Raupen an Salweide

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  • Hallo!


    Ihr seid super. Binnen 10 Minuten zwei Antworten. Allerbesten Dank. So wie die fressen (es sind ca. 20 Stück insgesamt) ist die Pflanze bis morgen kahl. Ich habe deshalb eine zweite (größere) so daneben gestellt, daß sie leicht überwechseln können. Hoffe das reicht. Bis zur nächsten Salweide in meinem Garten (eingepflanzt, riesengroß) sind es ca. 10 Meter Luftlinie. Die steht aber schattig. Soll ich die Topfpflanzen mit den Raupen darauf besser nach dorthin stellen? Dann hätten sie Futter ohne Ende.


    Grüße


    Jürgen

  • Hallo,


    mir persönlich wären die Salix caprea zu "schade", wenn ich das so ausdrücken darf. Der Mondvogel ist eine Art, die an wesentlich mehr und meistens auch häufigeren Arten frisst.
    Eine kleine Liste:
    * Linde (Tilia
    * Spitzahorn (Acer platanoides)
    * Erlen (Alnus sp.)
    * Birken (Betula sp.)
    * Hasel (Corylus sp.)
    * Buchen (Fagus sp.)
    * Goldregen (Laburnum sp.)
    * Pappeln (Populus sp.)
    * Obstbäumen (d. Gattung Prunus)
    * Eichen (Quercus sp.)
    * Robinien (Robinia sp.)
    * Rosen (Rosa sp.)
    * Ulmen (Ulmus sp.)
    * Schneeballsträucher (Viburnum sp.)
    Natürlich kannst du sie auch weiterhin mit Salix füttern, doch wie die so aussschauen (auch wenn ich die Größe nicht präzise abschätzen kann) werden die sich bald verpuppen und dann ists eh aus mit Füttern :winking_face:


    Gruß


    Paul

  • Hallo Paul!


    Vielen Dank für Deinen Hinweis. Besagte Salweiden brauche ich dieses Jahr für Zuchten nicht mehr und die werfen ihre Blätter sowieso demnächst ab, sollen die Raupen diese "feine Speise" genießen. Ich freue mich über jeden Falter, der sich in meinem Garten wohl fühlt, auch die sogenannten "Allerweltsarten" sind herzlich willkommen. Und es summt und brummt im Sommer auf meiner Naturblumenwiese, daß es nur so eine Freude ist. Außerhalb der Naturgärten sieht es leider für viele Arten mittlerweile zappenduster aus, da wird ja nur noch Mais angebaut und rumgegiftet was das Zeug hält. Echt traurig was da abgeht.


    Viele Grüße


    Jürgen

  • Hallo Heiner!


    Folgendes schreibst Du:

    Zitat

    "Hallo,
    bei der Weide auf dem Foto handelt es sich nicht um Salix caprea (Salweide), sondern um Salix aurita (Öhrchenweide)."


    Da bin ich aber baff. Habe sie vom Naturgärtner als einheimische Salweide gekauft (weil ich zu faul war einfach eine am Waldrand auszugraben und auch mein Rücken von solchen Aktionen nicht viel hält) und sie unterscheidet sich auch nicht von 2 anderen (die ich aus einer völlig anderen Quelle habe) und auch nicht von denen in der freien Natur. Ich werde aber jetzt nochmals genau mit der Lupe vergleichen. Vielleicht ist aber auch die Qualität des Fotos zu schlecht, um eine genaue Bestimmung vornehmen zu können.


    Viele Grüße


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,
    was ist den ein Naturgärtner :question_mark::nixweiss:
    Anscheinend hat er nicht viel Ahnung, wenn er dir S.aurita als S. caprea verkauft hat. :irrelachen:
    S. aurita ist (auch ohne Lupe) ganz einfach zu bestimmen, anhand der kleinen Blättchen (Öhrchen) in Höhe des Blattansatzes am Trieb.
    Diese kleinen Blättchen sind auf dem von dir eingestellten Bild ganz eindeutig (Trieb im Bild rechte Seite) zu sehen und bei S. caprea nicht vorhanden. :winking_face:


    Tschau Heiner

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  • Hallo Heiner!


    Du schreibst: "was ist den ein Naturgärtner "


    Das ist ein Gärtner der einheimische Arten anbietet, so wie sie in der Natur hier in Deutschland vorkommen. Also keine Zuchtformen und keine Hybriden. Darauf könnte man schon kommen. Darüber was ihr alles auf dem relativ unscharfen Foto erkennt, bin ich verwundert. Die Pflanze ist getopft, die Blätter sind daher deutlich kleiner wie bei meiner großen eingepflanzten Saalweide, die ich auch im Garten habe, die ist ca. 4 Meter hoch und mindestens 2 Meter breit. Alle anderen Pflanzen die man evtl. auf dem Foto sieht sind andere Arten und zwar völlig andere. Ebenfalls Topfpflanzen die ich als Raupenfutter verwende. Ich werde aber nochmals einen genauen Vergleich vornehmen. Sollte ich dann immer noch keine Unterschiede sehen, werde ich Zweige beider Pflanzen einem anderen Züchter zur Begutachtung schicken. Der züchtest seit über 30 Jahren und Gärtner ist er außerdem.


    Viele Grüße


    Jürgen

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