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Hallo Sandra, das stimmt - ist mir auch aufgefallen.
Bei Tag- und Nachtfaltern. 
LG Anna
Ich kann hier dazu beisteuern, dass die Raupe von Cossus cossus nach Essig riechen soll. Ebenfalls kann ich von diesem Frühling her sagen, dass Cetonia aurata stinkt. Dieses Jahr gabs ganz viele bei mir (Wer welche will und nach Weiden kommt, mit dem tausche ich da gern was) und nachdem ich was mit dem zu tun hatte, rochen meine Hände nach verrottenden Komposthaufen... Wenn ich immer renne und mich bücke, rutscht mir immer meine Brille runter. Als ich sie hochschob habe ich das mitbekommen. Das ging dann so 3 Tage, jedes mal nachdem ich die angefasst habe. Nach den 3 Tagen wars das. Danach habe ich sie nicht mehr angefasst. Räudig sowas 
.
Ebenfalls kann ich mir gut vorstellen, dass Schillerfalter auch nicht gerade besonders gut riechen. Bei den Edelfaltern kann ich es mir gut vorstellen, auch den Ritterfaltern, vor allem dem Segelfalter wenn er an Pfirsich frisst. Bei mir ist heute ein Zygaena filipendulae Weibchen geschlüpft. Eventuell kann ich mal an dem Schnuppern, aber ich glaube eher, dass ich es bei der Größe einatmen würde .
Mit freundlichen Grüßen
Finn Küchenmeister
Hallo! Am Schönsten riechen meiner Meinung nach Argema Mittrei...nach einem Hauch Sommerwiese im Abendwind!
Antherina suraka - da duften die Raupen wunderbar nach Liguster. Wenn die Raupen krank sind oder etwas anderes nicht stimmt riechen sie nicht mehr frisch sondern etwas muffig.
Attacus Atlas riecht erdig und etwas holzig.
Samia Ricini duften nach frischem Moos.
Acherontia Atropos frisch nach Wachs und Blüten und Honig.
Ja...ich habe an allen Raupen und Faltern geschnüffelt...mamchmal auch mehrfach..
Also so habe ich weder Falter noch Raupen betrachtet.
Klar die Raupen vom Weidenbohrer riechen deutlich nach Essig; verschiedene Raupen z.B. Schwalbenschwanz können bei Störung eine "Duftorgan" ausstülpen etc.. aber so habe ich meinen Gesichtserker noch nicht verwendet.
Zumal nach 50 Jahre Rauchen ist dieser eh nicht mehr so gut.
Wäre aber grundsätzlich mit der Geruchsprobe an Insekten vorsichtig. Manche haben "lustig" Waffen.
z.B. der Lederlaufkäfer kann Säure spritzen (eigene sehr frühe Erfahrung; voll ins Gesicht; brennt ganz gut) und von einer Automertis Raupe würde ich mein Gesicht ümmer weit weg halten.
Auch manche "haarige" Raupe in Mitteleuropa hält Überraschungen bereit.
Dennoch interessanter Aspekt
Grüße Armin
Große Laufkäfer könne manchmal nach Buttersäure stinken.
Pieris brassicae riecht nach Vanille...
Oh interessant!!! Ja manche riechen gut und manche naja......stinken halt
Ich hab mir sagen lassen das Cecropia müffeln. Meine riechen gut....das liegt wohl am Futter?
Auch intetessant: Ich kann am Geruch meiner Anthetina Raupen erkennen ob das Klima gut ist im Behälter oder evtl Eine Krankheit anliegt und das ist ganz einfach auch logisch. Wenn es zu feucht ist gammeln Blätter und der Kot am Boden wird mürb bis breiig und aufgrund der baktierellen Zersetzung riecht es dann muffig oder modrig. Ich fand eine Raupe tot am Ast. Schlaffkrankheit. (Vermute ich war ganz dünn und weich und schlaff) Ich bemerkte beim Reinigen das der Geruch andets war ganz leicht stechend und herb. Daraufhin suchte ich gleich alle Äste ab und fand besagte Raupe. Der Geruch kam von der Raupe selbst und zwar nur schwach aber deutlich wahrnehmbar.
