• Hi Leute,


    ich habe ein großes Problem mit meinen frisch geschlüpften L1 Samia Ricini Räupchen.


    Am 1.2. sind ca. 150 geschlüpft und jetzt leben nur noch ca. 10.

    In den ersten Tagen sind gar keine gestorben, los ging’s am 4. Tag nach dem Schlupf. Dann kontinuierlich ansteigend die folgenden Tage.

    An Inzucht oder so kann es nicht liegen, da ich die Schmetterlinge die sich paarten, aus unterschiedlichen Zuchten hatte.

    Die Räupchen habe ich in einer kleinen Plastikdose, im Deckel Luftlöcher. Darin ist ein Zewa und Liguster als Futterpflanze.

    Zewa und Futter wird jeden Tag erneuert. Ich stelle dann gleich einen zweiten Behälter parat, in den ich die Blätter mit den darauf befindlichen Raupen platziere. Bei Raupen die sich auf dem Zewa befinden schneide ich die Stelle aus auf der sie sitzen und gebe es dann in den neuen Behälter.


    Könnte es daran liegen dass ich anfangs alle 150 Raupen in einem Behälter hatte? Obwohl ich jeden Tag Zewa und Futter erneuert hatte kamen die Raupen teilweise in Kontakt mit ihrem Kot, da es einfach so viele Raupen waren. Nach einigen Tagen habe ich die Raupen dann in vier verschiedene Behälter aufgeteilt, aber trotzdem sind sie gestorben.


    Ich hatte ja schon mal im Forum von L1 Raupensterben berichtet, aber damals dachte ich und auch ihr, dass es am mangelhaften Transport lag dem sie ausgesetzt waren.

    Jetzt ist das aber nicht der Fall, also vermute ich den Fehler doch bei mir. Aber ich komme nicht drauf.

    Die Behälter in denen die Raupen sind, werden von mir nach Benutzung ausgewaschen und erst dann wieder verwendet.


    Als Futter habe ich Liguster, wild wachsenden Liguster von Wegrändern ohne Verkehr. Oder Waldrändern. Viele Liguster haben schon dunkel verfärbte Blätter oder gar keine mehr, deswegen krieche ich ins Dickicht um noch Blätter zu bekommen die noch schon grün sind.

    Den restlichen 10 Raupen gebe ich seit heute nur noch ganz frische Triebe von Ligusterzweigen die ich bei mir im Wasser stehen habe.

    Kann mir nicht vorstellen dass es am Liguster liegt, bei den größeren Raupen gibt’s da auch überhaupt keine Probleme! ?‍♀️

    Ich bin echt ratlos.


    Anbei paar Bilder

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  • Moin Nicole,

    erstmal so auf die Schnelle. Ein Ligusterblatt auf dem Foto hat sehr gute Frassspuren, aber die anderen machen eher den Eindruck, dass sie einen Blatt-Salat darstellen. Es fehlen Zweigchen mit natürlich wachsenden Blättern von denen sich die Räupchen ihr Frassblatt aussuchen können und unter denen sie auch sitzen und ruhen können. Die Räupchen müssen auch ruhen können! Das geht natürlich nicht mit 150 Räupchen in einer Box. 20-25 Räupchen pro Box hätten es maximal auch getan.

    Noch etwas anderes: S. ricini sind immer Inzucht, seit "tausenden" von Jahren. Und gerade deshalb sind sie sehr widerstandsfähig gegen allerlei Erkrankungen. Denke auch nicht, dass es am Liguster gelegen haben könnte sondern an der Enge in der Box.

    Grüsse von der Nordseeküste

    Ulrich

  • Moin,


    ja, wie Ulrich schrieb:

    1) zu viele Tiere in der Box, die sich gegenseitig stören in Kombination mit

    2) Einzelblätter am Boden liegend verhindern den Raupen die natürliche Sitzposition unter den Blättern auf der Blattmittelrippe

    3) zu wenig Futter/Blattmasse für die Größe des Behälters, dadurch Futterstress und Lufttrockenheit


    Der von dir im Zimmer angetriebene Liguster wird für eine Aufzucht nicht reichen und ist auch unnötig.

