Beiträge von Robert07

    Hier ist der Post nochmal, hoffentlich funktioniert jetzt alles:

    Hallo liebe Entomologen,

    nach so vielen interessanten Beiträgen möchte auch ich Mal einen kleinen Bericht von meinem Lichtfang hier schreiben.

    Ich habe letzten Sonntag, am 23. Mai mit einer 250W Mischlichtlampe und Generator auf einer ehemaligen Halde (neben ehemaligen Tagebau, heute Badesee) mit sandigem Boden geleuchtet. Die Hauptbaumarten waren Weide, Birke und Pappel.

    90781-img-20210523-212706-autoscaled-jpg


    Hier ein Bild von wo ich runtergeleuchtet habe. Die Temperatur betrug anfänglich 13°C, sank aber im Laufe der Nacht auf 11°C. Zusätzlich gab es noch leichten Wind.


    Die Arten die anflogen, waren:

    Schwarzrandharlekin (L. marginaria)


    Gelbbraune Holzeule (Lithophane socia)


    90782-img-20210523-225128-autoscaled-jpg


    2 Buchenstreckfüße (Calliteara pudibunda)


    Cabera exanthemata den ich ursprünglich falsch als pusaria bestimmt hatte.


    90783-img-20210523-230134-autoscaled-jpg



    Hellrandige Erdeule (O. plecta)

    Gitternetzspanner (Ch. clathrata)

    Vielzahn-Johanniskrauteule (A. polyodon)


    Pappelschwärme (L. populi) Männchen

    90784-img-20210524-002551-autoscaled-jpg


    2 Abendpfauenauge (S. ocellata) beides Männchen

    ?thumbnail=1


    Erpelschwanz (C. curtula) wenn ich ihn richtig bestimmt habe

    90787-img-20210525-205140-autoscaled-jpg



    Und als besonderes Highlight des Abends:

    Ein Weibchen des Espen-Zahnspinner (Notodontia tritophus) das ich zur Eiablage mitnahm.

    90786-img-20210523-225539-autoscaled-jpg


    Es hat heute schon die ersten Eier gelegt worüber ich mich außerordentlich freue.

    90788-img-20210525-205440-autoscaled-jpg


    So, ich denke dass ist erstmal genug. Der Abend war für mich als Jungentomologe ein großer Erfolg und ich freue mich jetzt noch über das tolle Erlebnis.

    Euch noch viel entomologischen Erfolg.

    Constantin

    Hallo Franz, es sind alles JPGs und bei mir funktionieren sie alle. Ich denke da kann ich nicht viel dagegen machen, könnte dir die Bilder aber auch nochmal mit PN zukommen lassen wenn du möchtest.

    Constantin

    Hallo liebe Entomologen,

    nach so vielen interessanten Beiträgen möchte auch ich Mal einen kleinen Bericht von meinem Lichtfang hier schreiben.

    Ich habe letzten Sonntag, am 23. Mai mit einer 250W Mischlichtlampe und Generator auf einer ehemaligen Halde (neben ehemaligen Tagebau, heute Badesee) mit sandigem Boden geleuchtet. Die Hauptbaumarten waren Weide, Birke und Pappel.

    actias.de/attachment/90781/

    Hier ein Bild von wo ich runtergeleuchtet habe. Die Temperatur betrug anfänglich 13°C, sank aber im Laufe der Nacht auf 11°C. Zusätzlich gab es noch leichten Wind.


    Die Arten die anflogen, waren:

    Schwarzrandharlekin (L. marginaria)


    Gelbbraune Holzeule (Lithophane socia)

    actias.de/attachment/90782/


    2 Buchenstreckfüße (Calliteara pudibunda)


    Cabera exanthemata den ich ursprünglich falsch als pusaria bestimmt hatte.

    actias.de/attachment/90783/


    Hellrandige Erdeule (O. plecta)

    Gitternetzspanner (Ch. clathrata)

    Vielzahn-Johanniskrauteule (A. polyodon)


    Pappelschwärme (L. populi) Männchen

    actias.de/attachment/90784/


    2 Abendpfauenauge (S. ocellata) beides Männchen

    actias.de/attachment/90785/


    Erpelschwanz (C. curtula) wenn ich ihn richtig bestimmt habe



    Und als besonderes Highlight des Abends:

    Ein Weibchen des Espen-Zahnspinner (Notodontia tritophus) das ich zur Eiablage mitnahm.

    actias.de/attachment/90786/

    Es hat heute schon die ersten Eier gelegt worüber ich mich außerordentlich freue.


