Zunächt mal von vorne: Ich finde am 29.07. in meinem Zimmer an einem Raupenkasten (Glas) an der Außenseite dieses Gelege. Keine Ahnung von wem gelegt. Am nächsten Tag schlüpfen die Räuplein, Größe ca 2mm. Problem: Was futtern die? Ich gebe ein Zwetschgenblatt, ein Windenblatt und ein Brennnesselblatt rein und beobachte. An der Brennnessel sehe ich nach Tagen leichte Fraßspuren. Heute sind die Raupen ca. 5mm groß, sehr agil und seilen sich leicht ab. Schwierig zu fotografieren. Ich hoffe, man erkennt etwas. Da ich eine Häutung beobachten konnte, müßte es L2 sein.
Bitte um Bestimmung
- gfp
- Unerledigt
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Hallo Franz,
auf jeden Fall ein Flechtenbärchen - von Eilema caniola beispielsweise weiß ich daß sie solch perlmuttartig schimmernde Eier haben (es könnte Eilema griseola sein).
Viele liebe Grüße
Sascha -
Danke, Sascha. Leider steht im Lepiforum nichts über die Futterpflanze. Ich werde halt weiterhin Brennnessel füttern.
Liebe Grüße
Franz
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Hier ist als Raupennahrung "Algen, Flechten und abgestorbene Pflanzenteile" angegeben Europäische Schmetterlinge und ihre Ökologie: Eilema griseola (vielleicht wäre angewelkte Brennessel eine langfristig funktionierende Option - ob frische Blätter dauerhaft angenommen werden da wäre ich auf jeden Fall sehr wachsam - sicherer sind aber bestimmt Flechten und Algenbeläge auf Ästen/Rinde).
Im Lepiforum gibt es Tips von Axel Steiner zur Aufzucht von Flechteneulenraupen - das funktioniert so oder so ähnlich sicher auch bei Flechtenbärchen 1_forum.pl?page=1;md=read;id=79683 -
angewelkter Eisbergsalat funktioniert bei den meisten Eilema einschließlich P.obtusa...
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Moin Franz,
in "Schmetterlinge und ihre Lebensräume" hab ich folgenden Hinweis gefunden:
Zitat von Schmetteringe und ihre LebensräumeBei der Zucht entwickeln sich die Raupen unter gleichen Bedingungen sehr unterschiedlich schnell. Einige überwintern recht groß, andere sehr klein. Sie fressen nur nachts und halten sich tagsüber verborgen. In der Literatur finden sich zahlreiche Hinweise, dass die Raupen gerne an Ahorn-, Eichen- und Pappelflechten sowie an verschiedenen Obstbaumflechten fressen. Bei der Mehrzahl der Hinweise handelt es sich aber wohl um Zuchtbeobachtungen.
Es ist auch eine partielle zweite Generation erwähnt.Vielleicht hilft dir das weiter.
Gruß
Rudi -
Danke euch. Dann war es ja gut, daß ich die verwelkten und z.T. vertrockneten Blätter drin gelassen habe(Faulheit sei Dank ). Ich werde auf jeden fall noch ein paar Flechten reintun.
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