    An der Futterqualität dürfte es nicht gescheitert sein.


    Gruß

    Rudi

  • Super, vielen Dank! Habe jetzt kleine Zweige rein getan. Bei meinen nächsten Räupchen die in einigen Tagen schlüpfen werde ich es von vornherein so machen. Zweige rein und viel weniger Raupen pro Box!


    Ach ja, die Zweige die ich hier rumstehen habe in Wasser die sind nur für die ganz kleinen Räupchen gedacht. Normalerweise hole ich immer frischen, aber beim ausmisten bei den größeren Raupen habe ich festgestellt dass viele der angegessenen Zweige schon neue Triebe bekommen und hab deswegen beschlossen sie nicht wegzuwerfen wie sonst immer, sondern sie einfach in Wasser zu stellen und weiter wachsen zu lassen, funktioniert hervorragend. Ist mir schon klar dass die für eine ganze Aufzucht nicht reichen, dafür sind sie ja auch nicht gedacht ?.

  • Hallo Nicole,

    ich denke den Fehler gefunden zu haben.

    Die alten Futterzweige wieder austreiben zu lassen ist meiner Meinung nach das Problem.

    Angenommen die Zweige waren vorher in Kontakt mit einer infizierten Raupe,dass dann evtl. noch irgendwo Keime sitzen und sich wieder munter unter den neuen Raupen verbreiten wäre vorstellbar.

    Ich persönlich würde es nicht so machen.

    Füttere nur frische Zweige und schau was dabei raus kommt!


    Einen schönen Sonntag und viel Erfolg mit deinen

    Räupchen


    Grüße Micha

  • Moin Micha,

    "echte" ricini-Raupen sind praktisch immun gegen alle bekannten Raupenkrankheiten weil sie seit tausend(en) Jahren selektiv domestiziert für die Seidenproduktion gehalten werden. Ich sehe da keine Probleme ausgetriebenen Liguster später noch einmal zu verwenden. Kurz den Kot abspühlen würde reichen, um Schimmelbildung am anhaftenden Kot zu verhindern.

    Ich glaube kaum, dass alles das was unter "ricini" und einigen angehängten Phantasienamen angeboten wurde, auch tatsächlich "echte", also noch genetisch reine ricini sind. Wenn ricini als besonders gross und ohne verkrüppelte Flügel angeboten wurde, war dort irgendwann einmal etwas "reingekreuzt" worden damit sie besonders gross sind und keine verkrüppelten Flügel haben. Bei ricini ist nicht der Falter interessant, sondern die Seidenmenge und Qualität und deshalb sind "echte" ricini fluguntauglich (wie Bombyx mori) und haben auch zu einem grossen Anteil leicht bis deutlich verkrüppelte Flügel.

    Grüsse von der Nordseeküste

    Ulrich

  • Hi Micha!


    Der frisch ausgetriebene Liguster kann nicht das Problem sein weil ich erst vorgestern begonnen habe, diesen den kleinen Raupen zu geben, und da waren fast alle schon tot!

    Sie bekommen auch nicht ausschließlich diesen Liguster sondern auch „normalen“, den ich frisch hole. Dass sie sich aussuchen können welchen sie fressen wollen.

    Man sieht ja auch anhand des Fotos der Raupen im Behälter dass dort ganz normaler Liguster und war und keine hellgrünen, frisch ausgetriebenen Blätter oder Zweige.


    Dass ich überhaupt auf die Idee gekommen bin den frisch ausgetrieben zu verwenden war, als ich in einem früheren Forumseintrag nochmal nachgeschaut habe und ein Mitglied geschrieben hatte dass Liguster ne Art Frostschutz bildet und dieser in den Blättern gespeichert ist. Und dass die Raupen das vielleicht nicht vertragen. Ich weiß nicht ob das stimmt aber nachdem ich das gelesen habe dachte ich ich kann ihnen auch die frisch ausgetriebenen Zweige anbieten da diese keinem Frost ausgesetzt sind. ?‍♀️

  • Hallo Nicole,

    dass ist keine optimale Lösung. Der größte Teil der L1 wird vom Futter weglaufen und vertrocknen.

