Beiträge von Threnody


    das nennt man dann wohl einen erfolg? :grinning_face_with_smiling_eyes:
    mein selbstgebautes airarium ist nicht ganz dicht und es büchst immer mal jemand aus. sie hocken sich meist direkt an den vorhang am fenster und idr kann ich sie mit dem kächer wieder reinsetzen. heut mit meiner mum und meiner kleinen dabei war ich mutig und hab den kächer unten mit der hand abgedeckt damit das kerlchen nicht erneut ausbüchst. (wie ich jetzt weiss...frau admiral hat also tatsächlich einen partner :winking_face: hatte es gehofft da er deutlich kleiner war als sie. konnte bisher aber kaum genau kucken...)


    kleine rückblende. zuvor hatte ich mit der selbstgemachten kinderknete meiner tochter gespielt und garnicht daran gedacht, das ich mir noch nicht die hände gewaschen hab. (knete: salzteig sprich sehr viel salz, wasser, mehl und für die geschmeidigkeit noch etwas sonnenblumenöl)


    ehe ich mich versah, saß er an meiner hand und hat "an mir gerüsselt" (geschleckt? kA wie man das nennen soll...) hat zwar überwindung gekostet aber nachdem er wieder im airarium war, war mein größtes problem nur noch: wie krieg ich ihn wieder unbeschadet von meiner hand runter?! -.- musste ganzschön überzeugungsarbeit leisten, der wollte garnicht mehr von mir weg :irrelachen:
    war aber alles in allem sehr schön und spannend.


    mich würde jetzt nur interessieren: ist der echt so auf die knete abgefahren? woran lag es? ich kenns von pferden etc das sie salz mögen aber bei schmetterlingen hätte ich das nie gedacht.


    lg
    denise

    :crying: outsch jetzt haste mir das herz gebrochen. ich hatte iwo gelesen das die raupen eher selten zu finden seien und mich daher besonders gefreut. nujo hübscher fund bleibt hübscher fund :winking_face: ich hab ohnehin das gefühl, dass fieles was man auf diversen seiten lesen kann entweder generell blödsinn oder schlichtweg veraltet ist. so das man sich unterm strich nur bedingt auf solche infos verlassen kann.


    lg
    denise

    nar...nee noch weiger ich mich mit nem kächer über wiesen zu hüpfen wie so ne irre... ~lach~ (nein, ich bezeichne niemanden als irre der dies tut, ich denke man weiss was gemeint ist gg) danke dir mal wieder von herzen.


    zwecks "für nen c-album..." och, ich find die ganz putzig. mit ihren zerfledderten flügeln sind sie doch ein netter anblick :grinning_face_with_smiling_eyes: die große dame in (überwiegend) schwarz stielt dem kleinen aber schon ein wenig die show.


    lg
    thren

    hi rudi :winking_face:
    also das kam wohl falsch rüber ~lach~ das man auf den bildern nichts erkennt, weiss ich auch. (spätestens seit dem ich den nadelstichgroßen weissen fleck bei frau admiral gesucht habe gg) ich wollte nur "zeigen was ich habe".


    bezüglich der valve beim c-falter such ich mal nach bildmaterial und schau dann nochmal. beim ersten schnellen blick konnte ich nichts erkennen.


    hast du oder jemand anders vllt noch einen tipp parat wie ich, soferns ein weibchen ist, dieses "befruchten lassen" kann? im gazekäfig dort hin stellen wo ich die raupe fand? wenn ja: dabeibleiben und warten oder muss das dann z.b. einen ganzen tag stehen? oder fliegen lassen und dranbleiben? (wenn ja: weibchen wieder einfangen oder warten bis sie die eier ablegt?) ist sowas bei dieser art überhaupt möglich?


    lg und vielen dank
    denise

    Aloha,
    ich mal wieder! gg


    Ich hatte das große glück dieses hübsche C-Falterräupchen zu finden. Das kerlchen hatte nicht mehr lange und hat sich bald verpuppt. Nun ist er geschlüpft und trotz mehrstündigen googlens steh ich etwas hilflos vor der frage: ja und was hab ich nun? Männlein oder weiblein?


