Hallo Denis,
vielen Dank für Deine Hilfe
Gruß
Dieter
Hallo Denis,
vielen Dank für Deine Hilfe
Gruß
Dieter
An die Moderatoren
Mein Name ist Dr. Dieter Heinz, Pseudonym "Heune". Bin seit 2011 Mitglied bei actias und gut bekannt (sämtliche Daten s. Mitglied "Heune"). Habe seit 3,5 Jahren aus bestimmten Grund mit der Zucht ausgesetzt, möchte aber jetzt wieder fortfahren.
Actias hat sich in der Zwischenzeit infrastrukturell erheblich geändert und ich kommen derzeit nicht so richtig klar mit dem Umgang. Wo kann ich die Bedienung ersehen. Habe z.B. eine Eierbestellung aufgegeben und vor Versenden gespeichert. Komme aber jetzt nicht mehr an den gespeicherten Text um ihn zu versenden. Der Text wurde bei anklicken "Konservation " zu mir selbst gesandt. Wie kann der an mich gesandte Text wieder gelöscht werden? Wer kann mir von den Moderatoren weiterhelfen? Im voraus meinen besten Dank.
Beste Grüße
Dieter
Abschlußbericht: Seit Mitte Februar sind in Folge einige Männchen und Weibchen geschlüpft. Trotz reichlichen Futterangebotes kam es in meinem ca. 9 m² temperierten (ca. 22°C) lichtdurchfluteten Erker infolge der seit Wochen bzw. Monaten sehr trüben Wetterlage ohne wesentliche Sonneneinstrahlung zu keiner Copula. Die Falter saßen zumeist an der Wand oder an den Fenstern, nahmen aber selbständig sogut wie keine Nahrung auf, außer man setzte sie auf die angebotenen Früchte (reife Banane, Birne u. Apfelsine, mit Ahornsirup beträufelt). Sie wurden zunehmend inaktiv und lagen z.T. dann auch fast bewegungslos am Boden. Ich habe sie schließlich, da noch gut erhalten, in meine Sammlung integriert. Zur Zeit sind noch 4 Puppen vorhanden. Sofern in aller Kürze kein Sonnenschein zu erwarten ist, was nach jetzigem Wetterbericht der Fall sein wird, dürfte auch, selbst bei zeitnahem Schlupf von ♂ und ♀ keine Copula mehr zu erwarten sein. Sollte wider Erwarten dennoch ein Copula zustande kommen werde ich berichten.
Facit: Die Zucht der Raupen bis zur Verpuppung ist über die Wintermonate mit Klee möglich. Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum) und Perserklee ( Trifolium resupinatum) als Ersatzfutter ist ungeeignet. Erdnußpflanzen als Futterpflanze sollten schon rechtzeitig vorgezogen werden, damit genügend Blätter vorhanden sind. Eine Weiterzucht der geschlüpften Falter ist Mitte Februar/Anfang März nur möglich bei vorhandenem Sonnenschein (alternativ eine Sonnenschein imitierende Lampe, z.B.COELUX: Licht, das sich wie echtes Sonnelicht anfühlt) und entsprechender Raumtemperatur.
Gruß Dieter
Hallo Rudi,
als ich mich heute durchgerungen habe erstmals wieder die 2 Zitrusbäumchen, an denen sich die Raupen verpuppt haben, zu inspizieren, konnte ich feststellen, daß noch einige schon in Verpuppung befindliche Raupen offensichtlich eingetrocknet sind.Ich habe in den letzten 4 Wochen nicht mehr nachgeschaut,da In meiner Familie etwas schreckliches passiert ist. Dies teile ich Dir in einer privaten E-mail mit. Insgesamz sind 23 Puppen übriggeblieben.
Gruß
Dieter
Letzter Zwischenbericht: Die letzte Raupe hat sich zur Verpuppung abgehängt. Verlust insgesamt 5 Raupen (bei einigen wohl noch zu nasser Klee). In ca. 4 Wochen ist Schlupfzeit. Sollte sich dann die Sonne zeigen könnte eine Paarung gelingen. Dann wäre die Winterzucht erfolgreich verlaufen.
