Fotografierausrüstung

1. offizieller Beitrag

    hallo!


    ich würd gern mal wissen was man für eine ausrüstung man für gute insekten, speziel schmetterlingsfotos braucht.
    ich habe eine normale digitalkamera die auch keine schlechten fotos macht aber ich könnte mir vorstellen das es besser geht. vorallem bei kleinen objeken die nicht auf oder vor einer eben fläche sind bekommt man nur schwer fokussiert.


    würde mich über anregungen und tipps freuen und in was für einer preislage ich mich bewegen würde.


    gruß toni

    • https://www.exotic-insects.com
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    Hallo,


    was hast Du denn genau für eine Knipse??? Vielleicht kann ich Dir ja dann schon nen Tip geben wie es vielleicht auch mit der geht!


    Ich bin Momentan noch mit der FZ30 unterwegs - vorteil auch bei Makro am Boden habe ich durchs schwenkbare Display einen guten einblick und die kamera ist nicht so empfindlich was schmutz und Nässe angeht. Letzteres war mir immer ein Vorteil in den Tropen und nur mit dem Rucksack auf dem Rücken.


    Was in etwa dabei rauskommt siehts Du auf


    www.lampenmuseum.de


    - wenn Du dich mit Insekten und Passwort Insekten anmeldest - Rubrik "Insekten Papua New Guinea"

    Hoi Toni,


    Ich habe eine canon 40D mit ein tamron 180mm macro und dass wirkt ja super!
    Es kostet rund die €1200,- zusammen. Und dan brauchst du noch ein gutes stativ [manfrotto oder so] und eine tasche um alles mit zu sleppen.
    Aber ich photographiere da ich photo's verkaufe möchte, mit andere equipment kannst du auch sehr schöne photo's machen.


    gruße Richard

    fladda zu diesen veranstaltungen werd ich es nicht schaffen. ich komm aus der nähe von berlin.


    hennetv ich hab eine stinknormale olympus camedia C-725 ultra zoom
    die macht so schöne bilder aber nicht sa gut für die insekenfotografie geeignet.
    das sind sehr schöne bilder aus papua neu guinea. genau solche bilder möchte ich auch machen! die aufnahmen wo nur der kopf eines insektes zu sehn ist...unglaublich! ich schaffe es mit meiner cam nicht mal an ein insekt so nah ran zu gehn oder ranzuzoomen das nur das insekt auf dem bild ist. das schafft der fokus nicht. kann man sich eine gute camera wie zum beispiel deine FZ30 kaufen und nach dem prinzip lerning by doing arbeiten? ich bin mit dem prinzip des manuellen fokuses nicht so bewandert. warst du in papua neu guinea? sone eine reise möchte ich auch gern mal machen! wie kommt man an sowas ran? bekommt man im reisebüro die richtig beratung für sowas? achso bei meiner camera kann ich nicht mal mit blitz arbeiten weil erstens der akku davon sehr schnell leer geht und wenn ich so nah dran bin sind die bilder nur hell. also für die insektenfotografie ist die camera echt nicht so gut geeignet.


    Richard Gerritsen ich glaube ein richtiges profigerät wäre für mich ungeeignet weil ich ja kein geld damit verdienen möchte und da wär mir die gefahr zu groß das ich damit falsch umgehe oder sie mir kaputt geht weil sie ja denn doch schon sehr wertvoll ist.


    und mit der technisch sprache kenn ich mich gar nicht aus. was heißt dieses 100mm f2.8 macro?


    gruß toni

    Hallo Toni,


    na so toll ist die FZ30 nicht aber wie ich auch immer sage - wichtig ist der der draufdrückt! Das ist sicher auch das was Du meinst mit lernen gute Bilder zu machen. Das Werkzeug Kamera ist da eher weniger das Problem und was die Hersteller sich immer rühmen "unsere ist die Beste" usw. ist dann maximal noch der i Punkt beim Bild.


    Die FZ50 wäre die Kamera die ich an der Stelle wo das Lernen anfangen soll vorschlagen würde - die ist schon länger auf dem Markt und somit nicht mehr so teuer. Die FZ30 hat da einige Schwächen, die mich beim Neukauf stören würden. (Blitzanschluss zBsp. ist nur Mittenkontakt) Allerdings Wäre die FZ30 gebraucht auch sicher sehr günstig!


    Wenn das Geld egal ist, dann gehen natürlich auch Spiegelkameras aber das wird schnell teuer bei guter bis sehr guter Qualität.


    Was ich auf jedenfall preiswert und ne super Lösung finde sind die RAYNOX Linsen die 150er und die 250er. Die gehen an jeder Kam mit Filtergewinde und haben auch noch einen praktischen Schnellverschluss. Wichtig ist nur, das die Optik der Kam selbst schon eine Lange Brennweite ermöglichen.


    Im übrigen war bei den Nahaufnahmen die ich gemacht habe auch immer ein RAYNOX drauf.


    Was ich dann noch habe ist ein Ringblitz - die LED Ringlichter finde ich eher sinnfrei!


