Hallo, ich habe Eier vom Lindenschwärmer die mir ein befruchtetes Weibchen am 10 bzw. 11 Mai gelegt hat. Die Kopula hatte ich gesehen und sie hat ca. 21 Stunden lang gedauert. Bislang ist noch keine Raupe geschlüpft. Die Frage: Wie lange dauert es bis die Raupen schlüpfen? 
Hi,
warum nutzt Du nicht dein eigenes, altes Thema?
Wenn das angegebene Datum korrekt ist, müssten die Raupen längst da sein. Das klingt insofern erst einmal gar nicht gut. Sind die Eier eingefallen? Sind die Eier sehr kalt gelagert?
Ein scharfes Bild wäre sinnvoll.
Die niedrigen Temperaturen zwischendurch dürften erst einmal Anlass zur Hoffnung geben, dass zeitnah etwas schlüpft. Sie brauchen bei 22 Grad Wohnungstemperatur 6-7 Tage.
Hallo David,
nimm das Blatt aus dem Behälter. Der Verwelkungsprozess kann dazu führen, dass die Eier absterben...wenn das nicht längst schon passiert ist. Die Eier sehen mMn. auch nicht mehr ganz so gut aus. Wie Stefan schon sagte, normalerweise müssten die Raupen längst geschlüpft sein. Ich würde in die Schlupfbox weder Laubblätter noch Küchenpapier reinlegen. Wobei die Haltung der Eier auf Küchenpapier bei dieser Art nun nicht so schlimm wäre.
Viele Grüße,
Johannes
Sehen nicht ideal aus, aber auch nicht so schlecht, dass nichts mehr kommen kann. Vielleicht hast Du noch Glück.
Die Eier leben und werden in den nächsten zwei Tagen schlüpfen. Bei Außentemperaturen dauert es wahrscheinlich wie bei vielen Arten 12 - 14 Tage bis etwas schlüpft. 6 - 7 Tage klingen mir selbst bei Raumtemperaturen sehr kurz vor, aber Statler wird es selbst beobachtet haben.
Zweifach, ja. Geht bei denen sehr schnell, weswegen ich da auch Versand ins Ausland verweigere.
Dafür kann ich den Verzögerungseffekt durch die niedrigeren Temperaturen nicht einschätzen. Daher fällt es mir etwas schwer, die Eier zu beurteilen. Vermutlich hast Du aber recht.
nimm das Blatt aus dem Behälter. Der Verwelkungsprozess kann dazu führen, dass die Eier absterben...wenn das nicht längst schon passiert ist. Die Eier sehen mMn. auch nicht mehr ganz so gut aus. Wie Stefan schon sagte, normalerweise müssten die Raupen längst geschlüpft sein. Ich würde in die Schlupfbox weder Laubblätter noch Küchenpapier reinlegen. Wobei die Haltung der Eier auf Küchenpapier bei dieser Art nun nicht so schlimm wäre.
Wenn in dem Eibehälter kein Futter ist und ich den Schlupf verpasse verhungern die Raupen doch oder?
Es könnte sein, dass manche Eier nicht gut aussehen, weil sie auf dem Bild im Schatten sind. Alle Eier sind hellgrün/gelb, bis auf eines, welches das Weibchen bei der Ablage in ihre eigenen Ausscheidungen klebte. Diese eine Ei ist zwar auch hellgrün, aber ein roter Klecks klebt dadrauf. Das bekam ich leider nicht ab. ich wollte das Ei nicht kaputt machen.
Die Kleckerei des Falters ist wasserlöslich, kann also im Notfall vorsichtig entfernt werden. Keine Ahnung, ob das die Raupe beim Schlüpfen stört oder vorher die Sauerstoffversorgung blockiert hat.
Die Raupen fressen in den ersten Stunden nichts. Solange Du 2-3x am Tag reinschaust, hungern die nicht, nein.
hallo david,
einen tipp noch:
wenn die eiräupchen schlüpfen, halte sie unbedingt luftig und nicht in einer komplett geschlossenen dose.
lindenschwärmer raupen mögen feuchtigkeit überhaupt nicht, wie ich leider selbst schon erfahren durfte...!
ich denke aber auch, dass die eier noch gut aussehen und du bald nachwuchs haben dürftest.
viel glück und erfolg!
schöne grüße
ute 
Hi Ute,
das ist korrekt, gilt aber meiner Erfahrung nach erst ab L3. L1-L2 kann man in Heimchendosen halten, bevor es Ärger gibt. Ab L3 sterben sie dann reihenweise, wenn man nicht sofort reagiert.
Zumindest die extrem dünnen L1-Räupchen vertragen das noch ganz gut, was gut ist, da sie durch fast jede Lücke passen.
Heute ist die erste Raupe geschlüpft und an der Verfärbung der Eier erkennt man das wohl Morgen weitere schlüpfen werden. 
Sind noch mehrere geschlüpft ?
Der Fehler, den viele machen, ist: zu viel Feuchtigkeit. Eier werden eher durch zu große Feuchtigkeit als durch Trockenheit (wenn man sie nicht gerade in die Sonne legt) absterben, sodass gerade hier Zurückhaltung angesagt ist. Es mag Eier geben, die eine permanent erhöhte Luftfeuchtigkeit zwingend benötigen, aber untergekommen sind sie mir noch nicht.
Andere mögliche Fehler:
- Lagerung mit unbefruchteten, bald gammeligen Eiern (gerade beim Absammeln bei mehreren, teils nur unsicher verpaarten Weibchen eine Gefahr); hier ist in puncto Feuchtigkeit größte Vorsicht geboten
- Lagerung auf einer gammelnden bzw. Gase absondernden Unterlage (mir selbst noch nie passiert)
- zu früh hinzugegebene Futterpflanzen, die dann beim Absterben die Luft verpesten (mir noch nie passiert)
Bei Arten, bei denen das Erzeugen einer etwas erhöhten Feuchtigkeit ratsam erscheint, kann man beispielsweise ein Stück eines (freilich unbenutzten) Schwammes leicht mit Wasser vollsaugen, dieses auf das blanke Plastik einer Dose legen und dann die Eier rundherum verteilen. Aber Achtung: Der Schwamm sollte feucht, nicht nass sein. Sonst liegen die Eier am Ende im ausgelaufenen Wasser und sind mit Pech hinüber.
Letztlich ist die Lagerung von Eiern, die nicht überwintern, weitaus unproblematischer als die Lagerung von Puppen. Der größte Fehler ist ohne Wenn und Aber das zwar gut gemeinte, aber übertriebene Besprühen.
Ok danke Stefan.
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