Actias dubernardi,benötigter Platz.

    Hallo ihr lieben.

    Ich, Sindy aus Sachsen :grinning_face_with_smiling_eyes: , bin recht neu im Forum .

    Vorab möchte ich mich für die vielen Informationen über Actias dubernardi bedanken.

    Ich beginne gerade mit meiner ersten Zucht und sauge hier alles gierig auf was es an Informationen zu lesen gibt.

    Am 7. Januar habe ich 18 Eier erhalten.

    Diese liegen auf leicht feuchten Zewa in einer Fleischsalatdose.

    Heute am 17. Januar sind die ersten 2 Raupen geschlüpft.

    Ich habe vor je 5 Raupen in einer Ferrero Roche Dose zu halten(so lange sie L1/L2 sind)

    Ich bin mir jedoch etwas unschlüssig über den Platzbedarf.

    Kann mir jemand für die genannten 5 Raupen eine Empfehlung abgeben? (Wieviel Platz sie in den verschiedenen Stadien benötigen ohne die Übersicht zu verlieren und ihnen doch genug Raum zu geben)

    Ich bin natürlich dankbar über jeden Tipp.

    Temperatur: bei ca 21grad

    Unterlage: leicht feuchtes Zewa

    Futter: Pinus sylvestris, Enden mit Bienenwachs verschlossen

    Eier werden täglich mehrmals behaucht

    Bei den Raupen wurde die Futterpflanze gewaschen und ausgeschüttelt,so das noch feine Tropfen verblieben und der Deckel der Dose leicht besprüht.

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    Hallo Sindy,

    ich kann dir nur schreiben wie ich es gemacht und zumindest bis zum Puppenstadium 100% durchbekommen habe.

    Eier: Habe ich immer in einem Styroporbecher mit Deckel (Sauer-Scharf Suppe vom Asiaten) gelagert. Darin lag ein wirklich nasses Stück Klopapier ABER die Eier selbst kamen nie mit dem nassen Papier in Berührung! Sie lagen in einer Petrischale/Münzdose. Besprüht wurde gar nicht.

    Nach dem Schlupf habe ich die Futterzweige so aufgestellt das die Raupen selbstständig aus der Petrischale auf das Futter kriechen konnten. Als alle geschlüpft waren kamen sie mit den Zweigen in eine 870ml Dose mit Belüftung im Deckel. Ab da an habe ich sie täglich durch einen Sprühnebel gezogen. Das Klopapier blieb weiterhin nass.

    Später, ich glaube schon zwischen L2 und L3 kamen sie in eine 5 Liter Box mit Doppelbelüftung und weitestgehend trockenen, maximal leicht feuchtem Klopapier. Das sprühen wurde nur noch nach Bedarf erledigt. Der Deckel war geschlossen.

    Ab L5 kam mir die Box viel klein vor für die *hust* 43 Raupen darin. Also stellte ich die Box geöffnet in einen Gazekäfig. Futter gab es immer frisch in der Box durch Schaschlikspieße vom Boden abgehalten. Gesprüht wurde 1x täglich, kräftig. Kot musste mindestens 1x täglich entfernt werden. Die Raupen sind äußerst Standorttreu und haben die Box nur zur Verpuppung verlassen. Wanderten dann im Gazekäfig umher und ließen sich prima einsammeln und separieren.


    Wie gesagt, das war mein Weg und der hat für mich super gut geklappt. So wenig (keine) Ausfälle hatte ich bei keiner anderen Art. Ich wünsche dir viel Spaß bei der Aufzucht dieser tollen Falter!


    Liebe Grüße

    Sandra

    Ich habe erstmal mit einer kleinen Anzahl begonnen :upside_down_face: damit der Verlust nicht so hoch ist falls ich versage.

    Ich damals auch...🙈 Allerdings sind bei der 1. Lieferung viele Eier zerbrochen oder zerquetscht worden und 2 Wochen später hat mir der liebe Züchter bei dem ich ursprünglich 15 gekauft hatte nochmal und dann gleich über die doppelte Menge Eier geschickt.🤗

    Deswegen waren es dann auf einmal 43...🤭😅

    Heute sind die bis jetz 10 Raupen in eine 3L Box umgezogen. Da ich in der Stube kaum Luftfeuchtigkeit habe ist noch kein Lüftungsnetz in der Box. Sie stehen jetzt am Fenster(ohne Sonneneinstrahlung) da es dort ein bisschen kühler ist.

    Ok. Ja, das mit den beheizten Räumen ist ein wenig tricky. Das Problem hatte ich im Oktober noch nicht.😏

    Die Sache mit der Temperatur...auch da scheiden sich die Geister. Einige Leute halten Actias dubernardi kühl und feucht andere warm und trocken und umgekehrt. Ich finde die Art unheimlich anpassungsfähig und robust.

    Ich bin auch der Meinung das den Raupen direktes Sonnenlicht (z.b. Morgensonne) nicht schadet und zur Vitalität beiträgt. Vorallem wenn sie im Freiland aufwachsen im Gazekäfig, was ja zurzeit nicht geht.

