenen Arten, sondern flattern Dir fröhlich um die Nase während Du bei McDonalds für Deinen Burger anstehst - nur ein Beispiel.

    Im Lainzer Tiergarten z.B. wird Altholz nicht entsorgt, sondern darf verrotten. Wenn ich im Sommer auf meiner Terrasse sitze, fliegen mir ab 20.30Uhr die Hirschkäfer um die Nase, usw.


    Du siehst, so geht es auch. Nur müssten die Damen und Herren Politiker der Kommunen erstmal dafür Interesse haben - und das ist das Problem. Leider sind diese eben zu 95% völlige Hohlköpfe, die es einfach nicht kapieren wollen, da sonst der Klüngel, der die eigenen Taschen füllt wegbricht und so sieht man eben gerne mal bei einer Baugrundvergabe z.B. über ein lächerliches Vorkommen von ein paar aussterbenden Motten oder Käfern hinweg (bestes Beispiel dafür seinerzeit der Flughafen München im Erdinger Moos).

    Gott sei Dank, kann ich sagen, daß hier in Wien die Stadtväter anders (wenigstens meistens) darüber denken und auf ihre grüne Großstadtoase stolz sind - und dafür wird auch vieles gemacht hier.


    Liebe Grüße

    Rainer

    Hallo Finn,


    nun gut, ich versuche Dir mal etwas Hilfestellung zu leisten, aber im Endeffekt, ist das immer eine sehr vom Sammler persönliche Sache, wie man die Tiere in ihren Familien zueinanderbringt.

    Wenn du das ganze in eine annähernd wissenschaftliche form bringen willst, dann nimm dir einfach einen entomologischen autor deiner wahl und ordne die tiere im verlauf des von dir preferierten buches zur bestimmung der arten. dies gilt für tag - und nachtfalter gleichermassen.

    die zweite - und vielleicht sinnvollere methode - richte dich nach den bestimmungen und familiären aufschlüsselungen des lepiforums. dort findest du die aktuellen namen, sowie die aktuellen aufspaltungen der arten und unterarten.

    als drittes - und das ist für mich als anfänger die bestens geeignete methode, um nicht unzählige schmetterlingkästen zu benötigen - ordne die tiere in nacht- und tagfalter und dann ausschliesslich unter die übergruppierungen. ich für meinen teil sammle prinzipiell nur 5 männchen und 5 weibchen jeder art und stecke gleiche tiere aus verschiedenen regionen der welt dazu um vergleichsmaterial zu haben.

    ich denke das ist für den anfang mal ein guter start - alles weitere ergibt sich von selbst. du wirst sehen, mit der zeit wird alles von alleine professioneller und vor allem individueller.

    hoffe ich hab dir jetzt den start etwas leichter gemacht, wünsche dir ganz viel spass und erfolg beim aufbau einer schönen und sinnvollen sammlung.


    lg aus wien

    rainer

    Eine virtuelle Veranstaltung der Zukunftskommission Landwirtschaft. Übertragung aus dem Futurium Berlin.

    Dienstag, 16. März 2021, 14:00 Uhr


    Wie unsere Lebensmittel erzeugt werden, interessiert nicht nur die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL), sondern uns alle. Landwirtschaft erzeugt unsere Lebensmittel, Landwirtschaft prägt die Landschaft, Landwirtschaft beeinflusst die Umwelt und ist von Umwelt abhängig. In diesen Zusammenhängen, die die gesamte Gesellschaft betreffen, bewegt sich die Zukunftskommission Landwirtschaft, die im Auftrag der Bundesregierung Empfehlungen für ein nachhaltiges Landwirtschaftssystem erarbeitet.

    Beim Zukunftsgespräch stellt die Kommission unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Peter Strohschneider ihre Arbeitsweise vor und greift Impulse von Teilnehmenden auf. Die Mitglieder der Zukunftskommission aus den Bereichen Landwirtschaft, Wirtschaft, Verbraucherschutz, Umwelt- und Tierschutz stellen Perspektiven eines nachhaltigen Landwirtschaftssystems vor.

    Gestalten Sie mit!

    Lassen Sie uns mit Ihrer Anmeldung wissen, welche Aspekte besondere Aufmerksamkeit bekommen sollten und welche die aus ihrer Sicht wichtigsten Ansatzpunkte für eine nachhaltige Entwicklung sind. Während der Veranstaltung können Sie über ein Beteiligungstool Input geben und Fragen stellen.

    Melden Sie sich an!

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Ihre Anmeldung bis zum 12. März 2021.

    Den Link zum Veranstaltungsstream sowie technische Hinweise zum Beteiligungsverfahren erhalten Sie am Vortag der Veranstaltung per E-Mail.

    Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) ist ein Beratungsgremium der Bundesregierung. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Peter Strohschneider erarbeitet die ZKL Empfehlungen, um eine nachhaltige, das heißt ökologisch und ökonomisch tragfähige sowie gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft auch in Zukunft zu ermöglichen. Mitglieder der ZKL sind Vertreter*innen aus Landwirtschaft, Wirtschaft, Verbraucherschutz, Umwelt und Tierschutz sowie Wissenschaftler*innen.

    Anmeldung dazu über: https://zkl-anmeldung.de/de/zu…ign=210310+Landwirtschaft



    Mit Studien, Vorschlägen und praktischen Maßnahmen zeigt der NABU seit Jahren, dass die Agrarwende möglich und überfällig ist. Dazu gehört auch die Initiative „Gemeinsam Boden gut machen“ die auch dieses Jahr wieder Landwirt*innen bei der Umstellung auf eine ökologische Bewirtschaftung unterstützt. Die Politik muss nun endlich nachziehen und handeln.

    Ich danke Ihnen für Ihr Engagement für eine natur- und klimafreundliche Landwirtschaft.
    Sebastian Strumann
    NABU-Referent für Kampagnenkoordination Landnutzung

    Was soll dann diese Veröffentlichung????


    Sorry ich kann dem ganzen nicht ganz folgen. Ein Faschingsscherz, Aprilscherz, Verarschung .... oder was ist das hier nun???