Hallo Kollegen!
Ich benötige mal den Rat der erfahrenen Bärenzüchter.
Es geht um eine Eizucht von D.sannio aus einer Nachpaarung von überwinterten Raupen mit
entsprechendem Zeitvorlauf gegenüber dem Freiland.
Der Plan war und ist die Tiere rasch ins Überwinterungsstadium zu bringen, dann im Sommer
für 3 Monate im Kühlschrank zu „überwintern“ und dann die Zucht im Herbst zu beenden:
Im April standen die Raupen auf dem Balkon, als es dann wärmer wurde waren sie tagsüber im Zimmer, und
nachts im Kühlschrank um ihnen den „Ernst der Lage klarzumachen“ und sicher die winzige 2. Generation zu verhindern.
Das hat auch soweit funktioniert. Nun bin ich mir allerdings nicht ganz sicher woran ich
den Eintritt der Überwinterungs-(bzw. Kühlschrank-)reife erkenne.
Seit gut zwei Wochen nimmt die Fressleistung etwas ab (Kot ist aber immer noch bei jeder
Fütterung vorhanden) und ein großer Teil der Raupen hält sich hauptsächlich im Deckel des
Zuchtgefäßes auf…
Die Frage ist: stellen die Raupen das Fressen irgendwann auch im Zimmer ein und signalisieren
mir so das sie ins Kalte wollen?
Oder wird das Fressen erst nach einem längeren Aufenthalt im Kühlschrank völlig eingestellt?
Letzteres ist ja von matronula bekannt – ohne fallende Temperaturen würden die Raupen solange
weiterfressen bis sie irgendwann tot umfallen…
Aber welche Variante trifft nun auf sannio zu? Ich hoffe sehr das Ihr da etwas schlauer seid als ich!!!!
mfg
