Futter einfrieren ?

  • hallo,
    da ich bedenken habe mit der überwinterung von meinen Atropos habe ich mir die frage gestellt ob amn den liguster jetzt nicht schon einfrieren kann in großen massen natürlich dass wenn es eine paarung gibt dass die raupen etwas zu futtern haben.
    Also. Ist es möglich einfach dass futter ( auch sonst im allgemeinen mit allen futterpflanzen) einzufrieren und dann wieder aufzutauen ?
    lg nico

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  • Hallo Nico,
    Futter einfrieren geht leider nicht. Der Grund besteht darin, das Pflanzenzellen ebenfalls Wasser beinhalten und dieses < 0°C gefriert. Dabei dehnen sich die Eiskristalle stark aus und zerstören die Zellstruktur.
    Beim Auftauen läuft dann der Saft aus den Zellen und das Futter ist matschig bzw. nicht mehr konsistent. Kannst ja mal im Gefrierbeutel und ein paar Salatblättern testen. Kommt nicht sehr gut raus.
    Vielleicht probierst du es mit Kunstfutter aus. Wie geht eigentlich das Immergrün bei A.atropos (Vinca sp.) ? Schon jemand ausprobiert?
    Viele Grüsse
    Thorsten

  • Hallo zusammen!


    Liguster ist neben Lorbeerkirsche "der Klassiker" für eine immergrüne Futterpflanze.
    In ganz harten Wintern kann es schon mal sein, dass die Qualität der Blätter nicht ganz optimal ist, aber eine geschützte Hecke findet sich allemal....
    Nach einer Paarung und erfolgreichen Eiablage wirst du allerdings viel zu tun haben, mit ein paar hundert Eiern kannst du rechnen!


    Viel Erfolg jedenfalls!


    Entomologische Grüße
    :insekt:

  • Hallo zusammen,



    ich habe gerade eine Zucht von A caja laufen und will generationenversuche machen, d.h. wenn möglich ein paar Raupen durchziehen. Da kommt auch bei mir ddie Frage auf, ob man Löwenzah einfrieren kann, auftauen und z.B. als pürierten Löwenzahn mit Agar Kunstfutter daraus zaubern.


    Vielleicht kann mir jemand sachdienlich antworten, weil ich keinen allzu großen (und teuren) Quatsch veranstalten will.


    Ansonsten ziehe ich die Raupen nicht durch, sondern lasse sie überwintern. das wird im nächsten frühjahr dann auch bestimmt einfacher, Nachfolgegenerationen zu bekommen.



    Danke und grüße,


    Martin

  • Hallo Martin,
    ich züchte jeden Winter (seit über 10 Jahren) einige hundert Bärenraupen auf Endivie. Wegen des Futters ist mir noch keine Zucht in die Binsen gegangen. Meisten war es meine eigene Schuld. Entweder zu nass oder zu trocken oder sonst irgendwas. Denn, wenn eine Art das Zeitliche segnet und 3 andere Arten am gleichen Futer nicht, dann bist du selbst Schuld. Nicht alles gleich auf schlechtes Futter, Umwelteinflüsse, Inzucht .... schieben, ist zwar einfach, aber meißtens nicht richtig.
    A. caja kannst du leicht 3 - 4 Generationen im Jahr züchten. Bei konstant über 25° kein Problem. Allerdings solltest du die 4 Generationen nicht nur mit 30 Raupen in Angriff nehmen. Die wachsen einfach zu unterschiedlich und schlüpfen dann auch mit zu großen Abständen, 70 - 80 Raupen solltest du schon einsetzen.
    Grüße Dietmar

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