Frühlingswanderung durch das Tal der Schwarzen Laaber

  • Am 08. April 2009 machte ich eine Wanderung im Tal der Schwarzen Laaber (oft auch Laber geschrieben), einem Nebenfluss der Donau. Ich startete in Beratzhausen, das zwischen Nürnberg und Regensburg liegt und wanderte Laaber abwärts bis kurz vor die Ortschaft Laaber. Dieser Abschnitt ist sehr ruhig, weil hier keine Autostraßen im Tal verlaufen.
    Beratzhausen ist ein kleines Städtchen, in dem alle 2 Stunden der Eilzug (Regionalexpress) von Nürnberg nach Regensburg hält. Der Bahnhof liegt auf dem Berg, und von ihm führt ein Fußweg zur Laaber hinunter.
    Beim Landgasthof Friesenmühle beginnt die Wanderung.
    Gleich am Anfang kommt man an einem Trockenhang mit einigen gewaltigen Dolomit- Felsen vorbei.

    Hier blühen viele Küchenschellen.

    Von einem der Felsen hat man einen schönen Blick talaufwärts zur Friesenmühle

    und talabwärts.

    Ein schöner, teils grasiger Weg führt auf der Sonnenseite des Tales entlang.

    Hier flogen, als ich vorbeikam, drei Große Füchse (Nymphalis polychloros), die sich aber leider nicht fotografieren ließen.
    In den Büschen sang ein Rotkehlchen.

    Als der Weg später durch einen Buchenwald führt, blühen überall Frühlingsblumen:
    Leberblümchen überziehen die Hänge.

    Meistens sind sie blau,

    sehr selten trifft man die rosa Form an

    In den Hecken blüht das zweifarbige Lungenkraut.

    Ruhig schlängelt sich der Fluss durch grüne Wiesen, eingefasst von Erlen und Weiden.

    Dann kommt man wieder an einer Mühle vorbei. Bei der Gleislmühle fällt das Wasser über ein breites Wehr.

    Neben dem Weg auf trockenem Laub sonnt sich ein C-Falter.

    An der Böschung am Wegrand blühen ganze Tuffs von Hundsveilchen.

    An anderen Stellen sind der Waldrand und die Hecken Wegrand voll mit rosa und weißem Lerchensporn,

    an dem sich Zitronenfalter gütlich tun.

    Dazwischen blüht das Scharbockskraut

    und die Sternblume.

    Wie durch einen Laubengang führt der Weg weiter.

    Schmetterlinge, wie hier das Tagpfauenauge wärmen sich an sonnigen Stellen.

    Rechts und links des Weges findet man weiße und gelbe Buschwindröschen.



    Zum Abschluss kehrte ich dann noch in der Friesenmühle ein. Das kühle Weizen schmeckte ausgezeichnet.

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