Vorletzter Zwischenbericht: Die ersten Raupen zeigen derzeit Anzeichen zur Verpuppung. Sie fressen nicht mehr, beginnen sich schon grünlich zu verfärben,verlieren langsam ihre Haare und suchen nach einem geeigneten Platz um sich dort für die Verpuppung zu verankern. Da ich nur Klee verfüttert habe, habe ich ein kleines Zitrusbäumchen mit Ästchen für die Verankerung zur Stürzpuppe in einen kleinen Flugkäfig gestellt (H: 45 cm, B: 35 cm, T: 25 cm). In den nächsten Tagen werden auch die übrigen Raupen das Prästadium zur Verpuppung erreicht haben. Bisheriger Verlust: 2 Raupen (eine, die sich nicht vollständig häuten konnte, der Kopf blieb zu fest daran und konnte nicht entfernt werden. Die zweite ist ohne sichtlichen Grund vor der Häutung eingegangen, alle übrigen sind hervorragend gewachsen).
Gruß
Dieter
4.Kurzer Zwischenbericht : Zum 2. Weihnachtstag habe ich weiterhin meine immer noch sehr kleinen Räupchen (L2/3) frische (ubiquitär) wachsenden Klee, der bei uns infolge der derzeit herrschenden positiven Temperaturen teilweise sogar immer noch, wenn auch nur spärlich, in Blüte steht mit relativ großen Blätter, als Futter gereicht. Sie haben es dankbar angenommen, da bisher noch kein Ausfall !!
P.s.: Ich wünsche allen Forenmitglieder und ihren Angehörigen noch einen gemütlichen und stressfreien 2. Weihnachtstag . Alles Gute, natürlich auch beste Gesundheit ,Wohlergehen und für das kommende Jahr 2020 ein erfolgreiches Zuchjahr.
Liebe Weihnachtgrüße
Dieter
Hallo Actiasfreunde,
ich habe bei Actias rhodopneuma als Futtrerpflanze einige Tage Eucalyptus gunnii angeboten. Die Raupen haben bei mir definitiv kein Eucalyptus gefressen. Auch bei Frank haben die Raupen Eucalyptus abgelehnt. Bei Robin haben offensichtlich die Raupen zwar Eucalytus gefressen, aber als Futterpflanze auf Zeit bis zur Verpuppung nicht angenommen, da alle Raupen bei ihm eingegangen sind. Ich gehe davon aus, daß Eucalyptzus als "mögliche" Futterpflanze somit ausscheidet.
Ich habe meine Raupen weiterhin , nachdem frische Liquidamberblätter am Baum nicht mehr zur Verfügung standen,mit ium Kühlschrank aufbewahrten Liquidamberblätter gefüttert. Diese werden angenommen, auch wenn sie schon gelblich oder rötlich gefärbt sind, aber noch "Saft" haben, also nicht trocken sind.
Es ist abzuwarten, ob ich einige Raupen noch zur Verpuppung bringe.
Gruß
Dieter
Hallo Frank,
Du hast schon recht. Musa ist eigentlich nur der botanische Gattungsname(Typusgattung). Ich hätte mich etwas präziser ausdrücken sollen, denn die derzeit 3 einzigen zu der Familie der Musaceaen gehörende Gattungen, die Du erwähnt hast, haben noch zahlreiche Arten. Ich wollte nur auf die Gattung Musa hinweisen und daß auch noch andere Bananensorten als Futterpflanze akzeptiert werden könnten.
Dennoch besten Dank für den Hinweis.
Gruß
Dieter
3. kurzer Zwischenbericht: Auch bei dem verbliebenen Pärchen noch eine Copula im Dezember zu erreichen schlug - trotz genügender Wärme, leider aber ausbleibendem Sonnenschein - fehl. Es bedurfte einer starken "Sonnenleuchte". Das Weibchen verstarb vor 2 Tagen, das Männchen heute. Bei den Räupchen bisher keinerlei Ausfall. Die Umstellung von Wisteria auf im Freien noch genügend vorhandenem Klee war problemlos möglich. Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum) und Perserklee ( Trifolium resupinatum) als Ersatzfutter sind bei Zimmertemperatur gut gewachsen und bereits einsatzfähig. Erdnußpflanzen lassen wegen ihrer längeren Keimdauer von ca. 3 Wochen noch auf sich warten, sind aber bereits im Begriff, die Oberfläche zu durchdringen. Derzeitiges Raupenstadium L1/2.