    So, ich denke dass ist erstmal genug. Der Abend war für mich als Jungentomologe ein großer Erfolg und ich freue mich jetzt noch über das tolle Erlebnis.

    Euch noch viel entomologischen Erfolg.

    Constantin

    Hallo Armin,

    ich glaube uns ist ein kleines Missverständnis unterlaufen.

    Was mir aber schwer fällt zu verstehen ist, dass keine Bücher (kann hier Policeman nur recht geben) gelesen werden. Es ist oft erschreckend wie gering die Kenntnisse über fundamentale Grundlagen (Metamorphose etc.) sind

    Diese Bücher finde ich auch toll und habe sie selber, aber ganz so billig sind die Bücher selbst gebraucht nicht (günstigstes Buch in gutem Zustand bei Handbuch der Schmetterlingszucht 40euro)

    Wie auch in meinem Beitrag steht habe ich Policeman nur und auschließlich wegen des Preises etwas wiedersprochen, was aber nur beim Handbuch der Schmetterlingszucht richtig ist (mein Fehler, da hat Policeman Recht), gerade Fachbücher zur Entomologie lese ich sehr gerne! Weiterhin bin ich bin der Meinung dass mein fundamentales Grundwissen nicht allzu schlecht ist, natürlich weder mit deinem oder dem von Policemen vergleichbar, aber dafür dass ich es noch bei weitem nicht so lange mache doch akzeptabel.

    dann sollen "tropischen" Arten gezüchtet werden.

    Ja, da bin ich mir absolout sicher dass die zu Anschauungszwecken, gerade für Kinder deutlich besser sind. Was Lena, wenn ich es richtig verstanden habe genau so vorhat.

    Und es müssen keine neuen Bücher sein; auf Actias werden oft auch günstig gebrauchte Bücher angeboten.

    Ja, ich weiß. Habe ich über diese Plattform auch schon gekauft.

    Was soll mit diesen Faltern geschehen, sobald (im Winter?) schlüpfen. Fliegen lassen=> geht nicht; Faunenverfälschung; zu Recht verboten

    Da wir uns aktuell im Monat März befinden und es ja um eine aktuell geplante Zucht geht die in kurzer Zeit starten soll, denke ich bis zum Winter ist es noch ein Weilchen. Und ich weiß auch nicht richtig warum man solche Falter freilassen sollte wenn man nachzüchten will:question_mark:was ich aus der Frage zum Thema Inzucht von Lena ableiten würde.

    Im Terrarium halten=> Größere Arten bzw. Tagfalter flattern sich zu Tode; nur bei kleineren Arten vielleicht möglich;

    Meines Wissens lassen viele Züchter die Exemplare die sie Nachzüchten möchten sich in einem Flugkäfig oder Ähnlichem verpaaren. Wenn es dann zur Paarung kommt scheinen solche Behältnisse ja groß genug zu sein. Des weiteren kennen wir ja auch nicht die Platzverhältnisse bei Lena, es werden ja teilweise sogar Zuchtkäfige angeboten die von Menschen begehbar sind, ich denke dass sollte dann für fast alle Arten oder zumindest die meisten gut funktionieren.

    Fütterung ?

    Wurde laut Zuchtberichten auf Actias zum Beispiel vom Oleanderschwärmer durchaus als machbar bewiesen. Ja, das ist jetzt eine andere Familie aber trotzdem kann man das bestimmt in abgewandelter Form auch anwenden, wenn die betreffende Art überhaupt einen Saugrüssel hat und der nicht im Rahmen der Evolution zurückgebildet wurde.

    was mache ich mit dem Nachwuchs?

