Beiträge von bellargus

    Es gibt jetzt nicht so viele Eulen mit weißen Hinterflügeln und schwarzer Binde. Bin ich Irre dafür zu sagen das sieht wie Catephia alchymista aus? Die Zeichnung ist nahezu identisch, aber wenn dann ist das eine super schräge helle Form die ich noch nie gesehen habe. Also wenn ich nichts völlig offensichtliches übersehe...


    Grüße Dennis

    Verwandschaftsmäßig ist A. litura sehr nah dran, ist schließlich dieselbe Gattung. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass die Raupe von A. litura kein bisschen wie die von A. lunosa aussieht. Agrochola lunosa ist schon ein ziemlicher Ausreißer der Gattung, da wäre etwas völlig unverwandtes wie Tholera oder Agrotis vom Aussehen her näher dran.


    Grüße Dennis

    Und wenn du in Deutschland legal Tiere entnehmen willst, benötigst du in jedem Fall eine Sammelerlaubnis, auch für die nur "allgemein" geschützten Arten.

    Da wiederum wäre ich mir nicht so sicher. Das würde ich eigentlich nicht so sehen. Zumindest mein Stand ist der, dass "vernünftiger Grund" in diesem Fall sehr weit auszulegen ist. Ein vernünftiger Grund könnte sein: Ich möchte die Pflanze essen (ja das Gesetz gilt auch für Pflanzen), ich möchte mir das Tier zu Bildungszwecken anschauen oder auch einfach das Tier stört mich in meinem Garten. Ansonsten darf ich ja nichtmal eine Mücke plattklopfen. Was halt kein vernünftiger Grund wäre, wäre z.B. ich hab Spaß daran Tiere zu töten. So hat es uns zumindest der Leiter der hiesigen UNB erklärt, aber laut Manfred hat der ja auch keine Ahnung vom Gesetz. Ich denke auch die Diskussion führt langsam zu nichts weiter. Eigentlich bräuchte man dafür jetzt einen Juristen mit Schwerpunkt Naturschutzrecht. Klar sollte man falsche Aussagen weiterhin korrigieren, aber ich muss zumindest für mich auch relativieren, dass das nur mein Verständnis des Gesetzes ist und ich kein Jurist bin. Die Formulierungen von Gesetzen sind ja oft fein differenziert und die Auslegung muss man kennen (z.B. Anhand von Präzedenzfällen). Insofern ist bloß lesen da auch nur bedingt hilfreich.


    Grüße Dennis

    Nichtsdestotrotz würde mich eine Quelle zu seinen Erläuterungen interessieren um sich in dem Themenbereich etwas schlauer zu machen. Hat vielleicht jemand von euch was dazu?

    Es gibt hier ein paper mit open access, da wird in der Diskussion das Thema der genetischen Entstehung kurz gestreift. Leider sind aber sehr viele Paper die ich zu dem Thema gefunden habe hinter einer paywall und die kann ich aus Urheberrechtsgründen hier nicht reinstellen. Darunter ist leider auch das dort zitierte Paper von Narita et al. (2010) was eine ganz gutes Review des Themas ist.


    Wenn es noch andere Entstehungswege für Gynander gibt dann kenn ich sie zumindest nicht.

    Die gibt es und deswegen ist die Sache auch nicht ganz so einfach zu sagen dass Gynander nur Männchen mit Chromosomendefekt sind. Gerade bei Halbseitengynandern ist wohl sehr häufig die Doppelbefruchtung von einer Eizelle mit doppeltem Kern (double fertilization of a binucleate egg) der Ausgangspunkt. Es kann wohl passieren, dass bei der Meiose ein Polkörper nicht richtig abgetrennt wird und mit in der Eizelle landet, sodass sowohl ein haploider Kern mit Z-Chromosom als auch einer mit W-Chromosom vorhanden sein kann, welche beide von Spermien mit Z-Chromosom befruchtet werden können und so zur Entstehung von weiblichen und männlichen Zellen im selben Individuum führen. Hier ist es dann nicht mehr so leicht zu kategorisieren zu welchem Geschlecht die Zygote gehörte. Daher finde ich das auch nicht so hilfreich das genetische Geschlecht der Zygote zu betrachten, anstatt das resultierende Individuum. Kann man aber natürlich machen. Dann gibt es da noch die Wolbachia-Sache, aber das verstehe ich muss ich sagen auch gerade nur so randlich. Ich bin in dem Thema jetzt auch nicht genug drin um da wirklich Ahnung zu haben. Könnte sein, dass es auch noch mehr obskure Möglichkeiten gibt, aber das sind so die Hauptwege soweit ich das sehe.


