Hallo !
1) Habt ihr euch auch schon öfters gefragt, ob sich ein Schmetterling an seine Zeit als Raupe erinnert ?
Oder weiß eine Raupe, was ihr im späteren Leben blüht, wenn sie sich verpuppt ?
Zumindest die erste Fragestellung kann jetzt wohl eindeutig mit ja beantwortet werden :
Untersuchung des Geruchssinns
2. Welche Antwort haben Schmetterlinge auf das Ultraschall-Ortungssystem der Fledermaus?
Um sich vor den Attacken von Fledermäusen zu schützen, "schreit" ein Schmetterling aus der Familie der Bärenspinner genau im passenden Moment zurück. Das Insekt (Cycnia tenera) erkennt sogar, ob eine Fledermaus einfach nur herumfliegt oder gerade angreift.Um nicht unnötig Aufmerksamkeit zu erregen, sendet der Schmetterling die eigenen Ultraschall-Signale nur dann aus, wenn ihm tatsächlich Gefahr droht.
Wissenschaftler fanden heraus, dass die Tiger-Motte vor allem auf den Abstand zwischen den Ultraschallwellen der Fledermäuse achtet. Ein suchender Räuber stößt diese Wellen in einem anderen Rhythmus aus als ein angreifender. Zudem bewertet der Schmetterling die Intensivität der Signale. So kann er erkennen, wie weit der Feind entfernt ist.
Zur Abwehr der Fledermäuse erzeugt das Insekt dann eigene Ultraschall-Laute. Damit kann der Schmetterling den Feind irritieren oder vor einer ungenießbaren Beute warnen, denn sein Blut enthält übel schmeckende Stoffe. Das berichtet eine Gruppe um James Fullard von der kanadischen University of Toronto in Mississauga im "Journal of Experimental Biology".
Mfg,
Flo