Posts by FairPlayLady

    hallo leo,

    evt. handelt es sich um eine Phlogophora meticulosa (LINNAEUS, 1758) - Achateule.
    die raupen sind sehr variabel was die färbung angeht. aber der helle seitenstreifen und die noch leicht zu erkennende gestrichelte rückenlinie
    lassen mich zu dieser vermutung kommen.
    ein wenig irritiert mich nur deine größenangabe zur raupe. sicher nur 1 cm?

    kannst auch hier einmal selbst vergleichen:
    Bestimmungshilfe des Lepiforums: Phlogophora Meticulosa

    schöne grüße

    ute :winken:

    hi,

    ich habe keine ahnung von diesen arten aber da will wohl einer ganz augenscheinlich betrügen.
    es ist schon etwas merkwürdig, dass dem falter auf den ersten beiden fotos anscheinend der linke fühler fehlt,
    den er dann auf den letzten drei bildern wieder hat!! :confused_face:
    naja, ob wirklich jemand soviel geld dafür bezahlt?? wer weiß...

    schöne grüße

    ute :winken:

    hallo gunnar,

    ich bin keine spinnenexpertin, daher nur eine vermutung:
    der kokon könnte evt. von Meta menardi (große höhlenspinne) stammen.

    für gewöhnlich halten sie sich in höhlen, kellern oder stollen usw. auf.
    vielleicht hat ja einer der hohle baumstamm als unterkunft gereicht.

    auf dem foto kann man die bereits im vorjahr geschlüpften jungtiere erkennen. diese dürften bald aud dem kokon heraus kommen.

    hier noch ein link zu der art:
    Große Höhlenspinne – Wikipedia

    schöne grüße

    ute :winken:

    hallo stefan,

    vor einigen wochen bereits bin ich in einer örtlichen zeitung auf einen artikel gestoßen, wo es um experimente der post ging, briefzustellungen nur noch einmal die woche durchzuführen.
    in dem artikel ging es um das für und wider dieses experiments.
    was ich allerdings empörend fand war, dass die post dies wohl heimlich macht und betroffene gebiete und deren kunden gar nicht darüber informiert werden, ob sie davon betroffen sind.
    die post sei auch nicht bereit, die gebiete zu veröffentlichen!
    es geht hier wohl mal nur wieder um kosten sparen (personal etc.)
    das ganze soll wohl noch bis ende dezember gehen und dann will die post bilanz aus dem experiment ziehen...

    hier ein artikel dazu, der es ähnlich beschreibt, wie in unserer zeitung:
    Deutsche Post im Umbruch: Zustellung der Zukunft: Heimliche Tests in der Kritik - ZDFmediathek

    es wäre vielleicht möglich, dass du in einem der gebiete wohnst und unfreiwillig als versuchskaninchen herhalten muss...
    dank der deutschen post! :thumbs_down:

    mitleidige grüße

    ute :winken:

    hallo peter, hallo klaas,

    ich widerspreche hier ungern dem experten aber ich denke, es ist werde Luperus luperus noch Calomicrus pinicola.
    mir sind auf den fotos die starken schenkel an den hinterbeinen aufgefallen.
    ich vermute, hier handelt es sich um Luperomorpha xanthodera, einem asaiatischen einwanderer.

    die tiere können gut springen, was die beiden oben genannten arten nicht können. vielleicht kann peter das durch beobachtungen bestätigen?

    auch der Fund am Rosenblatt spricht dafür, da sich diese käfer davon ernähren.

    hier noch zwei links zu der art:

    Steckbrief | Die Käfer-Fauna Südwestdeutschlands - ARGE SWD Koleopterologen
    Luperomorpha xanthodera am Kaiserstuhl

    sollte ich völlig daneben liegen, bitte ich meinen post als käferlaie zu entschuldigen.

    schöne grüße

    ute :winken:

    hallo liebe bläulingsexperten,

    am sonntag, den 13.08.17 war ich auf dem sprung und sah beim vorbeigehen in meinem garten einen bläuling an meinem schmetterlingsflieder sitzen. schnell schoss ich zwei fotos mit dem handy und da ich fest annahm, es handelt sich um p. icarus und da ich es eilig hatte, habe ich den falter weder von oben sehen können, noch weitere fotos gemacht.
    erst am späten abend sah ich mir die fotos nochmal an und seit dem bilde ich mir ein, am ziemlich abgeflogenen flügelrand schwarze reste entdeckt zu haben...
    mein garten befindet sich in einem tal (120 m) am westlichen rand vom westerwald (rlp).

    gibt es noch irgendwelche anderen merkmale, anhand dessen man die beiden arten an der unterseite unterscheiden kann?
    was meint ihr zu dem falter? einbildung oder möglich?

    leider habe ich nur diese beiden, recht ähnlichen aufnahmen:

    was meinen die fachleute dazu?