Guten Abend Stefan,
schaue einmal unter"Schmetterlinge züchten: Erfahrungen, Fragen und Antworten" den Beitrag "Winterzucht des Banaenfalters auf Indischem Blumenrohr". Hier gibt es auch noch einen Hinweis für die Winterzucht.
Musa ist der wissenschaftliche Name für die Gattung Banane. Wie Stefan 2012 bereits erwähnte, können auch Kochbananenblätter verwendet werden. Ich gehe davon aus, daß auch andere Bananensorten wie die Scheebanane o. a. angenommen werden.
2. Zwischenbericht: Der 2. Versuch jetzt im November/Dezember nochmals eine Chance für eine ("Winter"-)Copula zu erhalten erscheint erfolglos. Grund: Trotz meines gut "lichtdurchflutenden" kleineren Wintergartens (ca. 9 m²) macht das derzeitig extreme Wetter einen "ärgerlichen" Strich durch die Rechnung, es ist einfach zu trüb, zu regenerisch und zu nebelig, so gut wie kein Sonnenschein. Die Falter (2 ♀ u. 1 ♂ ) sitzen daher bewegungslos an der Wand, Boden oder anderswo und sind (scheinbar) keinesfalls mehr an Sex interessiert und auch nicht einmal gewillt ihre Futterquelle aufzusuchen, außer man zeigt ihnen wo es langgeht und man sie behutsam ohne sie zu beschädigen auf ihre Futterquelle aufsetzt, wo sie dann dankbar eifrig anfangen zu saugen. Ein Weibchen hiervon ist deshalb wohl frühzeitig totzt ausreichenden Futterangebotes verstorben, da ich aus Zeitgründen einmal 3 Tage nicht nachschauen konnte. Jetzt werden die 2 letzten noch lebenden Falter (1 ♂ u. 1 ♀) bis zu ihrem Lebensende in meiner Obhut bleiben. Das Weibchen kommt zusammen mit ihrem männlichen Genossen in ein Aerarium, falls eine von mir nicht beobachtete Copula dennoch zusande gekommen sein könnte, was ich aber sehr stark bezweifele. Ab jetzt jeden Tag eine Visite!
Bemrkungen: 1.) Besonders auffällig bei meinen Beobachtungen war, daß die jungen Räupchen weitgehend jedes mit sehr kleinen Kotkügelchen bedecktes Blatt, ob frisch oder bereits älter, zum Fressen vermieden und stets auf die allerfrischten Blätter abwanderten, fressen aber auch, wenn gar nichts mehr anderes vorhanden ist, bereits schon zu welkende braune Blätter. Dank dieses Verhaltens habe ich bisher keine Ausfälle zu verzeichnen. Die letzten Blätter von Wisteria wurden heute von mir angeboten, sodaß ich auf den allgem. Klee (Trifolium) bzw. vorgekeimte Erdnußplanzen gehalten bin zurückzugreifen bzw. umzustellen. Das haben sie bei mir früher ohne weiteres akzeptiert. Vorsoglich habe ich noch zusätzlich Trifolium alexandrinum (als Gründüngung bzw. Unkrautunterdrücker) in meinem größeren Wintergarten (ca. 50 m², frostfrei, ca. 15-18- 20°C, je nach Sonneneinstrahlung, Wärme kann variiert werden) als Futterpflanze eingesamt, was derzeit gerade noch möglich ist.
2.) Das Abdomen des 1. eierablegenden Weibchen habe ich sofort nach dessen Tod mit einer sehr feinen Nagelschere aufgetrennt und noch ca. 32 "wohlbehaltene" Eier entnommen, in der Hoffnung, daß auch sie befruchtet sein könnten. Das ist aber leider wohl nicht der Fall, denn sie sind fast alle verkümmert und eingefallen und weisen auch keine entsprechende Dunkelfärbung auf wie bei befruchtete Eier, was die Annahme stützt, daß die Eier erst beim Ablegen mit dem "vorrätig eingelagerten Samen des Männchens" befruchtet werden dürften. Es läßt aber auch die Schätzung zu, daß ein Weibchen in der Lage ist ca. 90-100 Eier legen zu können.