    Am besten ist es, wie im Tread " Actias selene Raupen blass " beschrieben und mit Bilder zu sehen ist.

    Ich würde einen Teil der L1 auf Liguster und einen Teil auf Lorbeerkirsche setzen. Ab L2/L3 wenn sie

    gut angefressen haben, kannst Du auf gewässertes Futter wechseln. :winking_face:


    Grüße

    Heiner

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  • Hi Nicole,

    eine gute Idee. Wir machen das sehr ähnlich, aber in der Regel erst ab dem 2. Kleid. Aber wir stellen das ganze Arrangement ins Kunststoffaquarium (Ikea-Box tut es auch), falls mal eine Raupe herunter fällt. So kann sie nicht weit weglaufen. Gesunde Raupen fallen aber nur sehr selten von Futter. In "grossen Mengen" verlassen die das Futter nur wenn es nichts taugt.

    Grüsse von der Nordseeküste

    Ulrich

  • Also ich habe noch eine kleine Idee für die Futterzweige :winking_face:

    Ich nehme Steinwollwürfel von Grodan und halte sie leicht feucht...

    Da können die Raupen nicht ertrinken, das Futter bleibt lange frisch und es ist sehr leicht zu stellen :winking_face:

    Zum Thema Liguster...

    Wenn ich Futter von draußen aufnehme, wasche ich es immer mit gefiltertem Wasser ab, stecke es dann in die leicht feuchten Würfel und lasse es ein paar Stunden nachtrocknen.

    An Liguster hatte ich schon Vieren, die ganze Schwärme von meinen Raupen hingerichtet haben. (Baculoviren)

    Ich halte Seidenfalter nur noch in 3 - 5er Gruppen in 2,5 Liter Schraubdeckelgläsern.

    Sphingidae halte ich nur noch einzeln in kleineren Gläsern. (1,2l)

    Kleine Raupen halte ich bis zu den L3 Phasen ebenfalls endweder in 3er- Gruppen oder einzeln in kleinen Gläsern. (ich esse total gerne den Zwergenwieseaufstrich), da habe ich mittlerweile hunderte von Gläsern :winking_face:

    Bestimmt kennst du auch Leute mit einer Altglas Kiste. :winking_face:

    Ich mache Löcher oben in die Deckel und dann kommt eine Lage Klopapier oder Küchenpapier über das Glas und dann wird der Deckel zugedreht.


    Ich denke, man kann eher erstmal für den Anfang weniger Raupen aufnehmen und sich dann steigern, wenn man den Platz und die richtige Methode hat.

    Wenn man sich übernimmt und nicht alles genau beachtet, sammelt man meistens leider schlechte Erfahrungen.

    Kleiner Spruch von meiner Seite: Bewundere das kleine und du siehst wie Gigantisch es ist :p

    Ich glaube die Natur wollte dir genau das beibringen :winking_face:


    Alles gute weiterhin !

  • Hallo René,

    eine gute Idee mit den Würfeln, die ich aber speziell bei Liguster als Futterpflanze für ungeeignet halte. Wir verwenden Gurken-(oder ähnlich)gläser, die mit Wasser bis fast unter den Deckel vollgefüllt werden. Flaschen gehen auch, aber Gläser sind mit Wasser gefüllt schwer und stehen dann besser. In den Deckel werden Löcher gestochen, genau so gross, dass einzelne Zweige hindurchpassen. Die Anzahl der Löcher / Zweige richtet sich nach der Anzahl der Raupen. So können keine Räupchen ins Wasser kriechen. Aber das nur mal so nebenbei. "Ungeeignet" weil Liguster besonders während der Wachstumsphase sehr viel Wasser zieht. Wir müssen dann eher Wasser nachfüllen, als das noch ausreichende Futter wechseln. Das ist bei unserer Methode ebenfalls einfach: Deckel mit Zweige / Raupen abschrauben, Wasser nachfüllen, zuschrauben. Eventuell das Wasser komplett austauschen, wenn es verschmutzt sein sollte. Die grossen Wasserreserven werden Deine Würfel aber nie aufnehmen können und permanent auffüllen wäre dann auch ein Problem.

