Beiträge von Ebi

    Hallo Hans,


    ich habe Lobobunaea phaedusa vor einigen Jahren nur an Liguster zum Teil über den Winter aufgezogen. Allerdings dauerte die Zucht recht lange. Die Räupchen schlüpften vom 31.07 bis 2.8. Die erste Raupe ging am 12.1. des folgenden Jahres zur Verpuppung in die Erde. Der Falter schlüpfte dann am 20.6. Ich fütterte nach Möglichkeit immer halbwegs grünen Liguster. Eventuell wird in späteren Stadien auch Kirschlorbeer angenommen. Die Raupen sollen polyphag sein.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Hallo Jürgen,
    das gleiche Phänomen mit den Hornissen beobachtete ich auch in meinem Garten an einem Fliederbusch. Ich denke,dass die Zweige wegen der fehlenden Rinde nicht mehr richtig ernährt wurden und deswegen oberhalb der abgenagten Stelle abgestorben sind.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Hallo Ute,


    ich führte vor einigen Jahren eine Zucht dieser Art durch. Die Raupen verpuppten sich im September und die Falter schlüpften bei Zimmertemperatur Ende Oktober und Anfang November. Eine Puppe überlag jedoch und entließ den Falter erst im Juni des darauffolgenden Jahres. Warum weiß ich nicht genau, evtl. etwas niedrigere Temperaturen über den Winter. Es müßte also eine Art Diapause bei Temperaturen um die 15 Grad wie Andreas bereits empfahl möglich sein.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Nachdem die Raupe sofort in die Erde gegangen ist, kann man davon ausgehen, dass sie sich dort gleich einspinnt und verpuppt. Der Falter dürfte dann nächstes Frühjahr (April) schlüpfen.
    So war es bei einer cossus cossus Raupe, die mir vergangenen August über den Weg gelaufen ist. Bei einer Länge von 10 cm dürfte die Raupe ausgewachsen sein.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Ich stimme Franz zu. In der Litteratur wird oft auch Walnussbaum, Eukalyptus und Liquidamber angegeben, aber die Raupen entwickeln sich prächtig auf Essigbaum wie ich selber festgestellt habe.


    Gruß
    Eberhard

    Hallo,
    es kann auch vorkommen, dass einzelne Puppen überliegen - also die Falter erst im nächsten Jahr schlüpfen - , wenn die Temperaturen im April und Mai zu niedrig sind.


    Gruß
    Eberhard

    Hallo,


    bei meiner Zucht verschmähten die Räupchen ebenfalls Essigbaum. Nahmen aber Amberbaum und Perückenstrauch sofort an.


    Gruß
    Eberhard

    Hallo,
    die Raupen von Morpho peleides sind sehr polyphag und akzeptieren zahlreiche Pflanzenarten, so auch Hülsenfrüchtler ( Fabaceae) wie Klee, Luzerne und Soja. Da die Kassien auch zur Familie der Fabaceae gehören, gehe ich davon aus, dass sie als Futterpflanze angenommen werden. Ausprobiert habe ich es noch nicht.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Hallo Johanna,
    der Blauregen wächst bei mir an einer geschützten Stelle, so dass bis Ende November grüne Blätter zur Verfügung standen. Außerdem hatte ich Glück, denn im Jahr 2005 war es bis dahin relativ mild.
    Eventuell könntest du es in der Endphase mit Klee versuchen, der ja auch angenommen wird.


    Viele Grüße
    Eberhard

    Hallo,
    ich züchtete im Jahr 2005 Morpho peleides auf Blauregen.
    Die erste Raupe schlüpfte am 11.09. 2005. Verpuppung erfolgte am 22.11.2005, nachdem sich die Raupe glasig grün verfärbte. Am 26.12.2005 schlüpfte der erste Falter, ein Männchen. Blauregen konnte die ganze Zeit beschafft werden.


    Gruß
    Eberhard

    Hallo,
    ich habe Actias artemis erfolgreich auf Prunus domestica (Hauspflaume, Zwetschge) gezüchtet. Die Entwicklung war schneller und verlustloser als auf Eiche und Walnuss.
    Die Blätter dürften noch eine Weile grün sein.


    Gruß
    Eberhard

    In einem Beitrag in der Entomologischen Zeitschrift (84. Jahrgang , Seite 225) ist als weitere Futterpflanze von Acherontia atropos (Totenkopfschwärmer) der Sommerflieder aufgeführt. Es wurden in der Bodenseegegend einige Raupen auf Buddleja gefunden. Der Sommerflieder ist also auch als Futterpflanze nicht ganz nutzlos.
    Hat jemand schon entsprechende Erfahrungen gemacht?


    Viele Grüße
    Eberhard

    Zum Einwand der späten Jahreszeit möchte ich anmerken, dass mir erst vor 4 Tagen eine verpuppungsbereite Raupe des Taubenschwänzchens über den Weg gelaufen ist. Es war auch definitiv keine Windenschwärmerraupe.


    Eberhard

    Hallo,
    ich denke, dass es sich aufgrund der geringeren Größe und des hellen Seitenstreifens eher um eine verpuppungsbereite rotbraun gefärbte Raupe des Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) handelt.


    Gruß
    Eberhard

    Hallo,
    bei meiner im Jahr 2009 durchgeführten Zucht schlüpften die Falter erst nach gut 3 Monaten. Die Durchschnittstemperatur betrug ebenfalls etwa 20 Grad.
    Also noch etwas Geduld. Übrigens schlüpften die Falter jeweils gegen 22 Uhr.


    Viele Grüße
    Eberhard