Perfekt, Niklas.
Besser geht´s kaum!
Gruß
Rudi
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Besser geht´s kaum!
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Rudi
Hallo Rudi
Ich hab auch ein paar Eichenspinner. Die ganz rechts untereinander sind aus nem hochmoor im Ammerland. Auffällig ist das die Weibchen recht variabel sind und dieMMännchen eher monoton gefärbt sind. Das Männchen sieht praktisch aus wie deins also dunkelbraun und mit dieser ausgeprägten braunen Beule am innenrand der vorderflügelbinde. Außerdem hat es auch nicht die hellen Flecken im Schulterbereich der Vorderflügel wie zb die beiden mittleren Männchen. Die sind aus Dänemark. Also ich denk es ist nicht die alpine Form. Ich dachte auch die Flügelbinden sollten weißer sein bei den alpinen.
Servus Chris.
Danke für die Infos.
Dieses Männchen sieht tatsächlich genauso aus wie die meinigen.
Hm, mal sehen, ob noch andere ACTIAS´user was zum Thema beisteuern können.
Fotos von solch dunklen Männchen mit Herkunftsangaben.....mich würde es sehr interessieren, ob diese dunklen Tiere nun überall auftauchen, oder nur in feuchten oder kühlen (hohen) Lagen!?
Merci und Gruß
Rudi
Servus Rudi,
ich hab da auch noch 2 Männchen für dich. Das Linke stammt aus einem Moorgebiet bei Sebniz in Sachsen, das Rechte stammt aus Limone am Gardasee. Deutlich zu erkennen wie unterschiedlich die Tiere sind. Allerdings sind bei meinen Tieren die Binden beim helleren Falter breiter als beim dunklen Tier.
Viele Grüße, Heiko
Servus Heiko.
Danke dir für die Info.
Scheint so, als würden die dunkleren Tiere vor allem in feuchteren oder kühleren Biotopen vorkommen.
Da es sich ja nur um eine Form f.alpina handelt, bedeutet dies nicht, dass sie regional gebunden ist.
Nur die Namensgebung "alpina" lässt eben auch auf einen solchen bevorzugten Fundort schließen.
Das ist wohl eine falsche Annahme bei mir und vielleicht auch anderen Entomologen.
Ich muss mal sehen, ob ich doch noch an die Originalbeschreibung zur f.alpina oder var.alpina rankomme.
Oder hat ev. jemand einen Link hierzu?
Danke und Grüße aus der Mittagspause.
Rudi
Hallo Rudi,
hier ist ein Pärchen von Lasiocampa quercus alpina. Auch die Weibchen sind eher dunkler eingefärbt.
Die Falter sind von Freilandkokons gefunden Ende September im hinteren Pitztal (Gemeinde Mittelberg) auf ca. 1800m Seehöhe. Der Schlupf erfolgte im Juni des nächsten Jahres. Von den unter Steinen gefundenen Kokons waren ca. 50% mit großen Schlupfwespen parasitiert. Soweit ich beobachten konnte überwintert In der Natur Quercus alpina 1mal als Raupe und 1mal als Puppe. Ich fing einmal ein Weibchen Ende September das dann noch einige Eier legte.
Display MoreServus Chris.
Danke für die Infos.
Dieses Männchen sieht tatsächlich genauso aus wie die meinigen.
Hm, mal sehen, ob noch andere ACTIAS´user was zum Thema beisteuern können.
Fotos von solch dunklen Männchen mit Herkunftsangaben.....mich würde es sehr interessieren, ob diese dunklen Tiere nun überall auftauchen, oder nur in feuchten oder kühlen (hohen) Lagen!?
Merci und Gruß
Rudi
Here is a picture of a wild Lasiocampa quercus female attracted with UV light in The Netherlands, not far from the German border. Dark forms can also be found in lowland populations.