    Eine ruhige Hand ist auch nicht schlecht :cool:


    Gruß
    Rigo

    also müsste man zu ner guten kamera auch immer noch gutes zubehör wie objektive und blitz und so kaufen?


    wo ist denn der unterschied zwischen nem 150er oder 250er objektiv? und was heißt das überhaupt? heißt das das ich damit nahaufnahmen machen kann oder wie? muss man da die schärfe manuel einstellen oder ist das autofokus?


    auch solche bilder wo man nur ein kleinen teil des musters eines schmetterlingsflüges sieht das finde ich genial oder wo man den kopf und augen einer spinne fotografiert...wie maht man das? das geht mit meiner kamera nicht mal annähernde!


    Die zwei bilder sind so das maximum was ich aus der kamera raus holen kann was nähe angeht aber das würde mich natürlich freuen wenns noch näher und auch scharf dabei geht;)



    gruß toni


    [Blockierte Grafik: http://kunde7.juli.bimetal.de/bilder/objektiv1.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://kunde7.juli.bimetal.de/bilder/objektiv2.jpg]

    Naja näher ran ist ja oft machbar - das kann nun fast schon jede Knipse! Nur darf man eben nicht zoomen, da es dann nicht mehr scharf zu stellen geht!


    Und näher rann ist bei Insekten ja auch nicht so einfach, denn dann sind sie weg. Demnach finde ich, nütz eine Kamera bei der ich bis auf 1cm ran gehn kann auch nichts! Außerdem wirds dann mit der ausleuchtung auch schwer, denn aus der Kameralinse kommt ja kein Licht aber wenn zwischen Linse und Objekt nur 1cm ist, wo soll da das Licht herkommen? Ja ok von hinter dem objekt aber dann ist die Struktur nicht zu sehen, sondern nur die Umrisse!


    Infos zu den Raynox findest Du hier - Raynox


    Da kann man auch schön links die Kamera raussuchen die man möchte oder hat und schon sieht man die verfügbaren Linsen. Die RAYNOX Linsen sind aber nur zusätzlich zum eh vorhanden Objektiv gedacht.


    Blitz brauch man sicher nicht unbedingt aber da ja nicht immer die Sonne ungehindert am Himmel scheint und Insekten nicht nur da sitzen und lange still halten, kommt man schnell mal in Zugzwang und muß einfach mehr Licht haben um trotzdem ein Scharfes Bild von Tier zu machen. Naja und dann überlegt man schon mal einen Blitz zu kaufen.
    Klar reicht das Licht auch bei offener Blende aber dann ist die Tiefenschärfe meist zu gering und deshalb versucht man oft Blenden um 11 oder höher zu nehmen - ja und dann fehlt schnell Licht.


    Ich denke es gibt da fast zu viel was man alles beachten sollte und oft sind es auch nur persönliche Vorstellungen und Ratschläge, um einfach mal zu sagen das ist die richtige Kamera!


    Wenn möglich so viel probieren (bei Bekannten oder so) bis man denkt das Richtige gefunden zu haben!


    Gruß
    Rigo

    • We specialise in rare and common butterflies from the Neotropical (Central/South America, Caribbean Islands) and Holarctic regions (North America, Europe, Asia).
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    Hallo zusammen,


    ich benutze seit jeher analoge (also Film zum entwickeln) Spiegelreflexkameras angefangen mit Praktika über Pentax und Ricoh (Alles M42 Gewindeanschlüsse für die Objektive). Für die Macroaufnahmen verwendete ich entweder einen Reversering mit der ein Normalobjektiv 50mm verkehrt herum auf der Kamera befestigt zum Macroobjektiv wurde oder eine Kombination von Teleobjektiv 100-200mm mit Nahlinse. In beiden Fällen verwendete ich einen Ringblitz von SUNPAK GX8R. Während die Reversring mit Normalobjektiv Kombination eigendlich immer genügend Tiefenschärfe brachte, war mit der Teleobjektiv Nahlinsen Kombination immer ein Stativ und dann natürlich auch ruhig sitzende Objekte von Nöten!


    Diese Kameras haben bis heute alle das Zeitliche (In den Regen gekommen, Schlitzverschluss zerrisssen) gesegnet, bzw. den Besitzer gewechselt.


    Seit einigen Jahren verwende ich nun eine CANON AE1 (Halbautomatik, Blendenautomatik) mit einem Exakta 28-70mm Objektiv, mit der man sowohl Landschaftsaufnahmen als auch Schmetterlinge, vorrausgesetzt man kommt auch nahe genug (20 - 40 cm) herran, fotographiere. Diese unterschiedlichen Aufnahmen sind ohne einen Objektivwechsel möglich. Müssen noch kleinere Objekte, wie Marienkäfer fotographiert werden nutze ich dann doch wieder die Nahlinse mit einem 80-200mm Teleobjektiv und Ringblitz.


