Graellsia isabellae -Saturniidae - Isabellaspinner - Spanish Moon Moth

    Hallo zusammen,


    nach einem Jahr des langen Wartens war es endlich soweit. Weibchen und auch Männchen schlüpften und schlüpfen immer noch.


    Aber warum kommt keine Kopula zustande? Ich halte die Tiere draußen, bei aktuell 11,0 Grad. Habe sie mittlerweile besprüht, in der Hoffnung das etwas passiert. Aber nichts.... Es ist so schade und traurig. Hat jemand noch eine Idee, wie es klappen könnte? Handpaarung kann ich nicht, bzw. habe ich noch nie gemacht.


    Es gibt doch einen Tread von Rudi: "Es geht auch anders". Funktioniert aber leider nicht bei mir.


    Hat jemand weitere Ideen ?!


    Vielen Dank im voraus..


    Ach ja, die Weibchen locken. Liegt es an den Kerlen? :smiling_face: Soll ich die mal frei fliegen lassen, in der Hoffnung das sie zurück kehren ?


    Oder soll ich die mal in mein neues Gewächshaus setzen?


    Bei der Gelegenheit.... Es gab einen anderen Thread. Da wollte ich mir eine Voliere für Schmetterlinge basteln. Die ist vollendet! Hurra !!!


    Kleinlaut: Es gibt keine Bilder, noch nicht.


    Aber die isabellae machen mir echt sorgen...


    Grüße
    André

    • https://www.exotic-insects.com
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    Hi everyone,
    Here is a short update of my breeding of isabellae this year. The eggs of 2 females that mated for over an hour,
    seem to be unfertile. I have no idea how this is possible, the moths were not disturbed during the mating and after
    they separated, the females almost immediately started to lay eggs.


    Fortunately the second hand-pairing was successful, the eggs that were laid on the first night have started to hatch after 15 days.
    The female that laid these eggs only mated for 15 minutes. I then hand-paired the female with the same male again and they
    continued to mate for half an hour. Next week I will know the percentage of how many eggs hatched.


    The only advice that I could give to you Amerett, is to keep the males cold (in the fridge) and try to hand-pair them. Or else
    I would just keep the males in a large flying cage or under a mosquito net outside. When it's dark, I would put the females in the
    same cage, the males should start to fly I think. Good luck!


    Regards, Klaas

    Hallo Rudi.


    Wieviele Nächte klappt es schon nicht?
    2 Nächte, bzw. 3 Nächte bei einem Pärchen.


    Wie gross ist der Flugkäfig?
    Vielleicht ist es das schon, da er 40 cm x 40 cm x 60 cm groß/klein ist?


    Wieviele Paare sind drin?
    2 Paare sind darin.


    Wieviele Tiere hast du augenblicklich zur Verfügung?
    Aktuell sind es 5 männchen und 4 weibchen.


    Ich kann sie aber auch in das Gewächshaus setzen, das ist 5 qm groß. Ich habe es ja neu aufgebaut. Fenster und Tür sind mit Netze versehen, damit die Luft zirkulieren kann. Letze Nacht hatten wir es ca. 11 Grad.
    (Ich nahm an, dass das dichte 'gedränge' eher zum Erfolg führt, aber vielleicht ist es besser, wenn der Flugkäfig größer ist).


    Vielen Dank.


    Klaas thank you for your help.


    Es ist einfach zu schade das sich kein Erfolg einstellen mag. :loudly_crying_face:

    Hallo Rudi und Klaas und alle anderen.


    Tja, nachdem ich es hinbekommen hatte, das beide Geschlechter doch recht Zeitgleich schlüpften. Funktioniert die Paarung leider immer noch nicht.


    2 Männchen sind weggeflogen zwecks 'Freilandpaarung' jedoch bisher nicht wiedergesehen. Vielleicht fliegen sie jetzt auch nicht, da es zur Zeit stark regnet.


    Das ist hart... Bei den anderen, habe ich eine Handpaarung versucht. Aber da ist es auch beim Versuch geblieben.


    Jetzt sind die verbleibenden Falter im Gewächshaus.


