danke. Das ist lieb
Der wird sich wundern, warum keiner was kauft
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Der wird sich wundern, warum keiner was kauft
danke. Das ist lieb
Der wird sich wundern, warum keiner was kauft
??? Ich habe erst letzte Woche bei ihm gekauft, aber keine PN hier im Forum geschrieben sondern eine eMail...
letze woche JA per email Nein
Hallo zusammen
Dank Corona habe ich in den letzten zwei Monaten fast nix anderes gefüttert als Schwalbenschwänze. Insgesamt um die 200 Stück. Dazu sammelte ich an jeden Sonnentag 15 - 30 Eier von meinen Fencheln draussen ab. 95% davon wären allen möglichen Räubern zum Opfer gefallen. Inzwischen lasse ich jetzt jeden Tag wieder 15 bis 20 Falter frei. Und eben gerade sah ich, wie drei Weibchen wieder am Eierlegen sind.
Die Eier liegen in einer kleinen, flachen Schale. Frisch geschlüpfte Räupchen werden mit einem Pinsel in eine grössere Klarsichtbox mit Kunststoffdeckel überführt. Dieser hat ein mittelgrosses Gazefenster, damit keine Staunässe entsteht. Als Futter verwende ich am liebsten Weinraute. Die braucht man nicht zu wässern und liegt Dank starken Stängeln trotzdem nicht gleich schlaff am Boden in Kotnähe. Pro Box (12x10x7 cm) können gut 20 - 25 L1 Räupchen zusammen sein und natürlich wird jeden Tag gereinigt.
Mit dem Wachstum der Tiere wird ihre Anzahl verringert. In L5 sind es dann noch 4 - 5 grosse Raupen in einer Box (16x13x9cm).
Gelegentlich kam es vor, dass in einer Schachtel der Wurm einschlich. Sofort getrennt von den anderen Boxen, hatte ich das aber nach zwei, drei Tagen wieder im Griff.
Als (Schnitt-)Futter empfehle ich aufgrund der Konsistenz. Als getopfte Pflanze ist gegen Fenchel überhaupt nichts einzuwenden, solange die Pflanzen hell und warm stehen.
Allen viel Erfolg und möglichst viele Schwalbenschwänze in unseren Gärten!
Bernhard
Mir sind die Räupchen in diesem Jahr auch in der Dose eingegangen, obschon ich jeden Tag frische Petersilie rein hab. Mein Theorie ist die, die Blätter waren zu hart, ich glaube Dill oder Fenchel eignet sich besser für die Jungraupen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich das Futter vorher nass gemacht habe...
die essen petersilie ?
Ja, ...
... Petersilie, Liebstöckel, Kümmel, Dill, Koriander und eben WEINRAUTE.
Dieses Wort ist mir im obigen Beitrag verloren gegangen - sorry!
Aber das ist die Futterpflanze, die ich aufgrund ihrer Haltbarkeit und der geringen Neigung schlecht zu werden - egal ob gewässert oder geschnitten - empfehle.
Gruss
Bernhard
Moin,
ich habe 2017 und 2018 machaon ganz einfach an Blüten von Giersch (Aegopodium podagraria) gezogen.
Als L1 in Ferrero Roche-Boxen bis zur Häutung zu L2. Nach dem Schlupf die ersten 3 Tage Dunkelhaltung.
Danach in einem Terrarium auf im Wasser eingefrischten Blütenstengeln vom Giersch. Und auch frei stehend in einer Plastikbox ohne Deckel.
Das geht halt nur im Zimmer wo kein Vogel etc. ran kann.
Ich finde gerade die L1 und L2 kommen mit Blüten besser zurecht als mit Laub als Nahrung.
Bei beiden Haltungsformen kein Durchfall, kein Ausfall.
Rudi
Die Raupen sollten der Sonne ausgesetzt sein und auch nicht in einer Dose gezogen werden , egal wie viele Löcher diese hat.
Als L1 in Ferrero Roche-Boxen bis zur Häutung zu L2.
Hmm jetzt bin ich als Anfänger aber verwirrt, soll man die jetzt in Dosen bzw. Boxen halten oder nicht?
Bekomme diese Woche einen frischen Schwung Eier und möchte keine Fehler machen, leider liest man ständig was anderes.
lg
Ich glaube es gibt kein einfach kein Patentrezept. Der eine schwört auf Weinraute, der andere auf Fenchel. Ich hatte mit Fenchel bisher mittelmäßige Ergebnisse. Immerhin ist heute wieder ein großes Weibchen geschlüpft. Die nächste Zucht probiere ich mal mit Weinraute. Wobei ich mir irgendwie nicht vorstellen kann das die kleinen Eiraupen die relativ festen Blätter nagen können. Das sie sich in der Sonne wohlfühlen hätte ich eigentlich bestätigt, allerdings sind mir gerade letzte Woche als es so warm war viele Raupen eingegangen. Für mich heisst das also weiterhin probieren was ihnen am besten gefällt.
Hallo Jens,
die Eiablage erfolgt unter natürlichen Bedingungen immer an den Blüten und oberen frischen
Triebspitzen bei Ruta graveolens. Die frisch geschlüpften L1 fressen zuerst nur die Blütenblätter
und zarten Triebspitzen. Mit zunehmender Größe fressen sie sich vom oberen Teil der Pflanze
langsam nach unten und nehmen dann auch ältere/härtere, ausgereifte Blattmasse.