    Jedes Futter sollte man vor Gebrauch kurz warm abduschen (Leitungswasser), damit unangenehme Gäste (Ameisen, Blattläuse, Spinnen) entfernt werden. Mit den von Dir geschilderten Baculoviren am Liguster hatten wir bisher keine Bekanntschaft gemacht. Wenn der Virus in der Pflanze ist macht das Abspühlen für mich keinen Sinn und wenn er nur auf der Pflanze ist - was soll er dort?

    Muss Dir Recht geben mit der Anzahl der Raupen bei Einsteigern. Bei gesellig oder in Gruppen lebenden Arten wäre das zwingend notwendig, aber bei einzeln lebenden Arten eher schädlich für die Zucht.

    Grüsse von der Nordseeküste

    Ulrich

  • Also ich halte die Steinwollwürfel regelmäßig feucht und ziehe schon sehr lange auf diese Art und Weise und sie ist meiner Sicht nach sehr geeignet.

    Dann musst du ja auch immer passende Ligusterstämme sammeln für deine Gläser. Also das verstehe ich nicht ganz.

    Und ich würde gefiltertes Wasser zum abwaschen nehmen (Leitungswasser), da dort sehr viele Rückstände drin sind wie z.B Kalk, Mikroplastik und Alluminium etc.

    (man sieht es leider kaum mit dem blosen Auge)

    Ich glaube die Blattgäste erkennt man schon mit bloßem Auge, wenn sie sich nicht schon längst aus dem Staub gemacht haben.

    Ach und zum Baculovierus, lese doch einfach mal den Artikel, den ich im Link verschickt habe.

    Gerade wenn man Liguster in Waldnähe oder im Garten sammelt, kann es durch andere Wesen, die diesen mitgebracht haben auf den Blättern gefunden werden.

    Das ist vielleicht etwas seltenes, aber ich habe es ja nur als Tipp mitgegeben, da es sehr gefährlich ist.

    Und Cotrückstände oder Feinstaubrückstände an Blättern zu entfernen ist sehr wichtig, für die Gesundheit der Raupen.

    Wie meinst du das mit den einzelnen arten ??? Und warum soll das schädlich für die Zucht sein ? Den letzten Satz verstehe ich nicht ganz. Kann aber auch sein, dass ich das falsch verstehe ???

    :winking_face_with_tongue::thumbs_up:

  • Es ist hier ja schon vieles gesagt, ich möchte meinen Senf aber auch noch abgeben. In über 50 Jahren "Falterzucht" habe ich solche Pleiten auch schon erlebt, oft bei als einfach beschriebenen Zuchten wie E. pavonia. Nobody is perfect. Rudi hat oben kurz und knapp aus meiner Sicht das Notwendige geschrieben. Massenzuchten fördern sehr oft Erkrankungen, ob Viren oder Bakterien , das spielt dann eigentlich keine Rolle und ist schwierig zu diagnostizieren.(Ich habe mal Raupen nach "Schlaffsucht" nach Darmstadt in die Biolog. Bundesanstalt..BBA.. gebracht und dort hat man ein Poypaxvirus festgestellt mit der Bemerkung, dass es alleine davon viele Erscheinungsformen gibt!).

    Ich habe Pflanzen selten in Wasser gestellt. Wichtig ist einfach eine gute Hygiene, bei vielen Arten wechsle ich spätestens am 2. Tag das (ungewässerte) Futter. Raupen von Exoten wie dubernardi, ricini, atlas usw. mögen es, wenn sie mal mit Wasser benetzt werden, aber den Sprühnebel lasse ich wieder "verdunsten", bevor ich meine, überwiegend Plastikzuchtbehälter, wieder verschliesse. Das ist alles aufwändig, aber der Erfolg heiligt die Mittel.