    Bis jetzt habe ich auch nicht ganz sicher gesehen, dass es den Fall 0W nicht gibt. Das im Lepiforum schließt das auch nicht aus, Wolfang Nässig schreibt da ja nur dass das was er dort schreibt einer der häufigsten Enstehungswege ist. Ich würde wie gesagt nur vermuten, dass dieser Genotyp letal ist, weil auf dem W-Chromosom offenbar nicht viel drauf ist.

    Ein genetischen Weibchen hat ZW? Ein Männchen ZZ? Dann ist Z0 genetisch weder Männchen noch Weibchen.

    Na ja, wenn man die menschliche Geschlechtsdetermination zugrunde legt ja (wobei X0 auch beim Menschen als weiblich kategorisiert wird). Bei Insekten ist es wie gesagt aber wohl so, dass das W-Chromosom eigentlich nicht wirklich viel macht und die Anzahl der Z-Chromosomen entscheident ist. Insofern ist Z0 genetisch schon als Männchen zu betrachten und Narita et al. (2010) schreibt dazu "In each cell of a gynandromorph, the genetic sex (e.g., sex chromosome constitution) is consistent with the sexual phenotype. In other words, the sex-specific expression or alternative splicing of sex-determining genes should be consistent with the genetic sex."


    Grüße Dennis

    Das ist wirklich reine Semantik. Also genetisch auf das Individuum betrachtet kann man finde ich nicht sagen dass es ein Weibchen oder Männchen ist weil es nunmal Anteile von beidem hat. Wenn es in der Lage ist Keimzellen zu produzieren, könnte man durchaus dafür argumentieren. Das Ganze hat halt auch unterschiedliche Ebenen und man kann ja Unterschiede machen zwischen genetischem Geschlecht, morphologischem Geschlecht etc. Aber daran sieht man halt dass auch so scheinbar einfache Konzepte wie Geschlecht nicht so schwarz-weiß sind und es da viel Zwischenfälle gibt, die sich nicht so einfach zuordnen lassen. Es treten auch noch andere Fälle wie Doppelbefruchtung und so auf wo das dann noch schwieriger ist. Ob ich das jetzt als Männchen mit Gendefekt, Männchen, Weibchen mit männlichen Anteilen oder als Zwischending auffasse ist eine Frage der Perspektive.


    Grüße Dennis

    Alles klar Manfred du weißt das besser als jede Behörde in Deutschland. Ist ok. Ich denke jeder der das liest kann hoffentlich sinnvolle Informationen von bloßem dahergerede trennen. Und der Angelvergleich hinkt auch gewaltig, da man schonmal mindestens einen Angelschein braucht um überhaupt Angeln zu dürfen. Ich bin kein Angler, aber ich glaube auch nicht dass man damit dann in jedem Gewässer und mit jeder Methode fischen darf. Fangen bedeutet im Gesetzeskontext gezielt nachstellen und das ist mit Methoden die spezifisch darauf ausgelegt sind wie eine Angel, eine Reuse, eine Lichtfalle, etc. gemeint. Ob ich die Intention hatte eine geschützte Art zu fangen ist dabei völlig irrelevant. Es reicht wenn ich die Intention hatte irgendwas zu fangen und nicht ausreichend sicherstellen kann dass ich eine geschützte Art nicht mit fange.


    Grüße Dennis

    Ich hab langsam wirklich keine Lust mehr... jeden Thread muss man hier 24/7 überwachen damit sich nicht wieder alle die Köpfe einschlagen. In diesem Fall geht die Warnung rein an dich Manfred, weil alle anderen zumindest initial relativ sachlich geblieben sind: Wenn die Anfeindungen an andere Mitglieder nicht unterbleiben werden die Beiträge gelöscht und ich mache mir auch nicht die Mühe die paar sachlichen Bruchstücke zu behalten. Das gilt allerdings auch für alle anderen.


    Zum Thema gibt es nicht weiter hinzuzufügen. Wie Jonas und Rudi richtig ausgeführt haben ist Lichtfang in Deutschland erstmal pauschal verboten. Vielleicht sollte man anstatt seiner eigenen Interpretation des Gesetzes den höchsten Stellenwert einzuräumen auch mal schauen wie die zuständigen Behörden das auslegen. Und siehe da, sie legen es genau so aus: Lichtfang ist genehmigungspflichtig. Sonst hätte ich und viele andere hier wohl keine Genehmigung dafür. Ich glaube die Behörden haben bessere Sachen zu tun als Genehmigungen auszustellen von denen sie der Meinung sind, dass die keiner braucht. Wer noch nie ein Wort mit der UNB oder ONB gewechselt hat sollte sich da vielleicht nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Was Lichtfang auf Privatgrundstücken angeht würde ich das etwas als Grauzone ansehen. Könnte man in einem Gerichtsverfahren argumentieren dass jemand nur mit der Absicht Tiere zu fangen gehandelt hat und das daher verboten ist? Ja. Würde irgendwer das zur Anzeige bringen oder ein Gerichtsverfahren deswegen auf den Weg bringen? Nein. Also Schwarzlichtlampen oder überhaupt blaue Lampen im Garten aufzuhängen ist per se nicht verboten, solange sie keinen automatisierten Tötungsmechanismus haben. Von daher ist die Gefahr dafür belangt zu werden sehr gering. Es ist wie gesagt aber eine Grauzone und Actias keine Rechtsberatung.