    Auch züchten, gegebenenfalls als Winterzucht.

    Töten der Falter und Präparieren => innere Gewissensfrage.

    Oder einfach warten dass sie selber sterben? Für mich persönlich gehört die Präperation zur richtigen Entomologie einfach mit dazu, wenn man das nicht will: vorhergehender Satz.

    Bei allem Verständnis für den Wunsch schöne / große Falter zu züchten, auch bei der Zucht von Schmetterlingen sollte "klein" angefangen werden.

    Es werden oft genug auch attraktive Arten aus Mitteleuropa angeboten.

    Ich züchte auch meist Arten von Weibchen die ich beim Licht/-Köderfang mitnehme, aber ist es schlimm wenn Man auch Mal Exoten züchten möchte. Zum anderen sind wie schon geschrieben auch viele Einheimische unter Schutz gestellt vom BNatSchG oder anderen Gesetzen.

    Nach Sonnenuntergang auf den Finger setzten und zusehen wie er abhebt.

    Dies dürfte "schöner" sein, als zusehen zu müssen wie die Falter sich zu Tode flattern.

    Ja, stimmt, aber was macht er denn in der Natur? Sich nicht zu Tode flattern? Gut, da dient er vielleicht einer Fledermaus noch als Nahrung. Oder pflanzt sich fort, aber ob das für die Population ausschlaggebend ist?

    Sofern bei der Zucht der natürliche Lebensablauf der Falter hält, kann man diese dann (in geeigneten Flächen; nicht mitten in der Groß-Stadt) ohne schlechtes Gewissen fliegen lassen.

    Wie gesagt, ob das was bringt, außer ein gutes Gefühl? Ich weiß es nicht.


    Gerade wenn man nur reinschnuppern will sind Exoten oft die bessere Wahl. Außerdem zählte die Wahl, ob Exot oder Einheimischer, mit der sich ja fast dein ganzer post beschäftigt niemals zu den ursprünglichen Fragen. Da finde ich Policemans Antwort mit dem Literaturverweis deutlich besser, es beantwortet nämlich die gestellten Fragen, im Gegensatz zu deinem post!


    Viele Grüße Constantin

    Hallo Lena,


    1. Gibt es nirgends eine Datenbank/ Seite, auf der die meisten/ viele Schmetterlinge mit Haltungs-/Zuchtbedingungen aufgeführt sind?

    Eigentlich kenne ich da nur Actias, hier wo es sehr gute Zuchtberichte gibt.

    2. Wie lange müssten gekaufte Pflanzen draußen stehen, wie oft gewaschen/ beregnet werden, um Pflanzenschutzmittelrückstände zu entfernen, so dass sie ungiftig für die Räuplein sind?

    Um dieses Thema gab es schonmal hier auf Actias eine sehr lesenswerte Diskussion: Futterpflanzen aus den Gartencenter da sollte diese Frage hinlänglich beantwortet werden.

    Ich gehe gleich auf Futtersuche, aber Liguster und Kirschlorbeer sind hier rar. Gibt es für den A. suraka Alternativen?

    Da wäre einerseits Kunstfutter (verkaufen auch einige Leute hier) oder vielleicht (?) andere Pflanzen, da meldet sich bestimmt noch jemand der sich damit auskennt.

    3. Wie flugfaul sind die Tiere wirklich? Ich habe Interesse daran, den Tieren ihr Leben hier so angenehm wie irgendwie möglich zu gestalten und finde die im Handel angebotenen Käfige ganz schön klein. Wie gestaltet ihr Freiflug, wenn ihr das überhaupt macht?

    Vor allen Dingen Tagfalter fliegen schon bei den richtigen Bedingungen ganz schön rum, da gibt es im Internet eigentlich relativ viele Flugkäfige für Schmetterlinge zu kaufen (sind aber öfters leider (sehr) teuer). Da sollte eine Google-Suche schon Erfolg bringen. Oder man baut halt einen selber wie zum Beispiel hier Flugkäfig (nur als Beispiel) oder so ähnlich. Wenn du ihn kaufen willst: https://www.ento-meier.de/463/shop/flugkaefige   https://www.bioform.de/shop.ph…wg=1&pid=5264&treeid=5265 die für größere Arten bestimmt nicht schlecht sind.

