Hypercompe caudata auf kunstfutter versuche

    Also ich hab hier hypercompe caudata auf verschiedene selbs gemach kunstfutter gehalten.

    Hauptkomponete

    1 : Erbsen gemalen mit Bio dinkelmehl 1/1 und 50g ascorbinsäure dann auf 1kg der Mischung dazugeben

    2 : mit linsen anstelle erbsen

    3 : bohnen anstelle erbsen

    4 : Kichererbsen mehl anstelle erbsen

    5 : ca 1 kg weizenkeime 200g bierhefe 50 g ascorbinsäure

    Die zubereitung hab ich mit 50 ml Wasser 1,7 agar agar und 11.8 g hauptkomponete in dem ich Wasser und agar zu kochen gebracht hab ( gut rühren ) und dann vom Herd genommen hab und die hauptkomponete hinzugefügt unter ständigen rühren und in ein Gefäß mit Deckel getan und in Kühlschrank abkühlen lassen. Dann im Portionen geschnitten.

    Und den raupe gegeben das Futter wurde gut angenommen nur es hat meisten am necksen tag schon angefangen zuschimmeln so das ich täglich das Futter bei den raupen wechseln mußte.

    Was mir auf gefallen ist das die raupen auf weizenkeime und bierhefe am schnellsten wuchsen.

    Außerdem haben sie ich gegenseitig angefressen aber dies liegt glaub daran das ich sie zueng gehalten habe. Deshalb hab ich die auf Brombeeren im größeren behälter alle gemeinsam getan.

    Ich muss noch weiter experimentieren über Vorschläge über zusatz Mitteln würde ich mich freuen

    Jetzt noch paar Bilder ein mal die raupen auf jeweils auf dem kunstfutter und wie ich sie gehalten gab

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    Hallo Jan, auch ich habe Versuche gemacht Bärenraupen ( caja, aulica und phegea) auf Kunstfutter zu halten. Ohne Ausname ist es am Anfang gut gegangen, aber später haben alle aufgehört weiter zu wachsen. Schliesslich sind alle eingegangen.

    Die verwendete mediums waren durchaus viel komplizierter, Ich habe drei verschiedene Mediums verwendet: Zagorinsky (f'ür Sphingiden), das Rezept von Policeman (universal), und ein Rezept aus Saturnidenbuch. Fürs letzte Rezept habe ich Brennesselpulver verwendet. Die Raupen haben alle drei gefressen, aber bekamen immer mehr letargisch und gingen ein. Auch frisches Futter hat nicht geholfen. Es tut mir Leid das es so enden musste, denn ich hatte der Hoffnung das dies der Lösung sein wurde auch im Winter gut züchten zu können. Es ist Schade das du auch nicht bis zur Verpuppung auf Kufu bleiben konntest, sonst war dein Rezeptur der Lösung gewesen. Ich habe noch eine Frage. Du schreibst bei Zubereitung das du das Wasser mit Hauptkomponente kochst, später schreibst du das die die Hauptkomponente hinzufugt NACH dem Kochen, das verstehe ich nicht gut, kannst du mir sagen wie das war? Vielen Dank, Paul aus die Niederlände

    Ich habe viele Zuchten erfolgreich auf Kunstfutter durchgeführt.

    Um Schimmel zu vermeiden/reduzieren kann man auf 1 kg "Mehl" noch ca. 10 Gramm Nipagin und 10 Gramm

    Kaliumsorbat zusetzen.

    Wichtig: erst 3-5 Teile Wasser mit Agar-Agar kurz aufkochen, dann erst 1 Teil "Mehl" zugeben.

    Schnell abkühlen lassen.

    Also ich bin bisher zufrieden mit dem Versuch. Muss noch noch mehr Experimentieren ich will auch mal ein Versuch mit hanf öl und so weiter.

    Die meisten raupen leben ja noch ca 10 bis 20 % würde ich schätzen das die gestorben sind. Aber bei ca 1000 raupen ist das bei mir vertreten bar.

    Ich hab halt nur den Versuch jetzt abgebrochen da sie sich gegenseitig gegessen haben und ich keine Kannibalen will.

    Jetzt sind die hier trinnen

    Wichtig ist das man nie auf gibt das hab ich gelernt

    Fette Falter verölen in der Sammlung - nehme daher nie Öl/Fett-Zusatz

    Weitere Zusätze sind normalerweise nur als Anreiz für Futterspezialisten (Akazie ....) als getrocknetes Blattpulver

    sinnvoll. Zuviel an Protein (Weizenkeime ....) könnte die gleiche Auswirkung haben, wie wenn man täglich

    1 kg Butter essen würde.

