Hallo zusammen,
macht das Nachpräparieren von Faltern Sinn oder ist die ehemalige Präparation dominant und kommt wieder durch?
Was muss man beim Entölen von Faltern berücksichtigen?
Über Infos würde ich mich freuen.
Gruß Uwe
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo zusammen,
macht das Nachpräparieren von Faltern Sinn oder ist die ehemalige Präparation dominant und kommt wieder durch?
Was muss man beim Entölen von Faltern berücksichtigen?
Über Infos würde ich mich freuen.
Gruß Uwe
Lieber Uwe,
wenn Dich es zu stark stört das Original nach zu präparieren dann kannst Du es machen. Der Zustand ist der wie Du ihn neu präparierst. Gefahr besteht das vielleicht das Tier beschädigt wird (?)Fühler eventuell - außer das Du die auch bearbeitest und anklebst
Stört Dich das bei eigenen Tier oder Zugekauften. Wenn es deine Tiere sind dann lässt Du die vielleicht nicht lange genug trocknen. Es hängt vielleicht auch mit Bestimmten Familien zusammen, wie Hesperidae wo vielleicht die Flug Muskeln mit einen Skalpell bearbeitet werden müssen. Das die gewünschte Form beibehalten wird.
Zum Entölen kann ich Dir kein Tipp geben.
Grüße Michi
nicht ganz..Nachpräparierte Falter kehren in der Regel nach längerer Zeit in den vorherigen Zustand zurück.
Verhindern lässt sich das zb in dem man an die Flügelwurzeln von unten einen kleinen Tropfen Zaponlack gibt. Diese trocknet praktisch spurlos ein.
Ein erneutes Aufweichen ist auch danach noch möglich..Die Lackbehandlung muss dann allerdings wiederholt werden.
Danke euch beiden.
Das sind gute Tipps, die ich durchaus ausprobieren werde. Bei mir sind es Geometridae die manchmal die Flügel hängen lassen oder die Flügelspitzen sich nach unten biegen….
Entölen kannst du mit Reinigunsbenzin. In ein Glas oder einen Behälter, der vom Benzin nicht angegriffen werden kann, schüttest du das Benzin und legst das Präparat hinein. Ja nach Größe des Falters, oder nach Grad der Verölung, lässt du den dann 2-3 Tage darin liegen. Danach holst du ihn raus und steckst das Präparat irgendwo drauf, bis das Benzin weggetrocknet ist. Am Besten auf ein Spannbrett, weil es sein kann, daß der Falter etwas aufweicht und die Flügel hängen könnten. Aber in der Regel ist das Benzin sehr schnell verflüchtigt.
Danach kannst du mit einem kleinen Pinsel vorsichtig die Härchen und Fransen wieder in eine natürliche Stellung bringen. Im Normalfall ölen Falter die eine solche Behandlung hinter sich haben, auch in Zukunft nicht mehr.
So verkleben aber Fransen und Haare oft hoffnungslos.
Besser das Tier noch nass auf Kaolin (Weißer Ton) drücken und mit einem Löffel vorsichtig unterbuddeln.
Nach 10-20 Minuten das Tier vorsichtig herausholen und abpinseln.. Die Haare sehen danach aus wie frisch gefönt .
Bei sehr kleinen Tieren wie Idaeas ist eine Ganzkörperentölung unmöglich.
Die Flügel brechen durch die Oberflächenspannung beim Herausnehmen aus dem Benzin zusammen.
Nur das rechtzeitige Entölen des Hinterleibes ist möglich...
Kleine Tiere die aus dem Nadeleinstich ölen sind in der Regel verloren bzw enden irgendwann als verharzter Ölbatzen...
Auch euch vielen Dank für die Tipps und Hinweise. Ich werde schauen, was ich retten kann.
Beste Grüße Uwe
.. es gibt aber bestimmte Geomeztriden, bei denen die Flügel hängen. Ich hatte manche einige Wochen auf dem Spannbrett, die waren bestimmt knochentrocken und ließen ihre Flügel trotzdem hängen. Ich habe versucht, sie nachzupräparieren, vergebens. Muss damit leben, dass die Flügel etwas hängen...
Ich wäre dafür, wenn ihr mal ein paar Anleitungsvideos zu den Beschreibungen erstellt
Tiere auf Ton drücken, unterbuddeln...hört sich schwierig an (ist es aber vllt gar nicht) - fänds cool, mal mehr Videos von sowas zu sehen, um sich das besser vorstellen zu können :emojiSmiley-01:
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