    Alles in allem wird es schon gut gehen, nur Mut.😊 Beobachte ihr Verhalten und irgendwann bekommst du ein Gefühl dafür was die Tiere wann brauchen.

    Danke für deine Antwort Battouga🙂

    Ja der Weg ist das Ziel und ich lerne mit jedem Schritt. Zur Zeit fressen die Winzlinge fleißig aber auch da hab ich schon gestaunt. Die frischen Zweige mit noch kurzen Nadeln wollen sie nicht,auch nicht die langen dicken vom mehrjährigen Baum. Aber die vom ca 3Jährigen mit langen aber noch fast dürren Nadeln werden mit vorliebe verspeist. Hätte gedacht das die viel zu karg sind aber alle Räupchen haben sich jetzt da versammelt😊 es bleibt spannend.

    Das Fenster liegt im Osten aber um die Jahreszeit schafft es die Sonne noch nicht dahin. Ich versuche es erstmal mit feucht und nicht zu warm. Im Ursprünglichen Habitat ist es ja bedeutend kühler,ich hoffe die kleinen sind so robust wie deine Erfahrungen sagen😊. Ich geb mir auf jedenfall mühe und halte sie vor allem sauber.

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    I've raised dubernardi several times, usually indoors on Pinus contorta, but also outdoors in sleeves during our summer,

    I live on the Oregon coast and it never gets really warm, and nights are cool.

    My last batch had great differences in sizes of cocoons between the indoor and outdoor, the ones raised indoors under lights

    with a 14 hour cycle were all at least 1 gram heavier, or more. Room temp for me is about 72f, or 23c.

    The indoor brood was raised in an open screen cage, and I misted the larva usually every day, outdoors, they don't

    need any extra humidity, as it's normally about 90% or more. An easy larva to raise.

    Es gibt eine sehr guten Zuchtbericht von "Decimuss" vom 26.02.2021

    Hilft vermutlich weiter.

    Habe die Art im Sommer (Karlsruhe) an Zeder gezüchtet. (Nachzucht aus gekauften Puppen) Nicht zu dicht besetzten; Im Zimmer (eher schattig); Raupen leicht besprüht (Herkunft höhere Gebirgslagen => morgens Nebel / Tau; mittags starke Sonneneinstrahlung möglich => abtrocknen der Äste).

    Spätestens noch der letzten Häutung sehr viel Platz bieten (Zur Vermeidung von Störungen beim Einspinnen).

    Hatte ab dem 2. Kleid fast keine Ausfälle mehr. Puppenruhe ca. 2 - 3 Monate

    Grüße Armin

    Danke Kevin, das Licht ist ungefähr von 8 bis 22uhr an, da passt das ja ganz gut🙂. 23grad hab ich auch in der Wohnung aber am Fenster ist es etwas kühler.

    Auch Danke an Armin,da schau ich auch gleich mal nach. Es gibt auch viel hier über die Dubernardi zu lesen aber man kann sich ja nie genug informierten :smiling_face:

    Lg Sindy

    Ich beschäftige mich jetzt seit knapp 50 Jahren mit Schmetterlingen, aber vor jeder "neuen" Zucht suche ich Infos über die Art.

    Geht heute über Google etc. sehr viel leichter. Früher gab es "nur" Bücher etc.

    Artname + Zucht (Futterpflanzen) und i.d.R. findet man etwas.

    In diesem Sinne Viel Freude und Erfolg bei der Zucht

    One interesting thing that I noticed in my last brood, was the color of the cocoons. When it was possible, I placed mature

    larva in a container with dry moss from my bog of pitcher plants, you can tell a larva is mature when it's color becomes

    brownish, or of course if you see it purging.

    The cocoons spun in the pine branches, you can't catch them all- were brown in color, the ones that used the moss were

    all white. Using the moss freed up space for the remaining larva, and made the cocoons easier to handle. It helped

    me a lot, as I had nearly 160 to manage indoors.

    Hallöchen, danke Kevin. Moos werde ich mir schonmal holen und durchfrosten ein paar Tage,damit es dann keimfrei ist.

    Von meinen 18 Eiern habe ich jetzt 11 Raupen die mittlerweile schon in L2 sind.

    Eine Raupe verstarb kurz nach dem Schlupf.

    Eine Raupe hat es nicht aus dem Ei geschafft. (Das Hinterteil schaute raus aber weiter kam sie nicht und ist nach ca 30h dann verstorben)

    5 Eier hab ich noch hier liegen aber ich bin mir ziemlich sicher das da nix mehr draus wird.

    Als Abwechslung habe ich zu Pinus sylvestris noch Abis nordmanniana zugegeben und die meisten Räupchen sind tatsächlich auf die Tanne umgestiegen.

    Ich freue mich sehr das ich diese tolle Art halten kann🙂

    Wenn es gut klappt und die kleinen bis zum Falter durchkommen probier ich mich auf jedenfall an einer größeren Anzahl in der Hoffnung sie dann weiter Züchten zu können.

    Liebe Grüße und danke für Eure aktive Mithilfe 🤗

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