3.) Von den ca. 60 abgelegten Eier sind insgesamt nur ca. 40-45 geschlüpft, hiervon durch Eigenverschulden (versehentlich zerquetscht) 2 umgekommen. Der Rest ist totzt der für eine Befruchtung auftretenden Dunkelverfärbung nicht mehr geschlüpft. Die Eier wurden in einer kleinen durchsichtigen Dose mit Deckel aufbewahrt und ein kleiner feuchter Wattebausch seitlich ohne Kontakt zu den Eiern lokalisiert, um das für das Schlüpfen erforderliche Feuchtigkeitmilieu aufrecht zu erhalten. Die Räupchen sind derzeit noch sehr klein, meist noch im Stadium L1 mit anstehendem Übergang zu L2.
Gruß
Dieter
Hallo Donovan,
Zunächst vorweg, der bei Dir geschlüpfte Morpho peleides ist ein Männchen. Die Weibchen weisen zum Corpus hin, also nach innen (medial)), angrenzend an die äußere (lateral) weiße Punktelinie, zusätzlich nochmals eine Linie meherer weißer Punkte auf, also 2 Reihen auf jeder Flügelseite, die bei den Männchen, wenn überhaupt, nur äußerst rudimentär ausgebildet sind.
Jetzt zu Deinen Fragen: Selbstverständlich kannst Du ihn in einem genügend großen Flugkäfig (etwa in der Größe der kaufbaren mittleren Ärarien) fliegen lassen. Er wird aber sehr schnell verflattert sein. Wenn Du ihm Futter (Banane nimmt er zwar auch an, besser aber sind Orangen-, Birnen-o. andere süße Obstscheiben ) zur Verfügung stellst, kann er, wenn auch zerzaust, schon etliche Zeit (vllt. 2 -3 Wochen) überleben. Er lebt im allgemeinen nur 4 Wochen (bei optimalen Haltungsbedingungen auch schon mal bis zu max. 5-6 Wochen). Wenn Du ihn aber im Zimmer fliegen lassen willst, stehen ihm mehr Spielraum zum Flug zur Verfügung. Aber auch hier wird er nach einiger Zeit "verflogen" sein, denn er fliegt zuweilen scheinbar "kopflos bzw.orientierungslos" oft gegen Wände oder andere Gegenstände (oder fällt gar hinter diese) um sich dort niederzulassen. Es sollten aber einige Punkte beachtet werden : Keine offene "Spalten" (z.B. ein Schrank o. andere Wohnungsgegenstände ), hinter die er spurlos verschwinden kann. Die Fenster müssen mit hellen Gardinen versehen sein, damit er nicht gegen die Scheiben knallt, denn er ist ein lichtliebender Tagfalter und fliegt daher gerne in aller Regel ans Licht. Nachteil: Auf die für den Falter erreichbare Nahrungsquelle versammeln sich (im Gegensatz zu den mit weißem die Fliegen abhaltenden Tüllstoff versehene Ärarien) zahlreiche äußerst lästige Obstfliegen, selbst wenn Du das Futter täglich wechselst. Eine Paarung wird bei zugesetztem Weibchen weder im Ärarium noch im Wohraum kaum zustande kommen außer auf einem Balkon, der aber mit Fliegengaze so abgeschlossen sein muß, daß kein Falter entkommen kann oder im Wintergarten. Sollte dennoch ausnahmsweise einmal eine Copula im Zimmer zustande kommen, wirst Du die nach einigen Tagen frisch abgelegten hellen Eier kaum finden, da sie nicht einmal auf der Futterpflanze (Wisteria, Erdnußpflanze oder Klee) gut zu erkennen sind, erst wenn sie sich bei anstehendem Schlupf der Räupchen dunkler verfärbt haben. Eine Diapause gibt es bei diesem Falter nicht. Eine Paarung mitten im Winter (vorwiegend Dezember, Januar u. Februar) ist theoretisch zwar möglich, aber kaum von Erfolg gekrönt, da hierzu vor allem Wärme und über mehere Tage voller Sonnenschein unabdingbare Voraussetzungen sind. War ein bischen langatmig, aber ich denke für Deine Fragen ausreichend.