  • Moin René,

    ich hatte mir einige Artikel zu den Baculoviren durchgelesen. Vorweg, ich züchte seit 55 Jahren sehr viel mit Ligustrum, habe aber von diesem Virus bisher keine Notiz genommen. Das dürfte bei nachträglicher Betrachtung daran gelegen haben, das ich meinen Liguster innerhalb der Stadt und nicht irgendwo im freien Feld gesucht hatte. Der Baculovirus wird wohl hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt und dürfte dann auch in vielen anderen Insektiziden mit enthalten sein. Also wie gesagt, der ist (und bleibt hoffentlich) für mich kein Thema. Trotzdem wäre Dein Tipp natürlich für andere Züchter sehr wertvoll.

    "Crowding", also eine übermässige Anzahl von Raupen in einem Gefäss, bedeutet für normalerweise einzeln lebende Arten Stress pur und folglich den Tod. Dagegen können gesellig lebende Raupen bei Einzelhaltung kaum überleben. So war das genau gemeint. Man sollte auch etwas über die Lebensgewohnheiten der Raupen wissen.

    Ich suche mir tatsächlich den passenden Liguster für meine Gläser: Für grössere Raupen Jahrestriebe die bis zu 1 m lang werden wenn man die Hecke regelmässig schneidet und die möglichst gerade und nicht verzweigt sein müssen. Ist kein Problem die im Sommer und auch jetzt im Winter zu finden.

    Unser Leitungswasser ist fast Quellwasser und von besonderer Qualität. Ich trinke Wasser nur aus der Leitung und nie aus einer Plastikflasche. Ich gehe mal davon aus, dass den Raupen das bisher nicht geschadet hatte, denn alleine letztes Jahr hatten wir 16 von 17 Zuchten erfolgreich beendet. Jedenfalls ist unser Leitungswasser sauberer als saurer Regen, dem die Freilandtiere jeden Tag ausgesetzt sein müssen.

    Grüsse von der Nordseeküste

    Ulrich

  • Jetzt sind die restlichen Raupen auch tot. Aber in ca 2-3 Tagen schlüpfen neue. Habe an die 300 Eier. Ich habe so viel Eier weil ich Verluste mit einkalkuliere.

    Kann ich den Großteil der Eier in ein entsprechend großes Gefäß tun? Wie groß sollte der Behälter bei so vielen Raupen sein?

    Wenn ich nur einige wenige in diese kleinen Dosen tun würde hätte ich Unmengen an Dosen.

    Habe jetzt ca die Hälfte der Eier in einer größeren Glasschüssel mit Plastikdeckel drauf.

    Dieses Mal steige ich von Liguster auf Kirschlorbeere um. Passt die Menge des Futters? Siehe Bild.

    Habe einen Zweig drin, einen Teil der Blätter gezackt ausgeschnitten und auch lose Blätter, für den Fall dass eine Raupe vom Zweig fällt.

    Bin am überlegen den glasbehälter durch einen doppelt so großen, aber mit genauso niedrigen Wänden zu tun.

    Eignet sich Karton? Und Glas?


    Das Zewa auf dem Bild steckt zwischen Deckel und Behälter damit der Deckel nicht ganz zu ist und Luft reinkommen kann.

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  • Hallo Nicole,

    willst Du eine Seidenzucht aufmachen? Ich halte 300 Eier absolut für zu viel; 50 hätten es auch getan. Bei 300 Eier sind Verluste vorprogrammiert.

    So wie ich es erkennen kann, ist das Futter zu klein geschnitten und liegt nicht hoch genug, bzw. die Box ist zu gross für Eiräupchen. 20-30 Stück L1-Räupchen in einer Box wären noch gerade gut. Wichtig ist eine gute Lüftung. Ich habe auch ricini-Eier (50) und werde auf Kirschlorbeere züchten, obwohl ich auch noch guten Liguster habe. S. ricini frisst "normal" Ricinusblätter, Wunderbaum und Castorpalme sind andere Namen dafür. Gibt es leider im Winter nicht.

    Ich schicke morgen ein paar Fotos wie ricini in den Tropen gezüchtet wird. Es gibt bei einer Massenzucht 2 gute Möglichkeiten, ganz ohne Box.

    Grüsse von der Nordseeküste

    Ulrich

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