Hallo liebe Winterfrustler,
wie angekündigt ein paar bebilderte Zeilen vom Samstag.
Auf dem Weg zu den Räuberhöhlen bei Hausen darf man eine mittlerweile vom Herrn Biber völlig umgestaltete Landschaft genießen.
Außer uns Menschen, ist der Biber wohl das einzige Säugetier,
welches die Umwelt aktiv seinen Bedürfnissen anpasst und so ...
...seinen Lebensraum entsprechend umgestaltet.
Sehr zum Ärger der Bauern wo er schon einmal eine Wiese unter Wasser setzt oder...
frisch gepflanzte Obstbäume mit vorlieb erntet.
Die Staatsregierung will ja den Abschuss der Biber in Zukunft in Bayern erlauben.
Obwohl er unter strengem Artenschutz steht, wird auch jetzt schon der ein oder andere abgeknallt.
Muss ja keiner erfahren. Wir sind ja unter uns.
Was der für einen Schaden anrichtet. Ne, ne, ne, ... dass geht gar nicht, das Fiech muss weg.
Das auf dem Bild ist nicht der Biber. Das ist unser Hund. :squint: Jetzt aber endlich die Höhlen.
Der Eingang zur ersten Höhle.
Nach etwa 20 Metern sind auf dem Kalksandstein auch ein paar Tropfsteine (zumindest im Ansatz) zu finden.
Dann stößt man auch schon auf die ersten Räuber.
Die Große Höhlenspinne (Meta menardi) erreicht schon mitunter eine beachtliche Größe.
Die Winterschläfer haben es bei 8C° auch recht gemütlich.
Ihr seht, wir sind nicht die Einzigen in Erwartung des Frühlings.
Es ist nun doch etwas wenig Entomologie in diesem Beitrag aber das soll sich nun ändern.
Unerwartet sind wir auf den Höhlenspanner (Triphosa dubitata) gestoßen.
Für einige war der Winter doch zu lang:
So das war's erst einmal. Die nächste Höhle erforschen wir sobald die Eisskulpturen vom Eingang verschwunden sind.