Posts by David.S

    Hallo alle zusammen,

    da ich ab der kommenden Woche für einen Monat in Südostasien bin und ich auch mit dem Gedanken gespielt habe vielleicht Schmetterlinge mit zu bringen habe ich dieses Thema sehr interessiert verfolgt. Die Bedenken bezüglich Flughafenkontrollen kamen mir auch. Da hier aber generell sehr häufig exotische Arten angeboten werden frage ich mich wie das denn generell geregelt wird. Schickt man sich das selbst per Post aus dem Urlaubsort oder wird das irgendwo angemeldet und kann dann doch ohne Probleme im Flugzeug mitgenommen werden? Vielleicht kann sich ja jemand der Erfahrung mit dem Import von Lebenmaterial hat dazu äußern.

    Beste Grüße, David

    Sofern du die Puppen nicht direkt in der Sonne liegen hast kannst du sie einfach draußen lassen. Da sind sie in der Natur ja nunmal auch. Ich mache das auch immer so und es gab nie Probleme wenn es zu eher untypisch Zeiten warm wurde. Für den Fall der Fälle kannst du die Puppen so lagern dass eventuell schlüpfende Falter das auch problemlos können. Das sollte zu der Jahreszeit aber normalerweise nicht passieren.

    Beste Grüße, David

    Einen Futterpflanzenwechsel sollte man grundsätzlich vermeiden. Raupen vertragen das häufig nicht und gehen ein. Anders als bei Menschen brauchen die Tiere keine abwechslungsreiche Ernährung. Wenn die Raupen das Futter fressen und auch genug da ist würde ich immer dabei bleiben. Die Pflanze wechseln tue ich nur in Ausnahmefällen wenn es nicht anders geht z.B. wenn die Futterpflanze geschnitten wurde.

    Beste Grüße, David

    Interessante Funde macht ihr da. Man muss aber auch sagen, dass es in Süddeutschland wesentlich einfacher ist die Art zu finden. Einige Leute haben mir da berichtet die Tiere durchaus auch regelmäßig und teilweise sogar in größerer Anzahl zu finden. Bei mir in Norddeutschland habe ich genau einmal eine Raupe der Art gefunden. Eigentlich hat meine Schwester das Tier Mitte September gefunden und anhand des Fotos konnte ich die Raupe sicher identifizieren. Daraufhin bin ich direkt los und habe die ganze Gegend wie bekloppt abgesucht und genau ein Exemplar, welches leider bei der Suche nach einem Verpuppungsplatz überfahren wurde, gefunden. Da das Bild der Raupe diese auch auf dem Gehweg zeigte gehe ich davon aus dass es sich um dasselbe Exemplar handelt. Dass andere die Art im Norden gefunden haben habe ich noch nie gehört. Das scheint mir schon sehr besonders zu sein.

    Beste Grüße, David

    Ja kranke Raupen sind für andere Raupen hoch Infektiös und sollten unter keinen Umständen mit anderen Raupen, deren Futter oder Zuchtgefäßen in Kontakt kommen. Zudem solltest du dir die Hände gründlich waschen und am besten auch desinfizieren nachdem du bei kranken Raupen bei warst. Sonst riskierst du über deine Hände die Erreger auf gesunde Tiere zu übertragen.

    Beste Grüße, David

    Hallo,

    das ist gar kein Problem. Schwärmerraupen wandern teilweise 2 oder 3 Tage herum ehe sie sich eingraben. Trotzdem muss man natürlich sagen dass sie umso mehr Energie verbrauchen je länger sie laufen. Diese Energie ist dann für die Verpuppung, Überwinterung und das Falterdasein entsprechend weniger zur Verfügung. Bei den nicht saugenden Arten mag das ein größeres Problem sein als bei den saugenden, aber insgesamt ist das in dem Zeitraum den du nennst wirklich irrelevant. Du solltest sie aber schon wenigstens am gleichen Tag noch in den Verpuppungsbehälter geben. Bei mir laufen die Raupen manchmal am nächsten Tag noch in ihrem Behälter herum, obwohl sie sich die ganze Zeit eingraben könnten. Wenn wer bescheid sagen kann dass sie herumlaufen, könnte der- oder die jenige ja vielleicht die Raupen selbst in ihr Behältnis setzen. :winking_face:

    Beste Grüße, David

    Im Gegensatz zu den "heimischen" Schwärmern paaren sich Totenkopfschwärmer erst nach frühestens einer Woche meiner Erfahrung nach. Je nachdem ob die Raupen bei Langtagbedingungen aufgewachsen sind oder nicht (bei einem Wildfund definitiv Langtag) kann es bis zur Eiablage auch schon mal zwei oder drei Wochen dauern. Die Paarung erfolgte bei mir allerdings auch dann schon nach einigen Tagen. Da ich aber nie einen Freilandanflug versucht habe (in Norddeutschland dürfte die Chance auf Erfolg gegen null gehen) und die Geschlechter immer zusammen gehalten habe, kann die frühe Paarung auch nur an dem Fortpflanzungstrieb der Männchen gelegen haben. Die lassen wirklich nicht locker. Ich hatte schon ein Männchen dass sich mit einem großen Nachtpfauenaugenweibchen gepaart hatte. Ob die Weibchen also bereits nach einer Woche locken wenn die Eier noch nicht reif sind kann ich daher nicht sicher sagen. Ich denke du solltest das Tier einfach frei lassen. Männliche Puppen kaufen und die dann zeitlich passend zu deinem Weibchen schlüpfen lassen, könnte schwierig werden. Wo genau hast du die Puppe gefunden? Totenkopfschwärmerfunde sind doch schon recht besonders in Deutschland. Falls aber wer schonmal Erfolg mit einem Freilandanflug der Art hatte, wäre es sehr interessant davon zu erfahren.

    Beste Grüße, David

    Hello,

    to summarize what happened. I saw a M. stellatarum laying eggs in L. vulgare. I collected them and tried to raise them with this plant but the caterpillars didn't eat it. So they died because of this. I won't recommend trying this as well. Better use a regular foodplant. Surprisingly I also found an egg of Hyles gallii in the same plant which also is not a "correct" foodplant. The caterpillar ate it without any problems and gave a beautiful butterfly the following year.

    Best regards, David

    Hey Leute,


    den Unterschied merkt sowieso keiner aus dem gemeinen Volk. Beispiel: Ein Freund erzählte mir von etlichen wandernden (und überfahrenen) rosa Raupen. Da auch ich zu der Zeit einige Cossus cossus gesehen hatte, war die Bestimmung für mich klar. Später einmal zeigte ich ihm voller Stolz ein Foto von Hyles euphorbiae, was ich doch für eine tolle, schöne Raupe gefunden hätte. Sein Kommentar: Ja, das waren genau dieselben Raupen, die ich damels über die Straße laufen gesehen habe. Da fällt mir nix mehr ein...

    Genau das habe ich auch immer. Ich zeige was für besondere Raupen ich gefunden habe und egal wie selten die auch sind (Bsp. Windenschwärmer in Norddeutschland) jeder hat genau die ja immer im Garten etc... Nicht leicht so nicht Entomologen zu präsentieren wie besonders manche Funde sind.

    Beste Grüße, David

    oh man wie schade. bis auf eine raupe (welche aber auch nicht wirklich frisst) sehen alle genau wie in der beschreibung aus 😔 wobei ich zumindest sehen kann das die teilweise ganz leicht fressen und die unterste kleinere auf meinem bild doch teilweise recht aktiv ist. wärend die mit den schwarzen flecken an den hinteren „beinpaaren“ (kenne den richtigen begriff nicht) wie gelähmt ist aber ansonsten auch noch recht aktiv :frowning_face:

    Die 4 Beinpaare am Bauch werden Bauchfußpaare und das hinterste wird Nachschieber genannt. Wie du selbst bereits erkannt hast sind deine Tiere definitv infiziert. Das Verhalten ist auch typisch für das Krankheitsbild. Gesunde L5 Raupen fressen quasi ununterbrochen und verdrücken etliche Ligusterblätter am Tag. Außerdem sind die sehr still und halten sich extrem gut an den Zweigen fest. Ich würde dir empfehlen die bereits genannten Tipps umzusetzen villeicht kannst du ja noch welche retten. Ich erkenne das Bild von der Erde jetzt nicht so gut, aber ich denke der Grund für den Schimmel sind darin befindliche Kotballen. Diese schimmeln sehr schnell wenn sie feucht/nass werden. Wenn möglich kannst du da ja die Kotballen vorsichtig rauskratzen. Ich drücke dir die Daumen dass deine Zucht noch gelingt. :thumbs_up:

    Ist das nur ne Meinung von jemandem, oder basiert diese Aussage auf was Handfesterem?