    kann mir jemand sagen woran ich das geschlecht beim c-falter erkennen kann?
    zusammen mit ihm ist noch eine hübsche admiralsdame geschlüpft die ihm nun gesellschaft leistet :winking_face:


    anbei noch ein bild der raupe (mit handy meiner mutter)




    falter (mein handy -.-)




    frau admiral als kleiner bonus :grinning_face_with_smiling_eyes: (ebenfalls mit meinem sch...önen handy



    die aufnahmen der falter wurden so gut es geht überarbeitet. farbverfälschungen daher nicht nur möglich sondern wahrscheinlich. musste auch mit den lichtverhältnissen spielen und dazu noch diese zwei nervösen flattertierchen... garnicht so einfach ^^'


    lg
    thren/denise

    @ sphingidae: hrhr danke, dachte mir schon das es nie im leben ein bläuling ist.
    @ nandyavarta: ich zieh den hut und geb' dir recht. an.mu. hat diesen dunkleren streifen über dem (vor?-)letzten segment, welches ich bei eu.tr. vermisst habe.

    aloha,
    das 1. könnte eine satellit-winereule Eupsilia transversa sein.


    das 2. sieht mir mal wieder nach meinem persönlichen freund dem federfühler-herbstspanner Colotois pennaria aus.
    http://schmetterling-raupe.de/art/pennaria.htm
    da berufe ich mich auf (rechte spalte, 3. letzte zeile) "Man erkennt, dass die Raupe sehr variabel ist - sie kann jedoch an den beiden roten Rückenspitzen am Ende erkannt werden."


    bei nr3 bin ich ratlos. beinchen gezählt? mehr als 8 beinpaare ("nachschieber" mitgezählt) dürfen's nicht sein, sonst is es meines wissens nach kein schmetterding äh schmetterling :winking_face:


    und nr 4: wüsst ich selbst gern. so ein kerlchen (exakt gleich, ebenfalls die roten hörner? hinten und meiner war auch nur 3-4 max 5mm lang) hab ich auch schon entdeckt und kam auch nicht weiter bei der bestimmung. das einzige was ich in erfahrung bringen konnte war, das (ich sag mal "unter anderem") bläulinge derart "den kopf einziehen" und "keine beine haben, sich schneckenartig fortbewegen". konnte aber keinen bläuling finden der der raupe ähnelt.


    -angaben ohne gewähr, laie am werk ;)-


    lg
    thren/denise

    hm maybe a saturniid? saturnia spini has got these yellow knobs. but saturnia pyri has the strong hairs which looks more than spikes (and orange knobs), while spini hairs looks softer...
    i just have a guess ^^' i didn't know it for sure.


    greetings
    denise

    oh sry und zugleich vielen dank! dann war meine bestimmung meines fundes auch falsch. die beiden (dein fund und der meine) könnten nämlich zwillinge sein :winking_face: hab's auch selbst nochmal geprüft und die arten auch direkt verglichen.
    von daher: wieder was gelernt gg. leider haben die's was brennhaare betrifft ebenso faustdick hinter den ohren ^^' sind die nicht eher erst ab juni unterwegs? (laut meiner bestimmungsseite.)


    lg
    denise

    wirklich tolle bilder :grinning_face_with_smiling_eyes: bei einem könnte ich helfen, das "struppige kerlchen in schwarz" dürfte ein goldafter sein, über den bin ich heute auch gestolpert. (wieso finde ich immer nur "sowas"? wärend andere ganze ballen kleiner füchse aufstöbern...XD)
    und der falter auf dem bild untendrunter zeigt wieder was eine gute tarnung taugt. durfte als laie doch ein paar sekunden aufs bild starren, bis ich gesehen hab wo etwas/was da sitzt :winking_face:


    lg
    ebenfalls auf der pfalz
    denise

    hi,
    bin ebenfall noch recht frisch dabei. was ich bisher in erfahrung bringen konnte und sich auch bei mir in der praxis bisher bestätigt ist, dass raupen oft nur in den ersten 2-3 stadien viel feuchtigkeit brauchen. ich hab' da immer dosen mit deckel (z.b. vom fleischsalat. wenn du sicher gehen willst das sich keine im deckelrand verschlüpft; was sie meiner erfahrung nach nur tun wenn das futter leer ist. sonst sitzen sie da dran ;); kannst du noch folie oder gaze/feinstrumpfhose drüber machen bevor du den deckel schliesst)


    danach haben sie es gern etwas luftiger. meine a.artemis wollten jedoch als große raupen auch noch 1-2 mal täglich wasser zum aufschlürfen. da muss man eben einfach schauen wie die tiere reagieren und entsprechend anpassen. und immer schön in grüppchen aufteilen das es ihnen nicht zu eng wird. dann hast du auch (wenns so garnicht klappen will) die möglichkeit zu variieren (dose 1 etwas feuchter, dose 2 etwas trockener...) und kannst vergleichen welche gruppe sich besser macht und die pflege der anderen dann entsprechend anpassen.


    was die feuchtigkeit betrifft und auch die hygiene: spätestens jeden 2. tag wechsle ich das futter möglichst vollständig (ab l2-l3 kann man z.b. samia cynthia ricini mit leergefutterten blattadern am popo kitzeln und so zum vorwärtslaufen bewegen :winking_face: die profis nehmen dazu aber glaube ich feine pinsel XDD )
    am boden hab' ich immer etwas küchenrolle, das reguliert auch nochmal die feuchtigkeit und wird ebenfalls spätestens jeden 2. tag gewechselt.
    wasser gibts bei mir über's futter. die frisch gesammelten blätter werden abgewaschen und je nach raupengröße mehr oder weniger "geschleudert" (ein paar mal durch die luft schlenkern :winking_face: ) so das ein zarter film zurückbleibt. je größer die raupen desto unproblematischer. die ganz kleinen können in großen wassertropfen oder zwischen zusammenklebenden, feuchten blättern (! :frowning_face: hatte ich bei einer leider. aber eben zum glück nur bei einer einzigen) eingehen/ertrinken.
    große brauchen dann wie gesagt eher viel luft um sich und je nachdem 1-2 mal eine kleine menge wasser aufs blatt geben wenn sies annehmen. ich habe zwar auch gelesen, das zu viel wasseraufnahme nicht gut wäre aber bei meinen 2 a.artemis hatte ich diesbezüglich kein problem und es war jedes mal interessant wie sie gleich zu trinken begannen sobald sie das wasser bemerkt haben.


    wünsch dir viel glück bei künftigen versuchen und lass dich nicht entmutigen. was ich auch empfehlen kann und sehr motivierend ist: ich habe in unserem vorgarten (für den ich gottseidank nicht zuständig bin fggg) einen stark befallenen buchsbaumbusch da zünselt es überall (sprich da sitzen buchsbaumzünsler drin, "eingeschleppte schädlinge") davon hatte ich mir etwas über ein duzend mit reingenommen "zum üben". sprich, irgendeine heimische, möglicherweise als schädling verschriene art nehmen und die einfach mal bis zum falter ziehen. das gibt ein erfolgserlebnis und solche arten sind auch meist sehr zäh, so das wenn dann eher nur einzellne eingehen. ich hatte da glaube ich nur einen einzigen verlust gegen ende. der letzte hat's nicht in den cocon geschafft. und zugleich, muss ich sagen, hält sich das schlechte gewissen in grenzen was ausfälle betrifft. bin da doch sehr mit dem herz dabei und immer wieder traurig wenn ein räupchen wegfällt.
    (kann dir gern ein paar schicken, hier ist meiner schätzung nach min die 2. wenn nicht gar schon 3. generation im busch XD)


    lg
    thren/denise

    seh ich richtigdas die 2 hörner hinten rot sind? dann stimme ich (vorsicht laie :winking_face: ) lukas zu. ich habe irgendwo mal gelesen, das die roten hörner ganz typisch für genau diese art ist und durfte sie selbst schon entdecken und bewundern.