    Grüße Dennis

    Ich weiß echt nicht was daran so schwer zu verstehen ist. Die Ansage alle themenfernen Diskussionsanteile zu unterlassen bezog sich auf alles was nicht mit der Urpsrungsfrage zu tun hat, insbesondere auf solche Dinge die keine sachliche Diskussion sondern ein rein auf persönlichen Befindlichkeiten und aus persönlichen Angriffen bestehendes Gehacke erkennen lassen. Ich denke jeder sollte es hinbekommen über seine Beiträge nachzudenken und herrauszufinden wer und was damit gemeint sein könnte. Echt reife Leistung dass ich jetzt gleich 4 Beiträge löschen musste die wirklich null Inhalt hatten. Warum muss man auf die Provokation einzelner Leute hier dann mit genau derselben emotionalen Art einsteigen und dazu beitragen diese Ebene weiter am Leben zu halten? Wie wäre es darauf einfach mit Argumenten und belegbaren Tatsachen zu antworten und den Rest zu ignorieren, anstatt sich auf das selbe niedrige Niveau zu begeben? Ich hoffe die Botschaft ist jetzt angekommen, sonst wird der Thread geschlossen.


    So, zurück zum Thema.

    Lexikon Definitionen und was sich im Hobby so etabliert "umgangssprachlich" sind zwei Paar Schuhe, denke darauf können wir uns einigen?

    Ich denke wir können uns darauf einigen dass falscher Gebrauch von Wörtern mit wissenschaftlich eng umrissenen Definitionen in der Umgangssprache üblich ist. In dem Fall schadet es nicht zu erwähnen welcher Definition man folgt, weil sonst Verwirrung oder Korrekturversuche vorprogrammiert sind.

    Noch ein Beispiel für Hobby vs Lexikon Definition ist meiner Meinung nach zb dass die Präpuppe nicht dann ist, wenn sich das Tier auf Wanderschaft begiebt, sondern wenn sie immobil sind. Ersteres hat sich aber gängigerweise etabliert im Hobby. Kann dir gern Beispiele raussuchen.

    Das ist mir auch neu. Soweit ich weiß gibt es dafür zwar keine scharfe Definition - Die Präpuppe ist einfach ein Zwischenstadium in dem Charakteristiken von Larve und Puppe auftreten und bestimmte Entwicklungsschritte ablaufen - Ich finde es aber merkwürdig die Raupe schon als Präpuppe zu bezeichnen wenn sie sich auf Wanderschaft begibt, weil zu diesem Zeitpunkt noch keine weiteren Entwicklungsprozesse eingesetzt haben welche eine Abgrenzung zur Raupe rechtfertigen würden. Eine Quelle dafür habe ich nicht, aber ich finde alles andere bedürfte eher einer guten Begründung.


    Der Aussage Gynander sind keine Weibchen würde ich tatsächlich zustimmen, weil sie eben beides sind: Weibchen und Männchen. Das ist ja gerade die Definition.


    Grüße Dennis

    Nein, das ist eine Hoplodrina. Mit den ausgeprägten schwarzen "V"s in der Dorsalzone und den orangenen Flecken oberhalb der Stigmen dürfte es Hoplodrina ambigua sein.


    Grüße Dennis

    Ihr kennt das Prozedere doch mittlerweile. Wenn die Diskussion sich nicht auf das Thema beschränkt wird das Thema eben geschlossen und da hat keiner was davon. Also bitte, reißt euch am Riemen. Ich lösche auch gern alles weitere was wieder mal mehr auf persönlichen Befindlichkeiten als auf themenbezogener Diskussion basiert.


    Tiere die Mosaikartig kleine Merkmale des anderen Geschlechts tragen sind nicht so selten. Sind keine Gynander im eigentlichen Sinne.

    Diese Aussage ist auf jeden Fall nicht richtig. Gynander sind Tiere bei denen sowohl männliche als auch weibliche Zellen vorkommen. Wieviele ist in der Definition nicht enthalten.

    Aus morpologisch weiblichen Zellen können sich keine morphologisch männlichen Zellen entwickeln. Nur umgekehrt.

    Müsste also ein anderer seltener Mechanismus sein.

