Wolfsmilchschwärmer, Züchten bzw verparren.

  • Hallo ich habe vor Wolfsmilchschwärmer zu züchten.
    Ich habe etwa 30 puppen zu hause es und bereits sechs Tiere geschlüpft.
    ich habe sie in einem Zimmer in einem Mückenschutz für ein Doppelbett der etwa 2m hoch 3m lang und 2,5m breit ist.
    dies habe ich an der decke mit harken befestigt und die Tiere haben echt viel platz. nun sind die ersten schon seit 3 bis 4 tagen geschlüpft doch es gab noch keine Paarungen ich weis nicht ob es normal ist das es ein bisschen dauert oder ob ich etwas falschgemacht habe ich habe auch zwei kleine tische im flugkäfig auf denen Salbei und Nelken stehen. ich weiß nicht ob sie nachts fressen aber ich gebe ihnen einmal am tag Honig Wasser was sie mit etwas Hilfe auch mehr oder weniger fressen. ich würde mich sehr über Tipps oder Hilfe freuen.



    LG. Falterfreund2004 :smiling_face:

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  • Servus Marlon,


    die meisten Hyles sp. verpaaren sich in der Nacht, zwischen 22.00 und 2.00 Uhr. So zumindest meine Erfahrung.
    Natürlich finden sich manche Paare auch vor 22.00 Uhr oder nach 2.00 Uhr oder sogar auch tagsüber. Aber die Masse an Paarungen der, wie gesagt meisten, Hyles sp. finden in den besagten Stunden statt. Der Paarungsakt selbst dauert so zwischen 2 und 4 Stunden. Bei Tagesanbruch sind die Paare meist schon wieder getrennt.
    Wenn du also nicht "nächtlich" alle 2-3 Stunden kontrollierst, kann es ohne weiteres sein, dass du Paarungen gar nicht mitbekommst.
    Und das kann ziemlich anstrengend werden.
    Luftbewegung über ein gekipptes Fenster und/oder einen Ventilator macht es den Männchen einfacher die Weibchen zu finden.
    Apropos Männchen und Weibchen....bist du dir sicher, dass du auch beide Geschlechter im Flugkäfig hast?


    Am einfachsten ist es den Weibchen die Eiablage möglichst einfach zu machen und ihnen einen Wolfsmilchtrieb in den Flugkäfig zu hängen, an dem sie dann bevorzugt ablegen werden. Ob diese Eier dann auch befruchtet sind, ist eine andere Sache....da musst du dich überraschen lassen.
    Und für die Eiablage ist so ein großer Flugkäfig nicht unbedingt das beste. Mit kleineren Flugkäfigen kommt man bei Hyles euphorbiae meist schneller an die Eier.


    Auch ist eine gute Fütterung jeden zweiten Tag von Hand wichtig. Allerdings möglichst nicht mit Honigwasser, sondern besser mit Traubenzucker, der in Wasser gelöst wird. Ein Mischungsverhältnis von 3:10 bis 1:10 ist gut; man muss da keine Doktorarbeit draus machen.


    viel Glück
    Rudi

  • Hallo Marion,
    nein !
    In einem kleineren Käfig kopulieren Hyles Arten in der Regel schneller/besser.
    Mein Flugkäfig für Hyles und andere Sphingiden Arten ist 100 cm lang, 50 cm tief, 60cm hoch.
    Wichtig ist auch, den Käfig nicht mit zuviel Faltern zu besetzen. ( Pheromonstau )
    In einen Käfig mit angegebener Größe setze ich, zwei :female: und drei :male: .


    Viel Erfolg !


    Gruß
    Heiner

  • Hallo Marion,


    Bei mir sieht dasso aus.
    Ein Aerarium mit den Maßen 75cmx45cmx45cm.
    Im Aerarium befindet sich Nektarpflanzen und im blauen Schraubverschluss Kunstnektar(Traubenzuckergemisch) für die Falter zum saugen.
    Obendrein auch noch Ablegepflanzen.
    Bei diesen Bildern handelt es sich aber um Hyles tithymali.
    Vielleicht konnte ich Dir hiermit etwas weiterhelfen.


    Gruß, Josef


  • vielen dank für die antworten.
    ich habe in meinem jetzt 11 Tiere bei einer Größe von 2m hoch 2,5m lang und 2,5m tief ungefähr.
    kann man es denn ausgleichen wenn man in einem großen käfig mehr Tiere hält?
    und wie viele tage nach dem schlupf paaren sie sich?
    sie fliegen bei mir immer gegen das netz und ich weiß nicht ob das vielleicht stress ist und wie man es verhindern kann.
    Sie fliegen dann immer nur irgend wo gegen und landen dann schnell wieder. ich glaub nicht das sie so zu den Weibchen kommen
    Die Weibchen sind allerdings reuiger und fliegen nicht so hektisch überall gegen.



    LG. Falterfreund2004 :smiling_face:

  • Hallo Marion,
    wie ich in meinem vorherigen Beitrag schon erwähnt habe, vermute ich das zuviel
    weibliche Pheromone im Zimmer sind. Wieviel :female: sind im Flugkäfig :question_mark:
    Bei einem Pheromonüberschuss, was in einem geschlossenem Raum, bei zuvielen :female:
    schnell der Fall ist, können die :male: die :female: nicht gezielt anfliegen/finden.
    Die größe des Käfigs ist nebensächlich. Mit weniger Faltern, wirst du schneller Erfolg haben. :winking_face:


    Gruß,
    Heiner

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