    4. Ich finde nirgends Infos zur Eiablage. Wenn die Tiere nach der Kopula in einem Flugkäfig sitzen, was biete ich ihnen an für die Eiablage?
    Wann und wie transferiere ich die Eier dann am besten in das Schlupfgefäß?

    Sowas Ähnliches habe ich auch schonmal gefragt als ich mich erst neu mit der Eiablage beschäftigte, hier ist der Thread: Eiablage Achateule Es gibt aber teilweise Arten und ganze Familien deren Rüssel verkrüppelt ist und deswegen sowieso keine Nahrung aufnehmen können (weiß nicht ob das bei suraka auch so ist). Wie dort steht sind Teile der Futterpflanze dabei hilfreich.

    5. Wie verhindert ihr Inzucht? Wie oft sollte ich von extern Eier dazu kaufen? Markiert ihr die fremden Eier/Raupen/Falter und verpaart sie dann gezielt oder reicht der Fremdeinschlag nach Zufallsprinzip, um die Zucht gesund zu halten?

    Warte lieber erstmal ab ob die Zucht überhaupt über mehrere Generationen funktioniert, erst dann gibt es potentielle Problememit der Inzucht, das hat aber sicherlich noch Zeit.

    6. Speziell zu dieser Art. Weiß jemand, wo genau die Tiere auf Madagaskar leben? Es gibt ja völlig unterschiedliche Microklimata dort...

    Nein, da findet sich bestimmt noch jemand.

    7. Warum lässt man die Puppen nicht an Ort und Stelle, dort wo die Raupe sich eingesponnen und verpuppt hat? Das würde mir ungefährlicher bezüglich möglicher Manipulationen am Kokon erscheinen...

    Das macht man in der Regel entweder aus Platzgründen (man braucht das Zuchtgefäß für was anderes) oder die Umgebung ist für den der Schmetterlinge nicht richtig geeignet.


    Obwohl ich großen Respekt vor jedem Züchter der das schon so lange macht und schon viel geleistet hat habe, würde ich gerne noch etwas zum post von Policeman sagen:

    Ich würde dir ein paar relativ billige Bücher (je a. 10-25 Euro) empfehlen:

    Ekkehard Friedrich, Handbuch der Schmetterlingszucht

    A.U.E. - Aue, Handbuch für den praktischen Entomologen (4 Bände)

    Diese Bücher finde ich auch toll und habe sie selber, aber ganz so billig sind die Bücher selbst gebraucht nicht (günstigstes Buch in gutem Zustand bei Handbuch der Schmetterlingszucht 40euro)

    Bring deinem Kind und insbesondere dich der Natur näher und züchte

    Tiere der Heimat (nicht Madasgakar) .

    Ja, das ist nicht so einfach, sagen wir es Mal so: einheimische Schmetterlinge sind natürlich grundsätzlich besser, aber auch nicht so groß und farbenfroh was Kinder in der Regel mehr beeindruckt. Zum anderen stehen da relativ viele, gerade schöne und bunte Tagfalter öfters unter Schutz, das sollte in der Regel kein Problem sein, aber manchmal gibt es dann leider militante Naturschützer die was dagegen haben dass man Schmetterlinge aus der Natur zeitweise entnimmt, wo man dann eventuell ärger kriegen könnte.


    Vielleicht hilft es dir ein Bisschen.

    Viele Grüße Constantin

    Hallo Amira,

    Falls es "nur" Blut ist und keine anderen Verletzungen existieren: ich bin der Meinung Mal in einem Buch gelesen zu haben dass man versuchen kann, sowas mit möglichst verträglichem (für Menschen auch gut geeignetem) Kleber zu reparieren. Habe dies aber noch nicht selber ausprobiert, aber einen Versuch sollte es wert sein. Dennoch würde ich mir nicht viel Hoffnungen machen dass das Tier es überlebt.