    Also erstmal sind die Zellen nicht nur morphologisch männlich oder weiblich sondern auch genetisch. Dass die non-disjunktion nur im Fall des Verlusts eines Z-Chromosoms Auswirkungen hat liegt daran dass die Geschlechtsfestlegung wohl vordergründig durch die Anzahl der Z-Chromosomen und nicht durch die Präsenz eines W-Chromosoms gesteuert wird. Der Genotyp Z0 ist daher Äquivalent zu ZW. Ich würde stark vermuten dass der Genotyp 0W letal ist und daher nicht auftritt, aber dazu habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Das an sich schließt aber trotzdem nicht aus, dass ein größtenteils weibliches Tier mit sehr kleinen männlichen Anteilen entsteht, weil ja nicht daraus folgt dass der initiale Genotyp der Zygote ZW gewesen sein muss und die weiblichen Zellen alle diesen Genotyp haben. Der Verlust eines Z-Chromosoms kann einfach sehr früh in der Entwicklung erfolgt sein und daher hat der Großteil der Zellen den Genotyp Z0 bekommen und nur eine kleine Insel ZZ (also männlicher) Zellen ist noch übrig geblieben. Wie wahrscheinlich das ist ist die Frage. Üblicherweise verteilen sich diese Inseln dann mehr über den Organismus, insbesondere wenn sie sehr früh in der Entwicklung entstanden sind. Eine einzelne einsame Insel aus solchen Zellen ist etwas schäg, aber vielleicht sieht man die anderen auch einfach nicht so leicht. Immerhin schillern die Schuppen ja auch nur aus bestimmten Winkeln. Ein Foto hätte das Ganze etwas plakativer gemacht.


    Grüße Dennis

    Richtig, die Raupen der Epirrita-Arten sind eigentlich genauso unmöglich anhand von äußeren Merkmalen zu bestimmen wie die Falter. Mein Stand ist, dass die Raupen mit rötlichen Zeichnungselementen nie E. autumnata sind, die gänzlich grünen aber alle drei Arten sein können. Auch das ist aber bisher nicht wirklich handfest aus allen Regionen Deutschlands belegt. Also ohne züchten ist es nicht möglich die Art zu bestimmen und auch mit raten ist da nicht viel.


    Grüße Dennis

    Ich hatte "Flora Incognita" benutzt, bis ich auf die App "PlantNet" gestoßen bin

    Ich nutze tatsächlich auch beide Apps. Man kann ganz gut einfach die eine mit der anderen kontrollieren. Wenn beide übereinstimmen fühlt sich das nochmal sicherer an (ob dem wirklich so ist sei mal dahingestellt). Manchmal sind sich beide tatsächlich auch nicht einig und eine trifft und die andere nicht. Jedenfalls ist die Anzeige von ähnlichen Arten bei PlantNet wirklich ziemlich hilfreich und dass es damit weltweit funktioniert ist für viele sicher ein Vorteil (für Leute die sich wie ich nur in Europa bewegen vielleicht auch eher ein Nachteil). Ich hatte allerdings den Eindruck, dass Flora Incognita bei sehr schwierigen Gruppen, vor allem Gräsern, etwas treffsicherer ist. Wenn man den Speicherplatz opfern kann ist es daher kein Fehler die Stärken beider auszuspielen.

    Meines spartanischem Wissen nach gibt es auch Hybriden zwischen Quercus petraea und Quercus robur. kann man das erkennen, was weißt du darüber.

    Ja wie gesagt, das stimmt, es gibt Hybriden zwischen beiden Arten. Wie so oft bei Hybriden äußert sich das meistens durch intermediäre Merkmale die nicht so recht zu jeweils einer Art passen wollen. Zum Beispiel ist das Blatt dann wie Q. robur geformt, aber der Blattstiel länger als er dafür üblich sein sollte. Ein anderes Merkmal was ich nicht aufgeführt habe, weil man dafür eine Lupe braucht ist, dass Q. petraea immer Sternhaare auf der Blattunterseite hat. Bei Hybriden finden sich diese dann oft auch an Blättern die sonst Q. robur zuzuordnen wären. In der Praxis ist es aber sehr schwierig einen Hybriden zweifelsfrei anzusprechen. Es scheint auch so zu sein, dass diese intermediären Merkmale oft gar nicht auf Hybridisierung sondern einfach auf die Variabilität beider Arten zurückzuführen sind. Hybride scheinen doch seltener zu sein als man angenommen hatte. Es gibt hier eine ganz interessante Untersuchung dazu von der WSL mit einem durchaus lesenwerten Text. Die haben das genetisch untersucht und kamen zu dem Schluss, dass Blattmorphologie und genetische Bestimmung ziemlich gut miteinander übereinstimmen. Man muss halt immer die Kombination der Merkmale betrachten und nicht nur eins. Wenn die Blattform eher Q. robur ähnelt, aber der Stiel ist lang und es gibt traubige Früchte und Sternhaare auf der Unterseite ist es wohl eher Q. petraea. Wie ich bei den Weiden auch habe durchblicken lassen, ist es für unsere Belange auch relativ irrelevant ob das jetzt ein Hybrid ist oder nicht. Die Hybride haben für Herbivore meistens ähnliche bis identische Eigenschaften und wenn eine Herbivoren-Art auf beiden Pflanzen-Arten vorkommen kann, dann wird sie bei einem Hybrid keinen Unterschied machen. Insofern ist das wichtig für bestimmte botanische oder evolutionsbiologische Fragestellungen, aber für unsere Zwecke kann man das meines Erachtens meistens eher ignorieren.


    Grüße Dennis

    Ja, Flora Incognita ist definitiv eine super Sache und kann ich auch nur empfehlen. Mittlerweile ist die App sogar bei Gräsern ziemlich gut, vorrausgesetzt man hat eine Pflanze an der alle bestimmungsrelevanten Merkmale dran sind (oft vor allem Blüten). Ich weiß nicht ob die Trefferquote nahe 100 % liegt, das denke ich eher nicht, bei manchen kritischen Gattungen wird auch nur die Gattung ausgegeben, aber für praktisch alle häufigeren Arten ist die Quote sicher sehr gut. Trotzdem würde ich behaupten man sollte sich nicht zu sehr auf solche Apps verlassen und blindlings alles nehmen was die sagt. Manchmal reicht ein schlechtes Foto, ein komischer Winkel aus dem man etwas fotografiert hat oder das Licht lässt die Farben anders erscheinen und schon kommt was völlig falsches bei raus. Das ist wie mit dem Navi, in den meisten Fällen findet es das Ziel prima, aber wenn es vorschlägt in den Fluss abzubiegen sollte man dann doch selber noch wissen wo man ungefähr ist. Von daher ist es denke ich schon hilfreich die Arten wenigstens zu kennen, man muss sie ja nicht sofort sicher erkennen.


    Grüße Dennis

    Weiden (Salix)


    Die Weiden, also die Gattung Salix, ist nicht ganz zu Unrecht was die Bestimmbarkeit angeht gefürchtet, ist es mit immerhin um die 30-40 Arten die artenreichste Baumgattung Deutschlands. Hinzu kommen noch etliche Hybride. Auch wenn sie meist zu den Baumarten gerechnet werden, bildet der Großteil der Arten eher Sträucher. Wem der Unterschied nicht geläufig ist: Bäume besitzen eine einzelne dominierende Sprossachse = nur einen Stamm, Sträucher verzweigen sich an der Basis und haben meist viele Stämme (beide verholzen). Einige Arten wurden früher (zur Landschaftspflege teils heute noch) als Kopfweiden genutzt, bei denen der Stamm gekürzt wurde und die nachwachsenden Äste jedes Jahr geschnitten werden. Der Begriff Kopfweide bezeichnet daher keine Weiden-Art (nicht mit dem Trivialnamen Korb-Weide verwechseln!), sondern nur das Erscheinungsbild, welches von verschiedenen Weiden-Arten angenommen werden kann (oft S. alba und S. viminalis). Die Wuchsform hilft manchmal schonmal bei der Eingrenzung, ist aber oft auch je nach Standort variabel. Hilfreiche Merkmale sind bei den Salix-Arten meist die Blätter, Vorhandensein oder fehlen von Nebenblättern, sowie die Zweige und manchmal die Rinde. Anhand der Blattform werden die Arten oft in zwei große Gruppen eingeteilt. Die breitblättrigen Weiden, deren Blätter meist wenig länger als breit sind und die schmalblättrigen Arten bei denen die Blätter deutlich länger als breit sind. Das funktioniert in den meisten Regionen sehr gut, im Alpenraum und bei ein paar Arten zerfällt diese strikte Einteilung etwas, da die Blätter einiger Arten recht variabel sind. Die Kätzchen können auch zur Bestimmung genutzt werden, das habe ich aber der Kürze halber ausgespart (ist so schon lang, keine Sorge).


    Ganz stark vereinfacht kann man sagen, dass in weiten Teilen Deutschlands die wichtigen breitblättrigen Salix-Arten S. caprea, S. aurita und S. cinerea sind. Da letztere fast ausschließlich Sträucher ausbilden die meist nur 2-4 m hoch werden, ist alles was eindeutig baumförmig ist S. caprea (auch gut an der rautenförmig einreißenden Borke zu erkennen). Auch die Schößlinge von S. caprea sind meist einzelne lange Reiser, und bilden keine dichten Gebüsche. Im Zweifelsfall sind sie aber auch leicht anhand der Blätter zu unterscheiden (siehe unten). Die strauchförmigen Arten sind teilweise etwas schwierig zu unterscheiden.


    Bei den schmalblättrigen Weiden gibt es ein etwas größeres Chaos an Arten. Wichtige Arten sind vor allem S. alba und S. fragilis, wobei erstere besonders in den Flussauen der großen Ströme dominant auftritt. Beide bilden hohe Bäume. Salix alba ist an ihrer namensgebenden weiß-silbrig behaarten Blattunterseite (Silber-Weide) relativ leicht zu erkennen. Zusätzlich sind noch S. viminalis, S. purpurea und S. triandra weit verbreitete Arten. Diese bilden aber seltener Bäume und meist eher hohe Sträucher. Im Gegensatz zu den breitblättrigen Arten, die eher an vernässten Standorten auch abseits von Fließgewässern vorkommen sind die schmalblättrigen Arten vor allem an die Auen von Flüssen und Bächen gebunden. Salix purpurea ist relativ charakteristisch mit ihren roten Zweigen und den oberseits bläulich-grünen, unterseits helleren und oft blau-grün bereiften Blättern. Auch S. viminalis ist mit ihren extrem länglich-schmalen Blättern und dem eingesenkten Mittelnerv kaum zu verwechseln. Salix triandra ist ähnlich zu S. fragilis und teilweise schwierig zu unterscheiden.


    Solange man sich nicht im Alpenvorland aufhält, gibt es also gar nicht soo viele Arten zu beachten (um die 10). Zum Abschluss allerdings noch ein bisschen ein Dämpfer: Die Salix-Arten hybridisieren sehr fröhlich und es gibt Hybriden zwischen so gut wie allen Arten. Wenn Merkmale also irgendwie intermediär erscheinen, ist es höchstwahrscheinlich ein Hybrid. Teilweise sind die Hybride sogar häufiger als die Elternarten. Es gibt Merkmale für viele davon, aber das würde den Rahmen eindeutig sprengen diese aufzuführen. Ich will niemanden dazu anstiften seine Bestimmung zu raten, aber wenn man ehrlich ist, haben diese Hybriden relativ geringe ökologische Relevanz. Die meisten Arten, die an Salix leben fressen so gut wie alle Arten mehr oder weniger indifferent und werden kaum einen Unterschied zwischen Salix cinerea und Salix cinerea × Salix aurita machen. Insofern ist es meiner Meinung nach besser auch in etwas unsicheren Fällen für eine Nahrungspflanze die Wahrscheinlichste Option aufzuschreiben als Salix sp. aufzuschreiben (man kann in diesem Fall auch ein cf. vor den Artnamen setzen). Das eine hat vielleicht eine Unsicherheit von 2-3 Arten das andere eine von 40+.


    Diese Zusammenstellung ersetzt keinen dichotomen Bestimmungsschlüssel, soll aber ein wenig die wichtigen Arten, welche man kennen sollte, hervorheben und das wortwörtliche Dickicht der verwirrend vielen Arten etwas lichten. Daher habe ich insbesondere die hochalpinen und sehr seltene Arten ausgelassen.



    Breitblättrige Weiden (Spreite <4 mal so lang wie breit)


    • Salix aurita (Ohr-Weide)
      Meist in Form von niedrigen Gebüschen, selten größer als 2 m höchstens 3 m hohe Sträucher. Blätter verkehrteiförmig, meist über der Mitte am breitesten, 1,5–2,5mal so lang wie breit, schmaler und kleiner als bei S. caprea. Blattunterseite hell graugrün, anfangs dicht flaumig behaart, später verkahlend. Blattrand unregelmäßig kerbig gesägt und wellig. Nebenblätter immer vorhanden. Zweige und Winterknospen rotbraun bis grau, anfangs behaart, Zweige aber meist schon im ersten Jahr verkahlend, vorjährige Triebe kahl.


    • Salix cinerea (Grau-Weide)
      Sowohl in Form niedriger Gebüsche, als auch höhere stark verzweigte Sträucher bildend. Meist nicht höher als 4 m in seltenen Fällen bis 12 m. Blätter länglich verkehrteiförmig größte Breite in oder über der Mitte 2–4-mal so lang wie breit, länglicher als S. aurita und S. caprea. Unterseite dicht flaumig behaart. Blattrand meist ganzrandig oder undeutlich kerbig gesägt. Nebenblätter immer vorhanden. Zweige und Winterknospen zimtbraun bis schwarz-grau behaart, nie rotbraun.


    • Salix caprea (Sal-Weide)
      Einzige breitblättrige Salix-Art die fast ausschließlich hohe Bäume (bis 12 m) ausbildet. Nebenblätter wenn dann nur an einzelnen, kräftigen Trieben, meist fehlend. Blätter breit elliptisch <2,5-mal so lang wie breit, in der Regel deutlich größer und nicht so länglich wie S. aurita und S. cinerea. Meist ganzrandig, seltener undeutlich gekerbt, unterseits dicht filzig behaart. Blattrand wellig. Rinde jung mit rautenförmigen Korkwarzen, im Alter rautig einreißend. Eine der am weitesten verbreiteten Salix-Arten, da sie im Gegensatz zu den meisten Arten auch außerhalb von Auen oder anderen deutlich wasserbeeinflussten Biotopen zu finden ist. Pionier in feuchteren Wäldern und an Waldrändern, als Relikt von Pionierwaldstadien auch in geschlossenen Wäldern. An Ruderalstandorten (Kiesgruben, Steinbrüche, Dämme, Straßenhänge)


    Schmalblättrige Weiden (Spreite > 4-mal so lang wie breit)


    • Salix alba (Silber-Weide)
      Bis 35 m meist 25 m hoher Baum. Blätter unterseits dicht anliegend, silbrig glänzend behaart, schmal elliptisch bis lanzettlich, größte Breite etwa in der Mitte. Nebenblätter fehlen. Wechselfeuchte bis nasse, auch länger aber nicht ständig überflutete Standorte. Auen der großen Ströme. Fluss-, Bach und Seeufer.


    • Salix fragilis (Bruch-Weide)
      Bis 25 m meist 15 m hoher Baum. Blatt lanzettlich mit lang ausgezogener Spitze, oft s-förmig gebogen, größte Breite meist unterhalb der Mitte, unterseits kahl, matt bläulichgrün, oft grauweiß bereift. Blattrand unregelmäßig grob drüsig gesägt. Nebenblätter fehlen. Borke anfangs fein schuppig, später längsrissig. Wechselfeuchte bis nasse, zeitweilig überflutete Standorte. Fluss- und Bachauen.


    • Salix triandra (Mandel-Weide)
      Meist bis 4 m hoher Strauch, selten als kleiner Baum bis 7 m hoch. Blätter schmal elliptisch, länglich oder lanzettlich, gleichmäßig zugespitzt, etwa in der Mitte am breitesten, Unterseite kahl, grün oder grau bereift. Blattrand fein gesägt. Nebenblätter vorhanden. An starken Ästen Borke flächig abschuppend, darunter rotbraun. Feuchte bis nasse zeitweise überflutete Standorte. Fluss-, Bach- und Seeufer.


    • Salix viminalis (Korb-Weide)
      Bis 6 m selten 10 m hoher Strauch. Blätter länglich bis linealisch, sehr lang und schmal, >10-mal so lang wie breit, unterseits hell, seidig schimmernd behaart, ganzrandig, selten kerbig gesägt, Blattränder oft leicht umgerollt, Mittelnerv eingesenkt unterseits hervortretend. Nebenblätter meist fehlend, wenn dann sehr klein, lanzettlich. Feuchte bis nasse, zeitweise überflutete Standorte. Fluss- und Bachauen der tieferen Lagen, in den Gebirgen selten.


    • Salix purpurea (Purpur-Weide)
      Oft dicht buschiger, bis 6 m hoher Strauch. Blatt lanzettlich, größte Breite oberhalb der Mitte, im oberen Teil gesägt, im unteren Teil ganzrandig. Oberseite dunkelgrün bis bläulich-grün, Unterseite kahl, heller, bläulich-grün oder weißlich bereift. Nebenblätter fehlen. Diesjährige Zweige intensiv rot bis purpur, manchmal teilweise gelblich. Wechselfeuchte bis nasse, zeitweilig überflutete Standorte. Auen, Bach-, Fluss- und Seeufer, Quellsümpfe, Niedermoore, aufgelassene Kiesgruben, ruderale Standorte.



    Schmalblättrige Weiden mit eingeschränkter Verbreitung


    • Salix daphnoides (Reif-Weide)
      Bis 10 m hoher Baum oder Strauch. Stamm weißlich oder blassblau bereift (leicht abwischbare Wachsschicht, aber nicht immer an allen Zweigen vorhanden, mehrere prüfen!). Blätter elliptisch bis breitlanzettlich, 3-5 mal so lang wie breit, oberseits dunkelgrün glänzend, unterseits blaugrün, beidseits kahl. Nebenblätter mit Blattstiel verwachsen. Primär meist auf jungen Schwemmböden (Alluvionen), kurzzeitig überflutete Kies‑ und Schotterauen. Verbreitungsschwerpunkt entlang der Alpenflüsse, im Alpenvorland bis zur Donau zerstreut. Selten auf Küstendünen und vereinzelt angepflanzt in der Mitte und im Norden.


    • Salix pentandra (Lorbeer-Weide)
      Blattstiel am Übergang zur Spreite mit mehr als 2 deutlichen, höcker‑ oder stielartigen Drüsen. Blätter breitlanzettlich, 2-4 mal so lang wie breit, oberseits dunkelgrün glänzend, unterseits heller, matt, aber grün, nie weißlich bereift. Nebenblätter meist fehlend. Blattrand deutlich drüsig gesägt. Nach dem Laubaustrieb blühend. Sicker‑ bis staunasse Moorbruch‑ und Auengebüsche, montane Bachufer und Hochstaudenfluren. Verbreitungsschwerpunkt im norddeutschen Tiefland. Zusätzlich Harz, Erzgebirge, Baar, Bodensee, zerstreut im Voralpenland.