    lg
    thren

    fundort/datum: 29.4.14 in landau in der pfalz am stadtrand direkt am feld
    die pflanze könnte königskraut sein, kanns aber nicht sicher sagen.


    ich kann euch leider kein bild bieten, da ich nur eine handycam in einem steinalten handy hab, dementsprechend nutzlos ist das ergebnis...


    es sieht aus wie ein sackträger d.h. es ist mit ~irgendwas~ umhüllt. dieses "irgendwas" könnten brennnesselblätter gewesen sein...das gebilde sieht nämlich fast schon pelzig aus. es stehen etliche weisse haare ab. eine "baurichtung" ist nicht zu erkennen.


    das gebilde ist fast 12mm lang und im querschnitt oval und die enden verjüngen sich jeweils. das "abstehende" ende sieht "plattgedrückt" aus und ist geschlossen.
    jetzt kommt das was mich am meisten irritiert: nicht nur das es in bodennähe gefunden wurde, (max 20-30cm) es sitzt aufrecht stehend(!) auf der blattoberseite. nah am stiel und direkt an der blattrippe. es ist noch mit 2 spinnfäden "abgesichert" die von der spitze aus in 2 gegenüberliegende richtungen gespannt sind. darauf ist es aber gar nicht angewiesen, es sitzt bombenfest auf dem blatt. auf der blattunterseite kann man zwar erkennen das an dem abzweig zu einer seitenrippe etwas dranhängt, sieht aber nur minimal verfärbt aus, wenn überhaupt.


    ich hoffe die beschreibung hilft einigermaßen. wenn ich noch nützliche angaben machen kann, nur fragen..sitz eh schon den halben tag da, starr es an und grübel XD
    mir wäre auch schon geholfen, wenn mir jemand sagen kann das es weder käfer noch spinnen sind :grinning_squinting_face:


    lg und schonmal vielen dank
    denise

    bitte haut mich nicht gleich, wenns von der art her nicht passt...
    ich habe aktuell samia cynthia ricini räupchen (glaube über die art als thema ansich wird heftig diskutiert und das "cynthia" in der mitte machts schon wieder zu einer anderen art bzw kreuzung..)
    jedenfalls mögen meine leckermäulchen nur die jungen und zarten lorbeerkirsch-blätter. ich will demnächst mal kucken wie sie auf flieder reagieren, weil ich ihnen das best mögliche futter bieten will.
    ich gehe aber stark davon aus, da es sich um eine art handelt die als raupe sehr groß wird, das sie später auch "alte" und somit zähere blätter von der lorbeerkirsche nehmen. (ich würde ja drauf tippen das die älteren blätter auch nahrhafter sind vom "kalorienwert" her. vitamine dürften eher weniger werden :confused: )
    ich gebe also nach möglichkeit immer "alte" und junge blätter einer pflanze um aus zu testen was gut ankommt.


    lg
    thren - laie

    hi rudi :winking_face:


    erstmal danke fürs aufklären, da hab ich mich wohl etwas vertan. dachte man nennt die verfärbte raupe präpuppe, wieder was gelernt.


    das mit dem öffnen des cocons und dem entnehmen der puppe lass ich dann mal lieber sein :winking_face: ich will da lieber nichts riskieren.


    ansonsten behalte ich für die puppe im cocon die temperaturen bei, achte darauf das es nicht zu feucht und nicht zu trocken ist und warte einfach mal ab. bei einer puppe ohne cocon hätte man halt noch den vorteil, das man erkennen könnte wenn sie bald schlüpft. macht das ganze nochmal ein klein wenig verzwickter...werd sie notgedrungen jetzt nur ein paar tage "normal lagern" und dann frühzeitig in eine zum schlüpfen geeignete umgebung bringen, damit ich den zeitpunkt nicht verpasse.