MfG
Dieter
Hallo Arnd,
werde ich machen. Vielen Dank für den Hinweis. Die Entomologenarbeit im Winter beschränkt sich zwar auf das Wesentliche, sie hört aber nicht auf. Habe auch noch einige Käfer bzw. deren Larven (MTU, P.s. jousselini und P. müller zu versorgen. Da ist man um jedweden Rat dankbar.
Herzliche Grüße
Dieter
@Johanna Besten Dank für die Auskunft, werde sie in den Wintergarten stellen.
@rainer Wenn die Raupen Cannabis indica bekämen würden sie sich daran sicherlich voll berauschen und mir vermutlich nichts zum Rauchen übrig lassen. Da sie aber Canna indica bekommen und nur die Blätter hiervon fressen lassen sie mir zumindest die Rhizome übrig, die ich, wenn lang genung gekocht, dann als eine Art "Süßkartoffel" verzehren könnte. Aber Canna indica auch rauchen, na , das wiederspricht als Nichtraucher meinen Gepflogenheiten. Ich kann den Raupen doch nicht das Rauchen verbieten, denn sie wollen doch auch etwas davon haben. Ha ha.
Frage an die Gärtner-Mitglieder:
Laut internet ist Indisches Blumenrohr zwar nicht winterhart und verliert ihre Blätter im November. Die Knollen sollten entsprechend überwintert werden.
Bei mir (bis jetzt noch im Freien) sind sie aber noch relativ grün und zeigen auch noch Spießlinge. Die großen Blätter zeigen aber schon deutliche Welk-Erscheinungen.
Ist es dennoch möglich diese Pflanze (Canna indica) im Winter (z.B. bei Zimmertemperatur) durchzuzüchten (ähnlich wie die Bananenpflanze im Wintergarten) und weiterhin grüne Blätter (für den Bananenfalter) zu erhalten ?
Gruß
Dieter
Hallo Michael,
das würde ich voll unterstützen, wenn es zumindest per Gesetz untersagt werden könnte ab ca. 22 - 23 Uhr keine Lichtquelle mehr für Reklame zu nutzen. Aber die "Profit"-Lobby wird zu stark sein, daß die Politiker dies umzusetzen wagen. Im allgemeinen reagieren diese doch erst, wenn es fast zu spät für den Insektenschutz ist und es ihnen selbst erst an den Kragen geht. In letzter Zeit bewegt sich zumindest etwas in diese Richtung, nicht zuletzt durch die aufmerksam gewordene und jetzt mehr auf Insektenschutz bedachte Bevölkerung. Durch vielfache Beiträge ist darauf aufmerksam gemacht worden, daß die Menschheit nur überleben kann, wenn uns die Insekten z.B. bei der Bestäubung nutzbarer Pflanzen hilfreich zur Seite stehen. Ist dies nicht mehr der Fall erwartet uns sicherlich in Zukunft ein ökologisches Disaster. In Japan ist es bereits soweit gekommen, daß Obstpflanzen aufgrund mangelnder Insektenbestäubung mühevoll per Hand bestäubt werden müssen um überhaupt zu einer Obsternte zu gelangen. Der Insektenschwund von fast bald mehr als 75% zeugt von mangelder Einsicht und dürfte auch noch eine ganze Weile andauern bis die ersten für die Bevölkerung spürbaren "Mangelerscheinungen" (z.B. zunehmende Teuerung der Lebensmittel usw.) zu Tage treten. Handlungsbedarf ist nicht erst morgen, sondern sofort angesagt.
Gruß
Dieter
Hallo Toni,
allerbesten Dank für Deinen ausführlichen Kommentar, der für mich doch reichlich Informationen enthält. Früher habe ich sehr häufig nach Eier, Raupen und teilweise sogar nach Puppen gesucht mit einigenmaßen zufriedenstellendem Ergebnis, aber seit etlichen Jahren allerdings nicht mehr. Ich habe mich aufs Züchten exotischer Falter konzentriert. Ich will in meiner Gegend doch wieder einmal die Suche aufnehmen, zumal ich viel wandere, und Deine Videos hierzu nochmal eingehend studieren.