    herzlichen dank schon mal fürs helfen!

    schöne grüße

    ute :winken:

    hallo bea,

    erst einmal herzlich willkommen hier im forum und gleich vorweg, ich bin keine spinnenexpertin.

    ich bin bin mir aber recht sicher, dass du da eine araneus angulatus oder evt. auch araneus circe im apfelbaum entdeckt hast.
    die beiden arten lassen sich allerdings nur durch genitaluntersuchungen 100% voneinander unterscheiden.

    vielleicht kannst du noch folgende fragen beantworten, dass könnte sicher weiterhelfen:
    1. wie groß schätzt du das radnetz der spinne (durchmesser)?
    2. wie lang ist in etwa der brückenfaden des netzes?
    3. sitzt die spinne nur abends/nachts in ihrem netz oder auch tagsüber?
    3. hast du evt. ein foto von der unterseite der spinne?

    a. angulatus ist seit 2 jahren bei uns mehrfach aufgetaucht und letztes jahr habe ich mich über diese art näher informiert, da ich sie mittlerweile immer wieder öfter bei mir im garten antreffe. (männchen sowie auch die großen weibchen)

    hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen, nur wie gesagt, dass ist mehr eine vermutung als eine bestimmung.

    vielleicht meldet sich ja auch noch ein spinnenexperte und kann helfen.

    schöne grüße

    ute :winken:

    hallo zusammen,

    ich habe vor ein paar tagen eine spannerraupe beim futterholen eingetragen, die ich einfach nicht bestimmen kann.
    sie ist ca. 3 cm lang und sehr dünn und frisst an wiesenlabkraut.
    gefunden habe ich sie in einem tal (120 m ü nhn), am westlichen rande vom westerwald (man könnte auch sagen nördliches rheinland pfalz^^) direkt neben meinem haus.

    wer kann mir bei der bestimmung helfen oder hat zumindest eine idee?

    bin gespannt, wer hier weiterhelfen kann.

    neugierige grüße

    ute :winken:

    hallo martin,

    ich kann deinen zorn verstehen und sicherlich ist das nicht toll, wenn in einem ffh gebiet gemäht wird.
    jedoch sieht dein bild noch harmlos aus. da habe ich schon ganz andere ergebnisse von mäharbeiten gesehen!
    du kannst froh sein, dass bei dir "nur" so ein schmaler streifen weggemäht wurde und sogar noch grün zu sehen ist. ebenso, dass die dahinter stehenden brennnesseln stehen bleiben durften.
    in den letzen jahren wurden hier in meiner umgebung, immer mehrmals im jahr die strassenränder gemäht. und zwar nicht nur die ränder, nein auch die dahinterliegende böschungen wurden mit abgesäbelt. sie wurden so extrem kurz gemäht, dass an vielen stellen nur noch trockene staubige erde zu sehen war. :loudly_crying_face:

    in diesem jahr war ich freudig überrascht, dass man wohl dazugelernt und verstanden hat, was man damit anrichtet.
    zum ersten mal haben die tatsächlich "nur" einen streifen von etwa 1 m neben der straße gemäht. die böschungen dahinter, mit brennnesseln, distel, margariten, flockenblumen, wilder möhre usw. durften stehen bleiben!
    es ist immerhin ein anfang! würde mich wahnsinnig freuen, wenn sie das beibehalten.

    bei uns ist die gemeinde bzw. die verbandgemeinde für das mähen der strassenränder zuständig. also die strassenmeisterei, die auch im winter den streudienst übernimmt usw. wer bei dir dafür zuständig ist, kannst du bestimmt bei deinem amt/rathaus in erfahrung bringen.

    ich habe mir einmal erlaubt, dein bild etwas genauer anzuschauen und auf meinen pc geladen.
    wenn man genau hinschaut, kann man sehen, dass immer noch einige raupen vom tagpfauenauge an den brennnesseln sitzen. es gibt also überlebende!
    dein foto (rote kreise zeigen die raupen):

    trotzdem kannst du natürlich versuchen, dir bei der behörde gehör zu verschaffen und deine argumente gegen das mähen von waldstraßen vorbringen.
    ich wünsche dir viel geduld dabei und erfolg! :dafür:

    schöne grüße

    ute :winken:

    hallo karina,

    wenn du sie noch ein paar tage beobachten möchtest, dann brauchen sie ein ausreichend großes flugzelt, da sie sonst schnell ihre flügel abnutzen. zuckerwasser geht schon, allerdings wirst du dir nicht immer sicher sein, ob auch alle falter etwas davon genommen haben.
    am einfachsten ist es, zumindest für einige tage, ihnen einige blüten z. b. vom schmetterlingsflieder anzubieten.
    falls du sie draußen hast, musst du beachten, dass der flugkäfig auch einige schattige plätze hat.
    vor zwei jahren hatte ich eine größere anzahl vom tagpfauenauge für wenige tage in der wohnung in einem flugzelt. den schmetterlingsflieder haben sie gut angenommen.
    ein teil des zeltes stand am fenster in der sonne:

    viel spass beim beobachten und freilassen!