    Zitat von »Threnody«
    ansonsten habe ich die fertige puppe von küchenrolleresten und sonstigem was nicht cocon ist einigermaßen befreit. weil das ganze doch etwas sehr feucht war hab ich sie in ein frisches, trockenes stück küchenrolle locker eingepackt.


    Das kommt nicht klar rüber.
    Die Puppe dürftest du nicht von Küchenrolle gereinigt haben, nehme ich an. Sondern eben den Kokon, oder?



    ja meinte ich. ich schrieb ja "von allem was nicht kokon ist befreit", hab mich da aber auch etwas ungeschickt ausgedrückt. alles ging natürlich nicht ab weils ja doch sehr am kokon festklebt aber eben so gut es ging ohne das tier zu sehr zu stressen. das kerlchen wurde zum schluss auch zappellig, da wollte ich nicht weiter stören. zumal ich ehrlich gesagt immernoch etwas probleme damit hab wenn eine raupe oder puppe zappelt/um sich schlägt.


    wobeis eigentlich witzig war...ich hab hochkonzentriert und über die brille schielend, nah mit dem gesicht am kokon, vorsichtig mit einer pinzette die papiertuchreste abgezogen und dann hat sie plötzlich recht heftig gezappelt. danach hatte ich herzklopfen und war etwas zittrig ~lach~ im beidseitigen einvernehmen haben wir beschlossen das es so ausreichend ist und ich hab sie wieder vorsichtig weggepackt gg ist also immer im beidseitigen interesse, wenn ich mein bestes gebe den tieren keinen stress zu bereiten :winking_face:


    danke das du mir wieder beistehst rudi :grinning_face_with_smiling_eyes:


    würde mich aber natürlich sehr freuen wenn sich noch jemand findet der schonmal a.artemis hatte und mir da konkrete zahlen geben kann. mir wurde zwar gesagt ich solle mich einfach nach a.selene richten, ich fühl mich damit aber sehr unsicher.


    ich wär ohnehin begeistert wenns einfach eine tabelle gäbe in der zu jeder art und da zu jedem raupen bzw entwicklungsstadium einfach blanke zahlen gäbe "so und so viel grad temperatur, soundsoviel prozent luftfeuchtigkeit" usw. aber ich vermute jetzt einfach mal das es eben nicht alles so einfach ist, als das man es derart zusammenfassen/festlegen könnte. wenn doch wärs vielleicht ein nettes forenprojekt das man gemeinsam mit den mitgliedern ausarbeiten könnte und sicher vielen helfen würde.
    aber ich schweife ab und hab eh schon wieder viel zu viel geschrieben gg


    danke nochmal und lg
    denise

    Aloha,
    ich hab' mich ja schon etwas bemerkbar gemacht und bei meinem outing als phobikerin meine beiden a.artemis raupen erwähnt.
    die beiden brocken haben es auf stolze 7-7,5cm geschafft und auch der durchmesser ist beachtlich. nun hat sich eine bereits in ihren cocon zurückgezogen und die andere befindet sich im "präpuppenstadium" (hiess doch so, oder?) bin froh, das ich bereits zuvor gelesen habe das manche arten sich deutlich (von giftgrün auf lila-braun) verfärben und schrumpfen bevor's ab in die puppe geht. sonst hätte ich wohl einen heftigen schreck bekommen.


    da es zu dieser art nicht gerade viel material gibt (keine konkreten zuchtberichte und auch sonst konnte ich im web nicht viel zu ihnen finden), kommen nun ein paar fragen auf:


    wie lange ist die puppenruhe bei a.artemis?


    legen sie eine "diapause" ein? bzw kann man diese umgehen/vermeiden, was gibt es dazu zu wissen?
    - der ganze begriff ist mir ein wenig rätselhaft. was es ansich ist, sprich winter/sommerschlaf, hab ich begriffen. ansonsten kann ich nur raten...da ist meine vermutung das es wie so vieles eben von art zu art unterschiedlich ist ob und wann sie eine einlegen, ob sie sie brauchen oder es nicht nötig wäre etc. artenspezifische hinweise also dringend erbeten :winking_face:


    worauf sollte ich nun achten in bezug auf feuchtigkeit und temperatur?
    - atm habe ich den fertigen cocon im gleichen klima wie zuvor bei min 23 max 25,5°C jedoch in frisches, trockenes küchenpapier eingepackt in offener plastikdose.


