Bräuchte Marienkäferlarfenfutter

  • Guten Tag


    Ich habe schon einmal erfolgreich Marienkäferlarfen aufgezogen und möchte das wieder mal machen. Die Eier, die ich habe, wurden gestern abgelegt (etwas über dreissig Stück) + Eier die ich am Ahornbaum vor dem Haus fand, als ich Blattläuse suchte (etwas über zwanzig Stück) – möchte aber dann von verschiedenen Arten.


    Hätte mir jemand genug Marienkäfer-larfen-futter um sie durchzufüttern biss sie gross sind? Und wie viel wäre das ungefähr? Und wie viel würde das kosten? Oder wüsstet ihr wo man es bekommt?


    Falls die Larven schlüpfen, bevor ich das Futter habe, soll ich sie dann freilassen, oder kann ich sie irgendwie provisorisch durchfüttern. Die Blattläuse, die ich gefunden habe, sind eindeutig zu gross, um die Larfen zu fütter. Habe noch selten so grosse Blattläuse gesehen...


    Danke für eure Antworten
    Mit freundlichen Grüssen David

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  • Hallo,


    nur mal so als kleinen Denkanstoß: bist Du Dir sicher das es sich um den einheimischen Marienkäfer handelt? Der Schuß könnte auch nach hinten losgehen, wenn es sich um den asiatischen Marienkäfer handelt. Er verdrängt unseren europäischen immer mehr,war hier schon mal ein Thema.Im www findet man auch genug Informationen.



    Nette Grüße
    Annett

  • Hallo David,


    Zitat

    Was die Eltern für Tiere waren, weiss ich leider nicht, sind die untenaufgeliesteten Tiere alle einheimisch bzw. nicht eingeschleppt. Besonders vom schwarzen hätte ich gerne einige Infos, ob die gleich zu halten sind.

    Ähmmm, du weißt schon, dass die abgebildeten Tiere alle zu einer Art gehören (Harmonia axyridis)?? Die sind nur extrem variabel, was das Bild verdeutlichen soll...


    Es ist übrigens egal, ob man diese Art in Deutschland züchtet oder nicht. Die ist eh etabliert...


    Schöne Grüße
    Thomas K.

  • Danke schön, nein wusste ich nicht, daher war ich auch ziemlich erstaunt, als die Elterntiere (die ich bei der Paarung aufgelesen habe) verschiedenviele Punkte hatten :winking_face:


    Ich habe ein kleines Treibhaus, das ich in ein Terrarium (Insektarium) umgewandelt habe. Im Momment habe ich recht grosse Blatläuse drin (werde in kürze auch noch kleinere beisetzen).


    Kann ich die Eier der Marien käfer da hinein setzen, oder sterben die, wenn es feucht und warm/heiss wird? Im Momment habe ich die Eier noch in der Raupenkiste, dort könnten die Blatläuse aber ab (und ich möchte nicht Blattläuse auf allen meinen Pflanzen), da ich die Kiste nur mit Fliegengitter/netz verschlossen habe.


    Gruss David


    Ps. Im Treibhaus habe ich einige kleine Ahornbäumchen, produzieren diese genug Sauerstoff für die Käfer, wenn nein, wie kann ich das Treibhaus lüften, ohne, das mir die Blatläuse abgehen?

  • Hallo,
    Die Eier würde ich erstmal mäßig feucht und bei normaler Themperatur lassen. Ich hab mal ein Blatt mit Marienkäferlarven auf dem Schreibtisch liegen gelassen (ich wollte sie dort bestimmen), und die Larven sind bei diesen trockenen Bedingungen trotzdem geschlüpft (zum glück habe ich es rechtzeitig bemerkt). Ich hab sie dann draußen auf einen Zweig mit Blatläusen gebracht und konnte die Entwicklung dort teilweise beobachten.


    Du weist ja wie feucht und warm es in der Natur an einem Baum ist.


    Meine Raupenkästen stehen unter einem kleinen Vordach, wo sie durch Holzstöße in der Umgebung vor viel Sonne geschützt sind, wo also viel Licht, aber keine direkte Sonne hinkommt. An so eine Stelle würde ich den Käferkasten stellen.


    Der Behälter sollte wegen der Hitze auf jeden Fall Gazefenster bekommen. Ich glaube kaum dass die Blattläuse in großer Zahl die Pflanzen verlassen, solange sie nicht vertrocknet ist. Sauerstoff kommt sicher beim täglichen öffnen noch genug rein (Wenn der Behälter groß genug ist), aber es ist sicherer wenn Belüfungsfenster vorhanden sind.

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