    Ich wäre froh, wenn man da mal einen konkreten Ansatz hätte.

    Das kann ich leider nicht beurteilen. Das wurde mir halt gesagt, aber ob es irgendwelche Forschungen o.ä. dazu gibt weiß ich nicht. Die Ursache zu erfahren wäre natürlich super. Dieses Problem hatte ich bei A. atropos schon mehrfach, aber bei keinen anderen Arten jemals. Komisch ist das allemal. Ich frag nochmal nach woher die Info kommt und wenn ich was erfahre schreibe ich das hier noch.

    Beste Grüße, David

    Mir wurde mal gesagt, dass die rosa Färbung des Seitenstreifens ein Symptom einer Viruskrankheit ist. Vielleicht ist es ja das statt eines Pilzes.

    Diese Flecken habe ich noch nicht gesehen, aber es scheint mir so als wären deine Raupen krank. Gesunde Raupen fressen immer und rühren sich nur um neues Futter zu erreichen. Laufen deine nicht verpuppungsbereiten Raupen denn viel herum? Das wäre jedenfalls ein sehr schlechtes Zeichen. Du kannst wenn euer Wetter besser als meins hier sein sollte die Tiere in die pralle Sonne setzen und da weiter halten. Das hilft manchmal habe ich zumindest mal gehört. Totenkopfschwärmer sind meiner Erfahrung nach auch sehr empfindlich und werden schnell krank was immer tödlich endet. Für den Anfang halte ich die Art ohnehin für ungeeignet. Ich würde bei den verbuddelten Tieren auf jeden Fall nicht beigeben.

    Beste Grüße, David

    Wenn du die jetzt ausgräbst werden die höchst wahrscheinlich sterben oder zumindest verkrüppeln. Du solltest das jetzt trocken lassen bis du die Puppen herausholst. Dass es schimmelt zeigt dass die Lagerung zu nass und oder nicht genug belüftet ist. Das solltest du also wenn möglich auch ändern.

    Beste Grüße, David

    Ja ich sprühe einmal täglich etwa 3 Sprüher mit der Sprühflasche pro Milchpackung. Ich kann mir aber auch gut vorstellen dass das komplett überflüssig ist. Die Erde ist 3 Wochen später wenn ich die Puppen heraushole trotz Sprühen auch relativ trocken.

    Wenn die Erde nass ist ist das überhaupt kein Problem. Etwas feucht sein sollte das sowieso und so hast du das Problem nicht. Es sollte sich nur auf keinen Fall Staunässe bilden. Meine ganzen Raupen sind jetzt auch in nasser Erde verbuddelt.

    Beste Grüße, David

    Hallo alle zusammen,

    ich bin gerade im Urlaub im Harz und meine Ligusterschwärmerzucht ist auch dabei. Ich hatte am Samstag vor der Abreise noch einen gelben Sack voll mit Ligustrum ovalifolium gesammelt. Die Zweige stehen seit dem in einem Einer der ein paar Centimeter tief mit Wasser gefüllt ist, im Schatten draußen und vor Regen geschützt. Das ist jetzt 5 Tage her und die Zweige sehen optisch so aus wie am ersten Tag und die Raupen fressen die nach wie vor gerne und entwickeln sich auch gut. Hier in der Gegend gibt es nur Ligustrum vulgare. Diesen könnte ich theoretisch auch reichen, würde einen Futterwechsel aber lieber vermeiden. Ich bin mir aber nicht sicher ob das überhaupt als Futterwechsel zählen würde. Das ist schließlich die gleiche Gattung. Die Frage ist, ob der 5 Tage alte noch gut aussehende Liguster auch wirklich noch gut ist. Welche Erfahrung habt ihr mit der Haltbarkeit? Wie viele Tage bleibt das frisch? Am Samstag fahre ich wieder zurück und die Menge würde bis dahin ausreichen.

    Beste Grüße, David