    kann/soll ich die puppe aus dem cocon nehmen? wenn ja, wie lange sollte ich damit warten?
    - wäre mir eigentlich sehr recht, damit ich besser sehen kann wie es dem/der kleinen geht und sie sich entwickelt. eine ist nun schon über einen tag im cocon, da mach ich mir keine sorgen aber die zweite steht noch aus. die nötige vorsicht traue ich mir durchaus zu. der grund dieser frage findet sich in meiner nächsten :winking_face:


    kann man bei a. artemis das geschlecht an der puppe erkennen?
    - ich bin schon darüber gestolpert das man bei einigen "mottenartigen" (nur eine bezeichnung mit der ichs mir als laie vereinfache) das geschlecht an den antennen erkennen kann. ich gehe stark davon aus, das es bei a.artemis genauso ist und wüsste gerne ob ich richtig liege.


    ansonsten habe ich die fertige puppe von küchenrolleresten und sonstigem was nicht cocon ist einigermaßen befreit. weil das ganze doch etwas sehr feucht war hab ich sie in ein frisches, trockenes stück küchenrolle locker eingepackt.


    zuguterletzt will ich noch kurz loswerden: ich bin so verdammt froh, das ich wenigstens die beiden durchgebracht hab...ich werde wohl kaum das glück haben beide geschlechter als adulte tiere bestaunen zu können und an eine weiterzucht brauche ich auch nicht denken. trotzdem bin ich glücklich das es den beiden gut geht und freue mich auf die falter.


    vielen dank schonmal und liebe grüße
    denise

    aloha rudi,
    zum thema motte: das ist bei mir keinesfalls abwertend gemeint. ich unterscheide so für mich nur grob die arten. als laie mach ichs mir da noch recht einfach, die tiefe kommt mit der zeit von allein. was also eher wie "der klassische schmetterling" aussieht (z.b. zitronenfalter) ist für mich ein "schmetterling" (ja ich weiss, die ganze tierfamilie heisst so. auch meine "motten" :winking_face: ) und totenkopffalter etc sind für mich "motten" (im sinne von mottenartige, nicht kleiderfressendes ungeziefer. es ist wie bei pflanzen: es gibt kein unkraut/ungeziefer nur in der umgebung erwünschte und eben nicht erwünschte pflanzen/tiere) meine ausdrucksweise darf man nicht immer auf die goldwaage legen, gerade wenn es negativ klingt. ich hab einen schrägen sinn für humor und zugleich die eigenheit geliebte dinge und personen mit negativ klingenden namen zu bezeichnen. meine tochter ist da gern mal das kleine monster oder die zicke, unser hund ist ein "mutiertes meerschweinchen"(rasse shi tzu,das sagt alles)..alles völlig normal, zumindest nach meinen maßstäben :grinning_squinting_face:



    ich habe auch kontakt zu einem sympathischen züchter hergestellt der mich demnächst durch die aufzucht von samia cynthia begleitet. dann passt das ja durchaus :winking_face: d.h. die aufzucht mache ich zwar allein aber ich habe in ihm bei fragen einen kompetenten ansprechpartner.
    das ding ist, ab einer gewissen größe ist ja der krabbelfaktor nicht mehr so groß. könnte sein das sie in meinem kopf eher als "kleines tier" durchgeht denn als "winziges, krabbelndes 'ungeheuer' " (ungeheuer deswegen weils mir nicht geheuer ist, mir angst macht)
    das gerade große falter eher deutlich spürbare krallen haben könnte also schon wieder so intensiv sein, das ich damit besser umgehen kann als mit hauchzarten füßchen eines zierlichen kohlweißlings o.ä. es ist ja dieses zarte krabbeln das mich zum schütteln bringt. kleine, pieksende krallen könnten mich dann schon wieder eher an mäuse und mäusebabys erinnern, welche ich abgöttisch liebe :grinning_face_with_smiling_eyes: es geht ja gerade beim thema phobien auch darum sich selbst aus zu tricksen gg