    Viele Grüße Constantin

    Hi Luna,

    My first supposition is that the wings and other parts of the butterfly were not able to unfold, short after it hatched out from the cocoon. For example the snout consist of two parts, that should be linked, but I think you already know this. Had you left the butterfly alone when it came out of the cocoon to unfold the wings? If it is so, I don't know how you can repair it, but maybe there are experts, who have experiences with this.

    Best regards

    Constantin

    Hallo Finn,

    obwohl ich bei Bestimmungsanfragen natürlich den erfahrenen Entomologen den Vortritt lassen möchte, will ich dennoch ein paar Vermutungen äußern:


    ~Foto 1: - rechts oben Pararge aegeria (Waldbrettspiel)

    -rechts darunter Golddickkopf Männchen (Carterocephalus silvicola (Meigen, 1829))

    -das rechts unten sollte ein Scheckenfalter ssp. sein

    ~Foto 2:

    -das in der Mitte (die gelben meine ich) sollten Kleine Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus) sein

    -die links leicht nach unten versetzten 2 sollten Blaue-Eichenzipfelfalter (Neozephyrus Quercus) sein

    ~Foto 3:

    -in der Mitte unten sollte ebenfalls ein Golddickkopf Weibchen oder ein Bunter Dickkopf (Carterocephalus palaemon sein.

    Aber da gibt es sicherlich noch viel bessere und erfahrenere Experten die den Rest bestimmen und mich bitte korrigieren können!


    Viele Grüße

    Constantin

    Hallo Nicole,

    wie mein Vorschreiber: ist nicht empfehlenswert da sich dann verschiedene Schadinsekten, zum Beispiel Speckkäfer deutlich leichter dort ansiedeln können und den Schmetterling von innen zerfressen, das ist mir leider auch schon passiert, war sehr unschön. Obwohl dicht schließende Gefäße bzw. Insektenkästen es Sammlungsschädlingen schwer machen werden selbst die meist noch begiftet. Außerdem verstauben die Schmetterlinge auch an der Luft. Wie man auf dem Bild auch sieht (es ist noch von meinen Anfängen beim präparieren und deswegen nicht sehr gut gelungen).

    Viele Grüße und Erfolg

    Constantin

    Hallo Bela,

    Ich bin zwar nicht wie die meisten hier ein erfahrener, alterwürdiger (das ist keine Beleidigung sondern ein Lob) Entomologe sonder eher wie du Jungentomologe würde zu dem Thema auch gerne etwas anmerken.


    Zur Verkürzung der Überwinterung bzw. das "vortreiben" der Puppen so steht schon in dem Buch "Wir bestimmen Schmetterlinge" von Manfred Koch unter dem Untertitel "Zucht von Schwärmen" folgendes. Zitat:


    "Mit dem Ende der Heizperiode, also etwa im April, findet der Puppenkasten die übliche Aufstellung im Zimmer. Will man Puppen treiben, so dass sie schon vorzeitig im März oder April schlüpfen (unter Verzicht auf Nachzucht und Anflug!), kann der Puppenkasten bereits ab Februar in geheizten Räume gebracht werden unter der Vorraussetzung, dass eine starke, nicht zu kurze Frostperiode bereits auf die Puppen wirken konnte" Zitat Ende. So steht es da, nur das eine habe ich nochmal fett gemacht.


    Auf diese Möglichkeit wurde ich vorletztes Jahr auch erst aufmerksam gemacht und habe es zum Beispiel schon 2019/2020 bei Puppen vom Lindenschwärmer erfolgreich durchgeführt. Auch bei anderen Stadien sollte das kein Problem sein. Beispiel: letztes Jahr im Oktober mehrere Raupen vom Brombeerspinnner gefunden, eine Woche danach in den heimischen Kühlschrank getan und vor einer Woche wieder aus der Winterruhe rausgeholt, gebadet usw. und es leben noch alle beziehungsweise es scheint ihnen gut zu gehen. Dieses Jahr habe ich auch ein paar Puppen vom Ligusterschwärmer, werde die aber noch im Kühlschrank lassen weil ich sie im Sommer weiterzüchten möchte.