Hageheld - Oak Eggar - Lasiocampa quercus photo - Klaas van Haeringen photos at pbase.com
Mfg, Klaas
Werner und Klaas.
Danke euch beiden für die Bilder.
Diese Tiere sehen aus, wie die meinigen der letzten Jahre.
Beide Herkünfte würde meine Vermutung bestätigen, dass die "alpina" wirklich nur eine "f." ist, sprich eine forma, die an kühl/feuchte oder höhere Lagen gebunden ist, aber nicht regional begrenzt.
Jetzt wäre es natürlich interessant, solches Zuchtmaterial über mehrere Generationen unter anderen Bedingungen zu ziehen und dabei zu sehen, ob die f.alpina auch weiterhin dominant bleibt.
Bleibt abzuwarten, ob man mal an Zuchtmaterial kommt.
Also nochmal vielen Dank für Eure Hilfe.
Von den unter Steinen gefundenen Kokons waren ca. 50% mit großen Schlupfwespen parasitiert
Wie lange muss man eigentlich "Steine drehen", bis man Kokons von quercus finden lernt?
Das ist doch die klassische Nadel im Heuhaufen, oder täuscht das?
Gruß
Rudi
Hallo Rudi,
das "Steine drehen" ist oberhalb der Baumgrenze gar nicht so schlecht. Man findet von Ameisen, Spinnen, Käfern, Raupen, Puppen so ziemlich alles. Einmal mehr, einmal weniger bis gar nichts. Ich hatte damals das Glück innerhalb von ca. 2 Stunden 11 Kokons zu finden.
Ich werde heuer versuchen an Zuchtmaterial zu kommen. Die Männchen fliegen oft in Anzahl tagsüber im rasanten Zick-Zack-Flug über die Alpenmatten. Auch die Weibchen sind untertags aber wesentlich seltener unterwegs. Am Licht konnte ich noch nie ein Weibchen beobachten. Erwachsene Raupen findet man gegen Ende des Sommers relativ häufig in der Nähe von Erlenbeständen. Vor einigen Jahren konnte ich einmal Dutzende Raupen entlang des Schlegeisstausees im Zillertal über den Weg kriechen sehen.
Gruß Werner
P. S.: im denselben Biotopen findet man auch die Raupennester von Eriogaster arbusculae auf Erle.
Servus Werner.
Merci für die weiteren Infos.
Fürs Steine drehen konnte ich mich noch nie begeistern.
Da dreh ich lieber Blätter. Die sind zwar oft auf gleicher Höhe angesiedelt, wie die Steine, aber da verkratze ich mir meine zarten Fingerküppchen nicht so sehr.
entlang des Schlegeisstausees im Zillertal über den Weg kriechen sehen.
Das habe ich mir mal auf Google angesehen und gemerkt, dass wir da bei unseren Touren gar nicht so weit von einander entfernt liegen. Aber trotzdem unüberbrückbar getrennt.
Mein Eck liegt auf der andren Seite, nördlich vom Schrammacher im Valser-, Padaster- und Schmirntal. Allerdings auch immer nur Anfang Mai, da machen wir meist ein Herrenwochende in Steinach mit viel Wandern. Und da kann ich dann natürlich die Pfoten nicht still halten. Meine Mitwanderer stöhnen dann schon immer: "was hat er denn jetzt schon wieder gesehen"! Aber wenn´s dann ans weitere Suchen geht, sind alle ganz wief dabei und jeder will die erste der weiteren Raupen finden!
Und da laufen mir dann eben auch die quercus Raupen übern Weg.
Im Herbst wollte ich auch schon immer mal hin, besonders auch wegen Poe. alpina, aber dazu ist es leider noch nicht gekommen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Wenn du f.alpina-Zuchtmaterial ergatterst, wäre das natürlich eine feine Sache.
Schönen Gruß und nochmals Danke!
Rudi
Gibt es hier im Forum auch irgendwo eine Anleitung, wie das mit dem Präparieren und Spannen funktioniert und was man dazu alles benötigt? Also für blutige Anfänger?