Nochmals vielen Dank.
LG
Dieter
Erster Zwischenbericht: Das Weibchen hat bisher nun insgesamt 60 Eier abgelegt und ist immer noch recht munter. Der Schlupf der Räupchen erwarte ich in ca. 12 - 14 Tagen, wegen der Kälte in meinem Wintergarten vllt. noch etwas später, d.h. Ende November mit guter Voraussetzung auf eine erfolgreiche Winterzucht. Gestern: noch Schlupf eines weiteren Falters; in den kommenden Tagen dürften auch noch die restlichen 2 Falter schlüpfen. Je nach Geschlecht wage ich den Versuch einer nochmaligen Kopula, auch wenn die Sonne zwar nur sporadisch (oder gar überhaupt nicht) auftauchen sollte, aber zumindest in meinem lichtduchflutenden Wintergarten. Nun muß ich allerdings erst einmal alle Schlupf-anstehenden Räupchen (vorerst) mit dem jetzt zwar nur noch kümmerlich wachsenden, aber dennoch als Futterpflanze hinlänglich ausreichenden Klee, durch den Winter bringen. Als weitere Reserve-Futterpflanze habe ich vorsorglich eine größere Anzahl von Erdnüsskerne (bei Hornbach für Papageien erhältlich) in 10 Pflanztöpfe gegeben und diese dann bei Zimmertemperatur (ca. 23 C°) zum Aufkeimen der Pflänzchen auf die Fensterbank gestellt. Allerdings dürfte es sicherlich noch gut 2-3 Wochen dauern bis die ersten Pflänzchen zum Vorschein kommen. Mit dem Schlupf der Räupchen geht die (Risiko)-Zucht dann aber erst richtig los. Ich werde berichten.
P.S.: Beobachtung: Eine Stürzpuppe, die, wenn auch selten, gelöst von Ihrer "Anheftung" z.B. durch "abstreifende Bewegungen" ihrer Raupenhaut, zu Boden fällt und sichtbar Flüssigkeit verliert bzw. austritt, geht sie unweigerlich zugrunde!! Auch wenn es anfangs noch so aussieht als könnte sie überleben trocknet sie in den nachfolgenden Tagen aus und verhärtet. Jegliche Hilfe ist zwecklos! Fällt die Puppe dagegen auf untergelegte Watte und bleibt insofern unversehrt als lediglich nur eine geringe Deformation die Folge ist, so entwickelt sich der schlüpfende Falter im allgemeinen ganz normal, da die komplette "Genetik" für die Entwicklung bei der Metamorphose innerhalb der Puppe erhalten geblieben ist.
Gruß
Dieter
Hallo Actiasfreunde,
hinsichtlich der Futterpflanze für Actias rhodopneuma hat "Julia98" in ihrer Bestimmung vom 19 März 2019 unter "weitere Futterpflanzen" auch Eucalyptus angegeben Da ich auf meine Nachfragefrage, ob dies ihrerseits nur eine Vermutung ist oder ihre Angabe auf Züchterangaben beruht, die Eucalyptus gefüttert haben, bisher noch keine Antwort erhalten habe, frage ich zusätzlich auch die Actiasmitglieder, ob sie in dieser Hinsicht bereits Eucalyptus verfüttert haben und wenn ja, mit welchem Erfolg.
Ich frage deshalb nach, weil ich noch ca.15 L2 Rau8pen von Actias rhodopnuema habe, die zur Zeit noch gut an Liquidamber frtessen, mir aber Liquidamber in den nächsten 14 Tagen bis spätestens in 3 Wochen ausgehen. Ich werde natürlich die roten Blätter einsammeln und im Kühlschrank in einer Plastiktüte bei 5 Grad Celsius lagern, um später noch Futter zu haben. Mit Eucalyptus wäre das POroblem in den Herbst /Winter hi9neingelöst, da Eucalyptus auch im Winter noch seine Blätter behält. Nur wer hat Eucaluptus schon gefüttert?.
Die Antwort von "Julia98" steht noch aus und ich wäre erfreut, wenn mir auch Actiasmitglieder hierzu eine Antwort gebern könnten. Ich bitte aber nur um Erfahrungsbberchte!
Danke für eure Antworten
Dieter