    • Salix eleagnos (Lavendel-Weide)
      Bis 10 m hoher Strauch seltener Baum. Blatt länglich bis linealisch, ganzrandig, Blattränder oft leicht umgerollt, Mittelnerv eingesenkt. Ähnlich zu Salix viminalis. Blätter unterseits nicht schimmernd, matt, weißfilzig behaart. Nebenblätter meist fehlend. Sickernasse, kurzzeitig überflutete Kies- und Schotterauen, Kiesgruben, Böschungen. Zerstreut im Alpenvorland, Auen der Alpenflüsse, Donauauen, Rheinauen, vereinzelt angepflanzt in der Mitte und im Norden


    • Salix rosmarinifolia (Rosmarin-Weide)
      Nur bis maximal 1 m hoher Strauch mit niederliegenden Stämmen. Blatt lanzettlich, größte Breite oberhalb oder in der Mitte, oberseits kahl dunkelgrün unterseits silbriggrau behaart. Eutrophe Moore und Moorwiesen. Selten entlang der Elbe, in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sehr selten im Alpenvorland.



    Breitblättrige Weiden mit eingeschränkter Verbreitung


    • Salix repens (Kriech-Weide)
      Bis maximal 1 m hoher Strauch mit niederliegenden Stämmen. Blätter klein, elliptisch bis breitlanzettlich, unterseits dicht anliegend, hellgrau bis silbrig schimmernd behaart (ssp. dunensis auch oberseits dicht silbrig behaart), 2-5-mal so lang wie breit, ganzrandig. Ähnlich S. rosmarinifolia, Blätter weniger lanzettlich. Die ssp. repens in Moorwiesen, Magerrasen, Heiden, an Wald‑ und Grabenränder, die ssp. dunensis auf Küstendünen in Dünentälern. Verbreitungsschwerpunkt in der Norddeutschen Tiefebene und an der Nordseeküste (vor allem westl. im Osten zerstreut), Ostsachsen, Erzgebirge, Bayrischer Wald, restl. Mittelgebirge sehr selten, Alpen, Alpenvorland.


    • Salix appendiculata (Schlucht-Weide)
      Bis 6 m hoher Strauch oder kurzstämmiger Baum. Blätter schmal elliptisch bis länglich, oft über der Mitte am breitesten. Ähnlich S. caprea. Unterseits dicht bis zerstreut behaart, oft nur noch auf den Nerven behaart bleibend. Nebenblätter immer vorhanden. Rinde relativ glatt, ohne deutliche rautenförmige Korkwarzen. In Lawinenbahnen, montanen Schluchtwäldern und an Bächen. Nur im Alpenvorland, Südschwarzwald und Hochlagen des bayrischen Waldes.


    • Salix myrsinifolia (Schwarzwerdende Weide)
      Bis 5 m hoher Strauch, selten Baum. Blatt elliptisch, verkehrteiförmig oder länglich, Oberseite kahl, glänzend dunkelgrün, entlang des Mittelnervs behaart, Unterseite graugrün bereift, an der Spitze grün, meist kahl. Entfernt S. caprea, S. aurita oder S. cinerea ähnlich, aber bei diesen Blattunterseite dicht behaart und nicht bereift, Blätter außerdem viel kleiner als bei diesen. Blattrand gekerbt oder gesägt. Nebenblätter gut entwickelt. Blätter beim Trocknen schwarz werdend. Sickernasse zeitweilig auch überflutete Gebüsche, Quellmoore, Auenwälder. Voralpenland bis Donau, Bodensee, Baar, Schwäbische Alb, mittlere und südliche Oberrheinaue, Franken (angepflanzt Berlin und Hamburg).


    • Salix myrtilloides (Heidelbeer-Weide)
      Kleiner bis 50 cm großer, sparriger Strauch. Blatt kahl, eiförmig, klein, Oberseite matt blaugrün, Unterseite heller, bereift, an Blätter der Heidelbeere erinnernd. Nebenblätter fehlen. Zweige rotbraun. Hochmoorränder, Zwischenmoore, Alpenvorland, Alpen.


    • Salix starkeana (Bleiche Weide)
      Kleiner bis 70 cm hoher Strauch mit niederliegenden Stämmen. Blatt elliptisch bis verkehrteiförmig. Ähnlich S. aurita und S. myrsinifolia. Blätter anfangs behaart, später verkahlend, Oberseite dann glänzend dunkelgrün, Unterseite grauweiß bereift. Nebenblätter groß, breit eiförmig und grob gesägt. Blätter beim Trocknen nicht schwarz werdend. Wechselfeuchte Magerwiesen, Moorwiesen. Selten Schwäbische Alb.