hallo martin,
ich kann deinen zorn verstehen und sicherlich ist das nicht toll, wenn in einem ffh gebiet gemäht wird.
jedoch sieht dein bild noch harmlos aus. da habe ich schon ganz andere ergebnisse von mäharbeiten gesehen!
du kannst froh sein, dass bei dir "nur" so ein schmaler streifen weggemäht wurde und sogar noch grün zu sehen ist. ebenso, dass die dahinter stehenden brennnesseln stehen bleiben durften.
in den letzen jahren wurden hier in meiner umgebung, immer mehrmals im jahr die strassenränder gemäht. und zwar nicht nur die ränder, nein auch die dahinterliegende böschungen wurden mit abgesäbelt. sie wurden so extrem kurz gemäht, dass an vielen stellen nur noch trockene staubige erde zu sehen war. 
in diesem jahr war ich freudig überrascht, dass man wohl dazugelernt und verstanden hat, was man damit anrichtet.
zum ersten mal haben die tatsächlich "nur" einen streifen von etwa 1 m neben der straße gemäht. die böschungen dahinter, mit brennnesseln, distel, margariten, flockenblumen, wilder möhre usw. durften stehen bleiben!
es ist immerhin ein anfang! würde mich wahnsinnig freuen, wenn sie das beibehalten.
bei uns ist die gemeinde bzw. die verbandgemeinde für das mähen der strassenränder zuständig. also die strassenmeisterei, die auch im winter den streudienst übernimmt usw. wer bei dir dafür zuständig ist, kannst du bestimmt bei deinem amt/rathaus in erfahrung bringen.
ich habe mir einmal erlaubt, dein bild etwas genauer anzuschauen und auf meinen pc geladen.
wenn man genau hinschaut, kann man sehen, dass immer noch einige raupen vom tagpfauenauge an den brennnesseln sitzen. es gibt also überlebende!
dein foto (rote kreise zeigen die raupen):

trotzdem kannst du natürlich versuchen, dir bei der behörde gehör zu verschaffen und deine argumente gegen das mähen von waldstraßen vorbringen.
ich wünsche dir viel geduld dabei und erfolg! 
schöne grüße
ute 