Gruß
Heiner
Hallo Heiner,
vielen Dank für die Info. Ich konnte mir grad nicht vorstellen das die kleinen an diesen festen Blättern fressen, aber so macht das natürlich Sinn.
Viele Grüße Jens
Hier noch ein Link zu einem früheren Beitrag und Bildern.
https://www.actias.de/thread/5…?postID=143305#post143305
Aber trotzdem in Bezug auf die Ansprüche von P.machaon noch gültig.
Rude, du erinnerst dich, wie du in meinem Garten die reifen Raupen am Spazieren sahst?
Rude, du erinnerst dich, wie du in meinem Garten die reifen Raupen am Spazieren sahst?
Natürlich Bernhard
Mit zunehmender Größe fressen sie sich vom oberen Teil der Pflanze
langsam nach unten und nehmen dann auch ältere/härtere, ausgereifte Blattmasse.
Stimmt. Aber haben sie die Wahl nehmen sie nach meiner Erfahrung am liebsten Blüten und grüne Samenstände.
Hmm jetzt bin ich als Anfänger aber verwirrt, soll man die jetzt in Dosen bzw. Boxen halten oder nicht?
Bekomme diese Woche einen frischen Schwung Eier und möchte keine Fehler machen, leider liest man ständig was anderes.
Viele Wege führen nach Rom.
Wie schon Jens sagte, es gibt kein Patentrezept. Es heißt immer in der Zucht zu beobachten und die Bedingungen anzupassen, sollten sich die Tiere nicht so entwickeln wie erhofft. Das macht eine Zucht aus. Bei manchen Arten ist das sehr einfach, wie bei Samia cynthia oder Antherina suraka. Bei anderen Arten dagegen schwieriger.
Vorteil der Haltung in Boxen: höhere LF sorgt für länger frisches Futter und läßt L1 nicht so schnell austrocknen, sollte die erste Futteraufnahme dauern. Möglichkeit der Dunkelhaltung.
Risiko der Haltung in Boxen: höheres Risiko für Darminfektionen durch scheinbar noch einwandfreies Futter, welches aber schon in Zersetzung ist.
Also der Mittelweg: bis L2 in Boxen und Dunkel. Danach wenn die Tiere gut am Futter sind auf luftige Haltung umstellen.
Das ist wie gesagt EIN möglicher Weg.
Rudi
Also noch was zur Sonnenbestrahlung.
In geschlossenen Behältern erwärmen sich diese zu stark und die zu hohen Temperaturen führen zu großen Verlusten. besonders Glasbehälter nie direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.
In der Wohnung genügt das Licht, das durchs Fenster kommt, völlig.
Bin auch der Meinung, frisch geschlüpfte Raupen mit den Blüten zu füttern, wilde Möhre, Pastinak, Bibernell oder andere Doldenblütler (ähnlich aussehende Dolden, die aber nicht verwandt sind, fressen sie nicht, z.B. Holunder oder Schafgarbe)
VG
Peter
Ich kann das soweit bestätigen, allerdings hatte ich meine in einem Aerarium bzw selbst gebauten Käfig mit Gaze. Auch darin scheint Sonne eher zu Schaden, besonders wenn sie noch klein sind. Ich hatte bei der ersten Zucht im Mai deutlich weniger Verluste als bei der jetzigen. Gerade in der letzten Woche als es sehr sonnig war, sind viele L1 bzw L2 Raupen gestorben.
Hallo allerseits,
ich züchte seit Jahren meine Papilio machaon im luftigen Aerarium (keine Boxen oder ähnliches). Die Fraßpflanzen (Weinraute, Wilde Möhre,Dill) stecke ich in handelsübliche, feinporige Steckmasse (Floristenbedarf), natürlich zurechtgeschnitten für Gurkenglasdeckel. So können die Raupen nicht in Wasser ertrinken. Nasses Futter ist zu vermeiden, Durchfallerkrankungen wären die Folge. Jungraupen dürfen nicht mit der Hand umgesetzt werden, ideal ist hier ein feiner Zeichenpinsel. Tägliche Zugabe von Frischfutter und Reinigung des Zuchtbehälters verbessern die Hygiene erheblich. Ebenso wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis Raupenanzahl und Behältergröße, so sinkt die Sterblichkeitsrate auf ein Minimum.
Wenn man Eier in der Börse kauft, weiß man nie genau was man bekommt. Ich sammel Eier oder Raupen im eigenen Garten oder in der Umgebung, wo die Art auch natürlicherweise vorkommt.
Viele Grüße
Falk
Hallo Falk,
ich denke mein Fehler war das ich zu viele Raupen an zu kleinen Fencheltrieben hatte. Ich hatte für die Eiraupen ganz neue frische Triebe vom Fenchel geschnitten und die sind recht klein und dünn. Dazu kommt das es in der Woche sehr warm war und ich sie sehr sonnig stehen hatte.
Beim nächsten Mal mache ich es anders.
Viele Grüße Jens
Wie sieht es mit einem Futterwechsel aus? Angeommen die Weinraute geht aus, kann man dann in späterem Raupenstadium noch auf Fenchel, Dill, Petersilie umstellen oder weigern sich die Raupen dann anderes Futter zu fressen?
Lb. Gruß
Martin
Der Wechsel von Fenchel auf Weinraute ist überhaupt kein Problem. Das geht sogar mehrmals hin und her.
Wie es mit anderen Futterpflanzen ist, habe ich selbst noch nie ausprobiert.
Gruss
Bernhard
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