    aus einer vorrangegangenen, gescheiterten aufzucht (bin noch am recherchieren...der züchter von dem ich die eier habe antwortete mir bisher nicht und ich bin mich noch am erkundigen ob ich nicht doch etwas falsch gemacht habe, wobei überhaupt nur 8 von 30 geschlüpft waren...) habe ich noch 2 a.artemis raupen die sich inzwischen aber gut machen und mich wieder hoffen lassen.
    ansonsten habe ich mir erlaubt ein paar gespinstmotten aus dem gebüsch in meinem vorgarten in obhut zu nehmen um mit einer vllt weniger empfindlichen art erfahrung sammeln zu können. zumal ich da die option habe, sie als falter einfach wieder in die freiheit zu entlassen im gegensatz zu extra bestellten exoten die nicht in die heimische flora und fauna gehören. (auch da weiss ich schon gut bescheid :winking_face: )


    anbei sei noch gesagt das für die tiere ein separater raum zur verfügung steht in dem sie vor kind und hund absolut sicher sind und in dem ich alles nötige wie z.b. auch den flugkäfig aufstellen kann. den flugkäfig muss ich zugegebener maßen erst noch zusammenbauen, hab aber schon das ganze material hier und es ist schnell gemacht. (der rahmen ist der eines stoffkleiderschranks. der stoff fehlt, wäre aber ohnehin nicht das richtige. statt dessen habe ich mir schon insektennetze besorgt mit dem ich das ganze dann umhülle) des weiteren kann ich auch den garten ums haus mitnutzen.
    mehr werde ich dieses jahr auch nicht machen. später würde ich es auch gerne mal mit Macroglossum stellatarum, dem taubenschwänzchen versuchen. ich fand sie schon immer besonders hübsch und mag ihre ähnlichkeiten mit kolibris aber das ist noch zukunftsmusik vielleicht fürs nächste jahr :winking_face:


    danke für die tipps und vor allem sehr nützlichen daten und fakten. damit kann ich schonmal gut arbeiten. denke den handschuh werde ich auf jeden fall brauchen, zumindest für meine psyche um die erste hürde zu kriegen. ansonsten schau ich immer eher spontan was sich ergibt. als ich gestern beim spatziergang immer wieder mal auf ganz winzige grüne raupen gestoßen bin, hatte ich sogar eine auf der hand. aber die betonung liegt da wirklich auf winzig! vllt max 3-4 mm lang und nicht mal 1/4mm breit und absolut unmöglich zu spüren...
    btw ich bin recht stark kurzsichtig und hab dadurch zumindest bei diesem hobby enorme vorteile. brille ab und meine augen werden zum mikroskop :winking_face: ich muss dafür allerdings entsprechend nah an die tiere dran. kann dann aber z.b. bei diesen miniraupen sogar erkennen das sie eine feine, schwarz gesprengelte zeichnung an der seite hatten. die details faszinieren mich immer wieder und lenken mich dann auch von der angst ab wenn ein tier sich dabei bewegt.


    sich bewegende raupen steck ich inzwischen aber auch ganz gut weg :grinning_face_with_smiling_eyes: (wenn nicht gerade ein titan wie ein a.atlas meint mit dem kopf schlagen zu müssen ~hust~ aber ich vermeide es ohnehin so gut es geht sie zu stressen. die beiden sorgenkinder werden besonders behutsam behandelt) mir wirds nur grusellig wenn sie auf einmal ganz flott auf mich zukrabbeln oO gerade a.a. machen das anscheinend ganz gern, weiss nicht wie ich das interprätieren soll XD wobei man so mancher raupe wirklich charakter zusprechen kann, was die persönliche bindung stärkt und das wiederum hilft dann auch nochmal mit die ängste zu überwinden.
    gerade bei den a.a. merke ich auch, das die größe sich eher positiv als negativ auswirkt. ganz genau erklären kann ichs glaube ich nicht aber eine winzige zappellige raupe macht mich eher nervös als meine a.a. "brocken" die inzwischen stolze 4,5-5cm lang und fast 1cm breit sind. es ist also nicht dieses "oh ein riesiges monster!" das problematisch werden könnte, sondern eher "irks lauter kleines krabbelzeugs...", wenn ihr mir diese etwas eigenwillige formulierung verzeiht :winking_face:


    uff schon wieder so viel text ^^' aber ich habe immer das gefühl es fehlt sonst was oder man könnte mich falsch verstehen/etwas falsches von mir denken.


    lg
    denise

    aloha!
    tjoah was soll ich sagen..ich finds selbst so lustig das ichs mal loswerden muss und mir im gleichen atemzug vllt ein paar tipps holen will.


    ich versuch mich kurz zu halten, sag aber gleich das es nicht meine stärke ist.
    also arachniden und käfer: geht garnicht.


    ich interessiere mich aber ohnehin immo sehr für schmetterlinge und da ist auch die angst nicht so groß. ich konnte mich da schon mehrfach austesten und halte inzwischen auch raupen. im vordergrund meiner aufzucht steht natürlich das interesse an den tieren, jedoch ist es auch ein guter weg an meiner phobie zu arbeiten.


    ich hab's vor allem mit saturnidae, sprich großen faltern. es gibt ganz tolle bilder, auf denen die falter auf dem blossen finger sitzen und mein ziel wäre es, das mit meinen tieren auch zu schaffen. da ich sie ja selbst aufziehe, entsteht schonmal eine ganz hilfreiche bindung zu ihnen und es gibt auch schon erste fortschritte.


    zum auf die hand nehmen ist es jedoch noch ein weiter weg (natürlich eher die falter, nicht die raupen gg stichwort brennhaare...)
    meine idee wäre nun es, wenns soweit ist, erstmal mit einem latexhandschuh zu versuchen. der gedanke dahinter wäre, das ich dann das krabbeln nicht spüre und mich damit sicherer fühle. es ist ja nicht so das ich mich ernsthaft ekle, es ist einfach eine phobie und die lässt sich mit logik nicht erklären und auch nicht bekämpfen. "die tun dir doch nichts" und "die haben mehr angst vor dir als du vor ihnen" helfen da nicht wirklich zumal letzteres nicht stimmt :face_with_tongue:


    daher die frage: hat das schon mal jemand getestet? würde ich die "krabbelbeine" noch spüren? wie fühlt es sich gerade bei so großen faltern ohne handschuhe an?
    ich hoffe einfach mal den hebel in meinem maroden hirn umlegen zu können. gerade weil ich eine kleine tochter habe und ihr meine angst nicht unbeabsichtigt anerziehen will, ist es mir wichtig was daran zu ändern. zumal ich es auch einfach leid bin, gerade bei arachniden geht die angst bis hin zum kleinen nervenzusammenbruch :unsure:


    ganz klar: raupen und schmetterlinge sind keine kuscheltiere, das weiss ich. und ich würde sie auch nicht halten, wenn sie durch meine phobie bzw irgendwelche reaktionen gefährdet wären. aber ich möchte gern entspannt in jeder form mit ihnen umgehen können und es eben wenigstens ein mal schaffen ganz gelassen einen falter auf der hand zu haben.


    wenn noch irgendwelche fragen offen sind oder euch etwas aufstösst, nur raus damit. ich erklär mich gerne aber der text da oben hatte in den vorigen 2-3 versionen noch die 3fache länge und ich will euch nicht mit unnötigen dingen "vollquatschen". für die info ob bzw ab welcher größe man einen falter durch einen handelsüblichen latexhandschuh noch spürt und auch für andere tipps wie ich welchen tieren gefahrlos nahe kommen kann, wäre ich sehr dankbar. denn nur aus so positiven erfahrungen kann mein hirn lernen und ich im kampf gegen die phobie weiter kommen.


    lg
    thren