    Ich weiß, ich wiederhole mich... Aber es ist soooo schade. Zumal es sich bei den Elterntieren meist um Weibchen handelt, die per Freilandanflug in Kopula gingen.
    Also keine 'x-te' Nachzucht.


    Na ja. Also trübsal blasen und Kopfhängenlassen.


    Nein, von wegen.


    Vielleicht klappt es ja im Gewächshaus, oder ich übe mit den Handpaarungen. Es sind ja noch Puppen vorhanden.


    Oder kennt sich jemand mit Handpaarungen aus, kann diese durchführen und kommt aus der Nähe Göttingen?


    Dies ist als Hilferuf zu verstehen!?


    Traurige Grüße
    André

    Hallo André


    Eine Handpaarung habe ich auch noch nie versucht bei G.isabellae aber ich hatte doch schon gute Erfolge bei der freisetzung der Männchen erziehlt es muss oder sollte folgendes beachtet werden;


    1. Am besten eignet sich eine Waldlichtung vorzugsweise eine grosse Schneise an Hanglage mit wenig Unterholz oder besser Grasbewachsen! Es sollte keinen Lampen oder andere Lichter zu sehen sein.


    2. Du solltes ein paar kräftige M. haben die man aber erst fliegen lässt "WICHTIG !!!" wenn die Weibchen zu locken beginnen.


    Bei kühler Witterung beginnen diese ohne vorher zu fliegen beim eindunklen zu locken(Duftdrüse wird ausgefahren die Flügel etwas nach hinten verlegt"V-Position")
    oder sie flattern bei Dämmerung im Käfig ca 15min. und fangen erst dann an zu locken.
    Mit vorzeitigen Abdunkeln kann man die W. dazu bringen früher zu locken!
    Vorteil die M. fliegen sich nich kaputt im Käfig auch hier mit Licht die M. etwas zurückhalten.
    denn es wäre besser diese bei Flugbeginn gleich gehen zu lassen (kein unnötiger Stress).


    3. So bald die Weibchen locken sollte mann den Käfig so positionieren das ein M. problemlos das W. anfliegen kann (deshalb Hanglage ist besser).


    4. damit es klappt rechne mal 3 M. auf ein W.



    Beste Grüsse,


    Brunschi

    Hallo André.


    Vielen Dank für Deine Ideen/Hinweise. Bisher hat keine Paarung stattgefunden, zumindest konnte ich keine feststellen. Die Tiere sterben nun. Manche Weibchen haben zwar wenige Eier abgelegt, ich denke jedoch, das sie unbefruchtet sind.


    Aber … Einen Versuch gibt es noch. Letzte Nacht sind 2 Männchen und 1 Weibchen geschlüpft! Ich werde noch einmal einen ‚Freilandanflug’ starten. Zusätzlich habe ich noch ein weiteres Männchen zur Verfügung, dies ist 3 Tage alt.
    Den folgenden Ratschlag werde ich mal konsequenter umsetzen, vielleicht hatten die Tiere zuviel Stress ?!


    Zitat

    Vorteil die M. fliegen sich nich kaputt im Käfig auch hier mit Licht die M. etwas zurückhalten.
    denn es wäre besser diese bei Flugbeginn gleich gehen zu lassen (kein unnötiger Stress).


    Was mich dabei verwundert, wie sich eine Art halten kann, bei so schwierigen/komplizierten Paarungsvoraussetzungen.


    Die Weibchen locken.. Die Männchen beachten die (w) gar nicht. Ob es relativ kühl ist, hohe Luftfeuchtigkeit herrscht oder die Männchen vorher bereits eine ganze Weile geflogen sind.
    Alles Egal. Die Voraussetzungen müssen passen. Man könnte meinen die (m) nehmen den Lockduft nicht wahr, da sitzen die direkt bei einem Weibchen, das die Duftdrüse hervorstehen hat.


    Vielleicht hätte ich über Pfingsten Urlaub in der Schweiz (Wallis) machen sollen, mit ein paar Mädels im Kofferraum :smiling_face_with_sunglasses:



    Also nochmals vielen Dank André und alle anderen..