    Ich will ja Experimentieren da muss ich ja mit verschiedenen futter ausprobieren. Und um ein gutes Ergebnis zu bekommen ist es eigentlich am besten immer die gleich an zahlt und größe der raupen sein und am ende denn vergleichen zu haben.

    für mich ist es wichtig, Arten auf Kunstfutter zu züchten, welche man sonst nicht (bei uns im kalten Bayern)

    züchten könnte. Bin jedes Jahr z.Z. 2-3 mal in Afrika und da gibt es keinen Winter und Pflanzen, welche bei uns

    nicht wachsen. Mit etwas gemixten Blattsubstrat, vor Ort getrocknet und mitgenommen, habe ich schon mehrere

    Arten züchten können. Das Blattsubstrat wurde nur sehr sparsam unter das "Kunstfuttermehl" zum Freßanreiz

    gegeben. Auch z.B. Eichenfresser konnte ich so im Winter züchten.

    Wichtig ist nicht die Größe der Raupen, sondern die Anzahl der geschlüpften Falter und ihre Paarungsfähigkeit

    zur Nachzucht.

    Beim Kunstfutter ist es ähnlich wie bei Lebensmitteln bei Menschen - je mehr Zutaten auf der Verpackung stehen,

    um so kirtischer sind sie zu betrachten.

    Am Ende zählt der Erfolg - Experimente am besten nur mit Arten machen, welche eine "Übervermehrung" haben.

    Viel Spaß

    Policeman

    Am ender der Woche bekomme ich tabakschwärmer eier wenn alles klappt und da will ich alt auch verschiedenen versuche mach.

    Da geht es auch darum um keine gift Stoffe in der raupe sind. Da es einige gipt die die raupen auch verfüttern.

    Für mich geht es jetzt erst mal um verschiedenen Erfahrungen zu sammeln und mehr noch nicht.

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    tabak = solanaceae

    evtl. würde ich jetzt Kartoffeln ins Sonnenlicht legen. damit die Triebe bekommen. Diese untermischen.

    Auch Schalen könnten als Zusatz funktionieren.

    Evtl. mit Tomaten/Tomatenhäüten/Sengeln (Bio-Ware) auch probieren.

    Würde mich, evtl. auch viele andere, auf Rückanwort später freuen.

    Will den Versuch so auf bauen immer 5 raupen pro behälte und dann verschieden versuchen 5 raupen auf tabak pflanze und der rest auf die verschiedene kunstfutter auf teilen ein will auf jedenfall auch mit Tomatenmark als zusatz versuchen aber immer in 5 Gruppen

    Sieht gut aus! Ich habe 2 Kunstfütter von deiner Beschreibung gemacht, der mit erbsenmehl und der mit Weizenkeime.

    Ich hatte sehr zufällig Eier von Orthosia gothica in meiner Lichtfalle, und die Raupen fressen beiden gut.

    Hast du schon Erfahrungen gemacht mit andere Spezies?

    Paul

    Habe viele europäische, asiatische und afrikanische Bären, insebesondere Syntomidae, auf Kunstfutter

    erfolgreich gezogen und auch nachgezüchtet.

    Lasiocampidae und Lymantriidae habe ich mit ca. 10% Blattpulver (der Futterpflanze) fast immer erfolgreich

    gezogen.

    Weil ich oft in Afrika u.a. sammle, bin ich auf Kunstfutter angewiesen, da ich im kalten Nordbayern wohne und auch

    kein Botanischer-Garten oder ähnliches zur Verfügung steht.

    Policeman

    In ca 1 bis 2 Monaten will ich auch mal gucken ob ich blattpulver sammeln kann am anfang zu versuchen von Brombeeren und lieguster.

    Und am Neckar haben wir ein sehr mildes Klima. da ich bei ein Nachbar schon olive im Garten gesehen aus gepflanzt im winter nur mit leichtem winterschutz geschützt in den Weinberge Kakteen wachsen und so weiter. Ist es zumindest ein bisschen besser als in nord Bayern. Brombeeren bekommen ich eigentlich das ganze jahr aber zu ausprobieren bietet sich hat super an da es vielleicht auch dann bei Phasmiden einsetzbar wär.

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    Liguster und Brombeeren sind gerade 2 Pflanzen, bei denen man nicht unbedingt Kunstfutter einsetzen muß,

    da sie ganzjährig zur Verfügung stehen.

    Frostempfindliche Pflanzen, einjähirge Pflanzen ... u.a. sind da sinnvoller als Blatttrockensubstanz einzulagern.

    Bringe sogar von meinen Reisen im Urlaub "Blattpulver" mit, nicht zu fein mahlen da evtl. Drogen vermutet werden.

    Eine Vorplanung über Zuchten ist günstig, auch wenn man nicht alle Zuchten bekommt.

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