Hallo Luzia,
ja die gibt es, Ich hatte vor Jahren mal eine Anleitung für einen tropischen Nachtfalter geschrieben, das gleich gilt für alle anderen Falter auch.
Die Anleitung findest Du hier:
Spannen von Brahmaea hearseyi
Das verwendete Spannbrett ist ein wenig zu schmal, die Flügel sollten komplett aufliegen.
Hallo,
bei diesem Großen Frostspanner ist aber die linke Flügelseite kleiner, als die rechte.
LG, David
Hallo Forum und Hallo Rudi,
Diesmal habe ich einen Mimas tiliae gespannt. Er war leider viel zu früh geschlüpft und diente somit nur noch für die Schwärmersammlung meines Vaters.
Ich hoffe das Ergebnis ist auch für dich Rudi zufriedenstellend. Ich habe auch auf alle Ratschläge geachtet und habe mir mehr Zeit zum präparieren genommen.
Gefunden habe ich die Raupe auf Fehmarn in einer Lindenallee mitten in der Stadt.
Viele Grüße Niklas
Moin moin.
@Niklas
Da muss ich doch antworten, wenn ich so persönlich angesprochen werde.
Ich finde diesen tiliae perfekt, würde die Vorderflügel vielleicht noch etwas höher ziehen, aber vielen Entomologen kommt diese flachere Flügelausrichtung mehr entgegen.
Somit: Beine, Flügel, Fühler, Hinterleib perfekt und keine sichtbaren Beschädigungen, was will man mehr!?
Am Hinterleibsende bahnt sich allerdings eine leichte Verölung an; das solltest du im Auge behalten.
@Consti
Bei deinem Ornithoptera sollten die Vorderflügel noch höher gezogen werden.
Bei Tagfaltern ist es von Vorteil sich wirklich an der 90°C-Regel zu orientieren.
Wie weit man dann die Hinterflügel hochzieht, ist dann wiederum eine Frage der Ästhetik.
Wenn man von der Haltung der Vorderflügel absieht, erscheint mir dieses Präparat in allen anderen Details auch ausgesprochen gut gemacht.
Euch beiden noch viel Erfolg beim weiteren Präparieren.
Rudi
Hallo Rudi,
Vielen Dank für die Blumen.
Der Tiliae verölt nicht ich habe ihm leider beim präparieren der HInterbeine in den Bauch gestochen und dort ist er dann auslaufen.
Viele Grüße Niklas
Moin nochmal, Julia.
Schade das mit dem Fühlerbruch.
Kannst du da nichts mehr kleben? Wobei, ein Bruch mitten im Fühler, ist nur schwer "unsichtbar" zu kleben.
So eine Reparaturstelle sieht dann oft noch besch.... aus, als der abgebrochene Fühler.
Ansonsten sind die Amplypterus echt super Tiere. Auch die Raupen!
Schaut mal, dass ihr mit euren Kontakten doch mal wieder was Lebendes nach Deutschland holt.
Noch ein Tip zum Präparieren:
Stecke deine Nadeln, die die Pergamentstreifen halten, nicht so nahe an die Flügel.
Erstens besteht die Gefahr, dass du durch die Flügelränder stichst, auch wenn du noch gute Augen hast. :squint:
Zweitens drückt eine so gesetzte Nadel, vor allem auch die scharfen Insektennadeln, das Pergament nicht ausreichend auf das Spannbrett. Dies vor allem an der starken Ader des Vorflügelrandes.
Drittens rutschen gerade dann aus diesem Grund gerne mal die Flügel nachträglich etwas nach unten, treffen dann wiederum auf die dünnen Insektennadeln welche die Flügel an diesen Stellen ev. einreissen lassen oder zumindest Dellen in den Flügelrändern verursachen.
So, "Besserwisser-Modus" aus.
Servus
Rudi
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