    schöne grüße

    ute :winken:

    hallo zusammen,

    gestern nacht sind nun fast alle raupen geschlüpft und somit schließt sich der kreis und auch hiermit mein bericht.
    danke für das interesse und euch allen viel erfolg bei euren zuchten!

    eine neue generation ist geboren und erfuttert sich die welt:

    schöne grüße

    ute :winken:

    hallo!

    alle zuchtschmetterlinge und auch die angeflogenen männchen sind mittlerweile auf freien flügeln unterwegs.
    da das erste weibchen mir viele eier hinterlassen hatte, habe ich bei dem anderen pärchen nur einige nächte abgewartet und beide dann freigelassen. das dritte weibchen habe ich am gleichen abend mit den beiden anderen angeflogenen männern ebenfalls fliegen lassen.
    aus der letzten puppe ist ein männchen geschlüpft, welches ich ebenfalls sofort frei gelassen habe.

    das die eier auch befruchtet sind, kann man seit einigen tagen gut erkennen und nun steht der unmittelbare schlupf der meisten bevor:

    auf dem zweiten bild ist das gleiche blatt zu sehen, wie oben bei post 16.
    heute oder spätestens morgen nacht werden die räupchen das licht der welt erblicken!

    schöne grüße

    ute :winken:

    p.s.
    dieses jahr scheint die art besonders häufig bei uns zu sein!
    ich konnte sogar noch ein freilandweibchen einfangen, welches mir noch einige eier hinterlies.
    somit habe ich noch ein paar wenige eier und auch (in ein paar tagen) noch einige L1 raupen zu vergeben.
    wer wirklich interesse hat, diese hübsche art einmal zu züchten (bitte daran denken, dass die raupen überwintert werden müssen), der kann sich per pn bei mir melden.

    hallo helga,

    ich bin mir recht sicher, dass du da raupen von dem breitflügligen fleckleibbären (Spilosoma lubricipeda) hast.
    die raupen vom gelben fleckleibbären (Spilarctia lutea) haben nicht diese schwarzen punktwarzen im jungstadium.


    ich habe selbst zur zeit s. lutea in der zucht. (ablage eines eingefangenen weibchens)

    anbei ein foto von den raupen in L2/3

    du kannst auch die raupenbilder in jüngeren stadium gut in der BH des LF´s vergleichen:
    Bestimmungshilfe des Lepiforums: Spilosoma Lubricipeda
    Bestimmungshilfe des Lepiforums: Spilarctia Lutea

    schöne grüße

    ute :winken:

    hallo gilbert,

    in meinem buch "die nachtfalter deutschlands" steht davon auch nichts. doch nur weil dort nichts darüber erwähnt wird, heißt es ja nicht gleichzeitig, dass es nicht so ist.
    denn seit der stachelbeerspanner zum schmetterling des jahres 2016 gewählt wurde, findet man eine menge über ihn im internet.
    und auf ganz vielen seiten und in berichten findet man immer wieder die info, das die falter keine nahrung aufnehmen können.
    so z. b. hier:
    BUND: Schmetterling des Jahres 2016: Stachelbeerspanner

    klar, im i-net steht auch viel unsinn... dennoch denke ich, dass das stimmt.
    zum einen habe ich hin und wieder in den flugkäfig wasser gesprüht und auch leicht auf die tiere.
    sie haben keinerlei anstalten gemacht, die wassertröpfchen aufzunehmen. ich konnte auch keinen saugrüssel oder ähnliches sehen.

    und zum anderen, was die paarung angeht, hat sich das erledigt, da das separierte pärchen offenbar doch in kopula gegangen ist.
    anscheinend lassen sie sich dabei wohl nicht gerne beobachten... :winking_face:
    jedenfalls legt das weibchen seit letzter nacht fleißig eier ab! :applaus:
    mittlerweile dürften es ca. 80 eier und mehr sein.
    sie hat nicht nur die blätter (eingepflanzte jostabeere) zur eiablage benutzt, sondern auch einige eier an die behälterwand geklebt.
    nun hoffe ich natürlich sehr, dass die eier auch befruchtet sind.

    ich habe nun ein weiteres pärchen separiert und halte es unter den gleichen bedingungen wie die ersten beiden.
    vielleicht gelingt es ja noch einmal...

    eines der belegten blätter:


    schöne grüße


    ute :winken:


    p.s.

    bitte nicht nach eiern fragen, da sie schon freunden und züchterkollegen versprochen sind und ich natürlich auch einige selbst behalten möchte.

    sollten noch welche übrig bleiben, werde ich bescheid geben! :smiling_face: