134 Raupen innerhalb eines Tages tot!

  • Servus Kollegen,


    ein Ärgerniss ist mir geschehen. Gerade von der Arbeit Heim gekommen, entdeckte ich, dass die gesammte Population meiner
    Parasemia plantaginis Raupen verendet war.


    Gestern noch habe ich sie in einen neuen Behälter umgesetzt, aus Hygenegründen. Frisches Futter, alles wie gehabt und nun dass...


    Die Raupen sind Teilweise aufgedunsen und matschig. In den Behälter (Plastikbox mit verschließbarem Deckel) habe ich Reihenweiße Luftlöcher
    gestochen, wohl nicht genug habe ich so dass Gefühl.


    Kann es sein dass sie an Luftmangel und zu hoher Feuchtigkeit gestorben sind ? Oder habe ich mit dem Futter etwas eingeschleppt (Brommbeere aus em Garten).
    Bin leider etwas frustriert, viele waren schon im letzten Stadium und vorm verpuppen.......... :crying: :pouting_face: :fluchen:

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  • Hallo,
    wo hattest du die Raupen denn vorher drin?
    Ich kann dir eigentlich zu dem Thema nicht wirklich helfen, weil ich diese Art noch nicht hatte.
    Allerdings halte ich meine Raupen generell in Glasterrarien mit Doppellüftung und hatte so ein Problem, wie du es beschreibst noch nie. Eine Plastikbox nehme ich nur im Notfall (z.B aus Platzmangel), dann setz ich die Raupen aber auch so gut es geht einzeln und bohre nicht nur Löcher hinein, sondern ersetze dem gesamten Deckel durch Gaze
    Es klingt für mich jedenfalls schon so, wie entweder eine Infektion oder schlechte Luft.


    Grüße Frances

  • Servus,


    naja von Glück kann momentan nicht mehr die Rede sein.
    Auch die restlichen Raupen, die überlebt haben, sind leider verendet.


    Ich gehe schwer davon aus, dass sich ein Virus eingeschlichen und mir meine ganze Arbeit zerstört hat :crying: .


    Die letzten Tage habe ich sie in einem offenen Behälter gehalten, der oben mit einem feinen Netzt bedeckt war.
    An zu wenig Luft kann´s also nicht gelegen haben. Auch Futter war immer genug da.


    Diese war für mich der erste große Ausfall bei einer Zucht. Ansonsten hatte ich immer nur einzelne Todesfälle zu beklagen.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,
    Wo hattest du denn die futterpflanzen her? Bei "aufgedunsenen Raupen" kommt mir nur ein Gedanke an eine Daphnis nerii-Zucht von vor ein paar Jahren. Nachdem ich einen neuen Oleander verfütterte, platzten viele Raupen auf und gingen qualvoll zu Grunde. Dies konnte eigentlich nur an Insektiziden am neuen Oleander liegen. Vielleicht wächst dein Futter auch in der Nähe eines Feldes, oder einer Gärtnerei, wo vielleicht in letzter Zeit schädliches Düngemittel oder andere Gifte versprüht worden. Ist nur so ein Einfall, würde aber zu den verendeten Raupen passen...
    MfG,
    Toni

  • Jens : was meinst du genau ? Möchtest du wissen wie ich mein Futter den Raupen gebe ?


    Falls ja, ich mache es immer so : Dass Futter (Brommbeere) stecke ich mit samt Stiel in eine kleine Vase oder ein Glas, das mir Wasser gefüllt ist.
    So bleibt alles länger frisch.



    Toni : also mein Futter beziehe ich eigentlich immer aus meinem Garten. Es gibt Felder in der Nähe, jedoch weit ab von den Planzen die ich
    verfüttere. Zudem steht gerade noch der Mais, und bei uns wird so gut wie nie gespritzt. Auch eine Gärtnerei scheidet aus.


    Ich denke es spielten einfach zu viele Faktoren zu gleich eine Rolle, da vor diesem Massaker immer mehr Raupen das Zeitliche segneten und
    (meist) ohne vorzeichen einfach verstarben.

  • Servus,


    Danke Arnd für dein Mitgefühl :winking_face: .


    Doch auch bei deiner Vermutung muss ich sagen, so war´s leider ned.
    Der Behälter stand solo auf einem Regal, so dass die Sonne diesen Punkt nich erreichen konnte.


    Ich denke jede weitere Vermutung ist wertlos da 1.) die Raupen schon tot sind :crying: und 2.) ich einfach keinen Anhaltspunkt finde, wiso dies alles geschah.


    Trotzdem an alle, Danke nochmal für euer Bei- bzw. Mitleid :mellow: .

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  • Hallo Andy!
    Mir ging es ähnlich bei einer Zucht von Actias selene an Walnuss. Aus 35 Eiern schlüpften 34 R, welche problemlos bis L 4 kamen. Ein verlängertes Wochenende mit Futter am Urlaubsort, welches sehr fleckige Blätter (Pilzbefall?) hatte - war leider auf einer Strecke von 35!!!!km der einzige Walnussbaum - liess die R sterben wie Fliegen. Trotz des gewohnten Futters wieder am Heimatort und Aufteilung auf mehrere Zuchtbehälter ging das Sterben weiter, zuletzt überlebteb gerade 2, welche sich ohne Kokon am Boden liegend verpuppten, und allerdings 2 grosse, wunderschöne Falter ergaben.
    Manchmal steckt man einfach nicht drin - aber ich denke, in der Natur geht es auch so zu: wenn ich an die Stürme in Hessen der letzten Tage denke, das schafft keine Raupe, sich dabei auf einem Blatt zu halten.
    Ist zwar bedauerlich, aber leider nicht zu ändern........
    Liebe Grüsse, Hans

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