    Da das oben genannte Buch für mich eine gute Grundlage für die Schmetterlingszucht darstellt und da ja alle heimischen Schwärmer als Puppe überwintern und ich es schon selber gemacht habe und jeder Zeit wiedermache denke ich dass nicht viel dagegenspricht (es sei denn Nachzucht oder ähnliches!!!). Ob allerdings eine auf die Woche genaue Zuchtplanung funktioniert wage ich zu bezweifeln.


    Viel Erfolg

    Constantin

    Hallo Nicole,

    Styroporstreifen in der Spannbrettrinne sind eigentlich fast immer schon in der Rinne drin.

    Der Unterschied zwischen Insekten und Minutennadeln ist, dass man Minutennadeln für Kleinstinsekten (Microlepidoptera/Kleinschmetterlinge usw.) und Insektennadeln für die meisten anderen (alle Großschmetterlinge, auch Samia ricini und manch andere Insektenordnungen) verwendet. Sie sind unterschiedlich dick.

    Viele Grüße und Erfolg

    Constantin

    Hallo liebe Actias-Mitglieder,

    hat irgendwer eine Idee um was für eine Fliege es sich auf dem Foto ist (ich weiß, ist nicht besonders gut zu erkennen, Entschuldigung) handelt? Die Spinne sollte, wenn ich richtig bin eine Veränderliche Krabbenspinne, Misumena vatia (Clerck 1757) sein. Fundumstände: Beobachtung auf einer Wiese in der Sächsischen Schweiz (Südsachsen) am 20.07.2020. Wäre für eine Bestimmung sehr dankbar, habe es auch schon bei Insekten-Sachsen (Website für Sachsen zum Melden von Funden, mit Bestimmungshilfe) versucht aber entweder bin ich dazu zu doof oder erkenne einfach nicht was es ist.

    Guten Rutsch ins neue Jahr

    Constantin

    Hallo liebe Actias-Mitglieder,

    diese Fliege habe ich am 22.Juli 2020 beim Tagfang in der Sächsischen Schweiz (Südsachsen) in der Nähe von Reinhardtsdorf an einem blumenreichen Waldweg auf einer Blüte sitzend gefangen. Da Diptera aber nicht mein Beschäftigungsgebiet sind würde ich euch um eine Bestimmung bitten.

    Viele Grüße und schöne Weihnachten

    Constantin

    Hallo,

    Obwohl ich bei Bestimmungsanfragen natürlich den älteren und erfahrenen Entomologen den Vortritt lassen möchte würde ich sagen dass dies Acronicta (wahrscheinlich) rumicis ist. Bin dabei aber nicht sicher. Wenn nicht mich bitte berichtigen:smiling_face:.

    Viele Grüße

    Constantin

    Halllo liebe Actiasnutzer,
    ich bin Jungentomologe und habe deswegen noch nicht so viel Erfahrung, deswegen möchte ich hier gerne 2 Fragen loswerden:


    1.Wie kann man bei Eulen im Freiand das Geschlecht zwecks Eiablage bestimmen? Ich weiß bereits das ein dickerer Hinterleib für ein Weibchen spricht. Die Fühler sind meines Wissens nur bei anderen Familien (Bären,...) zur Geschlechtsbestimmung geeignet. Gibt es da nicht noch andere Unterschiede?


    2.Macht ihr noch irgendetwas anderes in die Eiablageschachtel schachtel rein? Ich mache bisher nur Zellstoff (Papier) rein und noch etwas Zuckerwassser im Wattebausch rein. Bei Schwärmern soll evt. noch Teile der Nahrungspflanze dazugeben. Fehlt da noch etwas?


    Der Hintergrund für diese Fragen ist das ich gestern vom Lichtfang eine Achateule mitnahm. Der Hinterleib war relativ dick und so habe ich sie eingesperrt und wie bei 2. behandelt.


    Viele Grüße und schonmal danke für die Antworten!