    Als ich mich vor meinem Urlaub nach einer Korrekturlinse für meine "altersschwachen" Augen bei Ebay umgesehen habe ich gesehen das die AE1 und auch Zubehör im Preis recht günstig zu bekommen ist.

    Hallo,


    nach all den nützlichen Tipps, hier nochmal meinen Senf. Die Frage nach der "richtigen" Ausrüstung würde ich nach dem gewünschten Verwendungszweck beantwortet. Die Kamera ist eigentich nebensächlich. Wasvorne dranhängt ist viel wichtiger.


    1. Für sehr kleine Objekte ist ein Balgengerät am besten, bei ziemlich kleinen Zwischenringe. (Stativ muß sein wegen der Bewegungsunschärft.)


    Alle Obejktive haben eine Farb- und Rand-Unschärften-Korrektur. Die ist bei normalen Objektiven auf Unendlich geschliffen. Also sollte man, wenn möglich, im Ganz-Nah-Bereich das Objektiv umdrehen. Dann ist die optimale Korrektur bei 0 Meter, also ziemlich nah. Die Unschärfen-Korrektur ist bei Makro-Objektiven auf eher näher eingestellt, das ist der prinzipielle Unterschied zu anderen Objektiven. Bei Zoom-Objektiven muß immer ein Kompromis bei der Unschärfen-Korrektur eingegangen werden. Der wird im Extrembereich, d.h. Nahbereich umso deutlicher. Deswegen sind Obejtive mit fester Brennweite zu bevorzugen.


    Bei Ultra-Makro-Objekten ist die Tiefenschärfe wichtig. Die ist um so höher je kürzer die Brennweite. Wenn also das Obejekt einigermaßen ruhig oder der Photograph einigermaßen gedultig ist, dann eher eine kleinere Brennweite.


    Je näher man dran ist, desto mehr Schatten macht man sich selbst. Da hilft ein Ringblitz oder zumindest ein Seitblitz, dann am besten mit Zerstreuer-Schirm oder im Raum indirekt gegen die Wand gebitzt.


    2. Für kleine, aber bewegliche Objekte (wie zum Beispiel ausgeschlafene Schmetterlinge) muß man wohl Kompromisse mit der Bildgebung eingehen. Die Bilder werden ja vielleicht auch irgendwo in der Landschaft gemacht. Das ganze Equippent muß dort hingeschleppt werden. Dann würde sich vielleicht ein Makro-Objektiv ggf. mit Ringblitz anbieten. Qualitativ schlechter sind Nah-Linsen, die immer zu Randunschärfen neigen.


    Was mache ich so ? Naja, mal so mal so. Wenn ich viel Zeit habe und ganz Kleines ganz groß haben will, nehme ich ganz altmodisch meine alte Canon A1 mit Balgengerät oder Zwischenringen und umgedrehten 50 mm-Obejktiv und Seitblitz. Bei der A1 kann man noch durch die voreingestellte Blende schauen und die Tiefenschärfe beurteilen und trotzdem die Automatik nutzen, was heutzutage anscheinend unmodern ist. Die Auflösung auf Dia ist um Klassen besser als 10 Mega-Pixel.
    Wenn ich flattendernde Schmetterlinge knipsen will, dann mit einem 200mm-Tele-Makro.
    Und wenn ich spazierengehe, habe ich immer eine kleine Digitalkamera (100 Gramm leicht) dabei für den Fall der Fälle, dass ein seltener Schmetterling vorbeigeflogen kommt. Photographisch keine Überlfiegerbilder aber superpraktisch.

    Hallo allerseits.
    Das sind viele interessante Beiträge.


    Zitat

    Naja näher ran ist ja oft machbar - das kann nun fast schon jede Knipse!


    Ja - ich bin eigentlich begeistert, was man mit meiner kleinen Canon Ixus 70 für Bilder machen kann - s. unten.
    Aber das erfüllt natürlich keine professionellen Ansprüche. Ich will aber auch kein Geld mit den Bildern verdienen.


    Cheers
    Joachim



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    Hallo Allerseits,


    Jetzt muss ich mich doch noch einmal zu Wort melden.
    Ein Fotoprofi bin ich sicher nicht, aber Bilder mache ich trotzdem gerne.
    Am liebsten nehme ich meine Canon Powershot A 60 eine A 430 habe ich auch noch.
    Die Bilder sind aber meist etwas verrauscht.


    Natürlich kann ich mit den ultrascharfen Bildern einer Canon 40D nicht mithalten, dafür hat meine Kamera nur 12 und keine 1200 Euro gekostet.
    Außerdem hab ich das Ding immer in der Hosentasche, versuch das mal mit einer 40D.
    Brauchst Du große Hosentasche. [Blockierte Grafik: http://i33.tinypic.com/2nqwtja.jpg]


    So und jetzt noch ein paar Bilder:


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    Die Bilder sind alle vom Sonntag. Zum Schluss haben wir mal wieder einen Bläuling gezähmt.


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    Raupenlutscher!


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    Oder lieber Raupe am Spies?

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