Totenkopfschwärmer (Atropos) - Schlupf hinauszögern

  • Hallo,
    Versuche heuer zum 2. Mal den Totenkopfschwärmer (atropos) zu züchten. Mit Liguster wie gehabt kein Problem. Die ersten verkriechen sich bereits in der Erde. Aber wie schaffe ich es am besten den Schlupf bis zum Frühjahr zu verzögern, ohne dass der Verlust allzu groß ist. Da der Falter auch in meiner Gegend regelmäßig vorkommt, würde ich ihn dann gerne freilassen. Da ich nur Fotograf bin genügt mit ein Exemplar zum Knipsen ...
    Voriges Jahr versuchten wir es in einem Obstkeller, also gute Feuchtigkeit, aber vielleicht doch zu warme Temperaturen!?
    Ein Kollege schaffte vorigen Winter eine Puppe des Windenschwärmers (convolvuli) im Kühlschrank durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Könnte das auch mit dem Atropos klappen?
    Bin neugierig auf eure Tipps!
    Danke
    Leo

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  • Hallo Leo.


    Bei atropos ist es wichtig, die Puppen nach der Häutung zur Puppe bald möglichst auf 15°C runter zu kühlen.
    Dies nicht erst nach 2-3 Wochen sondern möglichst bald wie gesagt.
    Danach bei um die 10°C (meine Speisekammer hat 8-15°C im Winter) und nur minimaler Feuchte kommen die Tiere perfekt über den Winter.
    Nach Warmstellung der Tiere ab April schlüpfen sie in der Regel innert 4-6 Wochen.


    In dieser Form überwintere ich alle meine augenscheinlich temperaturempfindilchen Arten wie eben atropos, Eumorphas, asiatische Marumba etc.


    Überwinterungsgefäß ist eine Hariboschachtel, ausgelegt mit mehrlagigem Küchenrollenpapier, welches "klamm"feucht ist.
    Ist ein etwas ungebräuchlicher Ausdruck, aber besser gehts nicht. :winking_face:
    Im Deckel ein Gazefenster mit grad mal 30mm Durchmesser.


    Kühlschrank geht sicher auch, musst aber besser auf die Feuchtigkeit achten.


    Viel Glück
    Rudi

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