    Gruß
    André

    Zitat von Amerett

    Was mich dabei verwundert, wie sich eine Art halten kann, bei so schwierigen/komplizierten Paarungsvoraussetzungen.

    Genau das ist die grosse Quizfrage !! Sollte man Meinen !
    Aber in freier Natur kommen die Männchen zielstrebig wie Raketen daher und scheinen diese Probleme nicht zu haben (es lebe die Freiheit) :grinning_squinting_face:


    Wenn es stark windet ist der Anflug auch schwierig und die M.haben dann so ihre grosse Mühe gleich die Weibchen zu finden aber
    dass ist auch Verständlich. Bei leichter Brise hingegen, Null Problemo !


    Eine Erklärung könnte sein (Mutmassung) Durch die doch sehr sensiblen grossen Fühler der M.
    müssen diese aus einer grössern Distanz die Pheromone anpeilen und im Käfig verlieren sie durch die Nähe die Duftspur
    was einen direkten Anflug verhindert !


    Oder es ist doch der Stress in Gefangenschaft !
    So sind Wilde M. wenn man sie in einen mit einem weiblichen Tier besetzten Käfig hinein schubst
    völlig aus dem Häuschen und denken nicht mehr daran sich zu paaren
    obwohl sie von weitem angelockt wurden !



    Gruss Brunschi !

    • We specialise in rare and common butterflies from the Neotropical (Central/South America, Caribbean Islands) and Holarctic regions (North America, Europe, Asia).
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    I'm also very interested, also if there is any hard evidence about isabellae occuring there before people let
    moths loose in the area?


    Something very different: I would not advice anyone to hand-pair isabellae. I now found out for sure that of 3 paired females,
    2 laid only unfertile eggs. The 3rd female did lay some fertile eggs, but only about 13%. Hand-pairing the moths during the evening
    at low temperatures may cause them to mate longer with a possibly higher hatching rate of the eggs.


    Best regards, Klaas

    Hallo Uwe,


    die Eier brauchst du nicht überbrausen. Wichtiger ist es die frischgeschlüpften Räupchen ganz fein mit einem Zerstäuber besprühen. Die Räupchen saugen die Wassertröpfchen auf bevor sie zu fressen beginnen. Nicht zu viel besprühen ist jedenfalls besser. Der Raupenbehälter sollte keinesfalls zu naß werden (Ertrinkungsgefahr!)


    Werner

    Hallo Zusammen,
    Hallo Claude,

    Zitat von nomihoudai

    @ Toni, ich denke dass sich das mit anderen Futterpflanzen erübrigt weil die Art dann logischerweise weiter verbreitet wäre, sie ist aber an Pinus sp. gebunden. Natürlich lasse ich mich hierbei gerne etwas besserem belehren.


    Gruss Claude

    hier der Beweis, dass A. isabellae sehr gut ohne Probleme an Abies nordmanniana zu Züchten ist.






    Viele Grüße
    Heiner

    Hey Claude,
    die Raupen sind ab L1 auf A.n. gezogen.
    Der Stamm ist vom Freilandanflug aus der Schweiz, die Raupen sind gerade dabei sich zu verpuppen (heute schon 6 Stück).
    Des Weiteren habe ich festgestellt, dass man auch ohne Probleme, egal in welchem L-Stadium, die Raupen von Pinus sylvestris
    auf Abies nordmanniana umsetzen kann.
    Wenn die Futterpflanzen dicht beieinander stehen, wechseln die Raupen von selber von Pinus auf Abies und umgekehrt.
    Es ist ihnen völlig egal, hauptsache etwas zu fressen.
    Deine Anführungen bzgl. A. dubernardi kann ich so auch nicht zustimmen.
    Auch Jungraupen aus Eiern von Freilandweibchen lassen sich ohne Probleme und Ausfälle auf Abies und auch Larix züchten.
    Auf Abies nordmanniana werden dubernardi deutlich größer und kräftiger als auf Pinus.
    Ciao,
    Heiner

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