Also ist eine Geruchsveränderung wohl auch ein Erkennungsmerkmal das was im Argen liegt. 
Nachtrag: Falsch, brassicae riecht nicht sondern Melanargia galathea und Coenonympha pamphilus
Aber nochmal zurück zu dem Falterduft wo kommt das her? Ich habe mal was von Duftschuppen gelesen aber haben das ALLE oder NUR MÄNNLICHE Falter?
Oder nur bestimmte Arten?🤔
Duftschuppen haben in der Regel nur männliche Falter und das auch nur bei bestimmten Arten. Darauf werden Pheromone verdunstet, was aber zum Eigengeruch des Falters nicht beiträgt. Die überwiegende Mehrheit der Falterpheromone sind für Menschen nicht wahrnehmbar, wenigstens nicht in so niedrigen Konzentrationen.
Der Hauptanteil des Geruchs den man wahrnimmt wenn man an einem Falter riecht, dürften verschiedenste Sekundärmetabolite die aus den Nahrungspflanzen aufgenommen wurden oder in einigen Fällen auch selbst synthetisiert wurden sein. In vielen Fällen ist dieser Geruch wahrscheinlich ein reines Nebenprodukt der Nahrungsaufnahme. So enthalten die üblichen Futterpflanzen von Papilio machaon viele verschiedene Geruchsstoffe wie Terpenderivate und aromatische Kohlenwasserstoffe. Die finden sich dann vermutlich zu Teilen auch im Falter wieder. Zygaenen riechen dagegen ziemlich giftig, was daran liegt das sie das auch sind. Die enthalten cyanogene Glykoside, wobei ich nicht sicher bin, ob das tatsächlich das ist was man riecht oder ob da noch andere Stoffe beteiligt sind. Wonach Falter riechen hat also keine einzelne Ursache.
Grüße Dennis
Ok, I learn something new nearly every day.
I can smell freshly hatched moth, and it's always the same, not unpleasant, but I wouldn't
bottle it for cologne , with butterflies- I have no idea, and don't raise them
often enough.
Also bei schmetterlingen kann ich mir das mit dem Duft von der Nahrung auch so erklären. Bei Schwärmern die ebenfalls Nektar sammeln auch. Bei Motten, die keine Nahrung aufnehmen muss es ja dann eine andere Quelle haben denke ich. Es ist auf jeden Fall sehr intetessant. Auch ist mir bei Attacus aufgefallen das die Pheromone die sie ausscheiden nach Amber riechen. Nicht aber der Falter. Der riecht erdig und nach Holz. Es ist doch immer wieder faszinierend was man alles erfahren kann. Das mit den Duftschuppen war mir auch ganz neu! Erstaunlich!
Bei Motten, die keine Nahrung aufnehmen muss es ja dann eine andere Quelle haben denke ich.
Also erstens bitte nicht Motten Ich weiß es ist verwirrend, aber das englische "moth" und das deutsche "Motte" ist nicht gleichbedeutend. Während es in Englisch durchaus alle Nachtfalter meint, ist es im Deutschen kein Synonym für Nachtfalter, sondern meint die Kleinschmetterlingsfamilie zu der auch die Kleidermotte gehört. An sich mag die Unterscheidung spitzfindig sein, aber da unter den Motten viele Schädlinge sind und die damit in der weiten Bevölkerung nicht so guten Ruf genießen, haben glaube ich viele das Gefühl damit die Nachtfalter zu denunzieren. Aber das nur am Rande.
Zweitens meinte ich auch die Nahrungsaufnahme der Raupe. Die Falternahrung ist so oder so ziemlich geruchsneutral. Gut, manche Blüten haben auch Geruchsstoffe im Nektar, aber verglichen mit dem was die Raupe über ihr Leben zu sich nimmt ist das ein kleiner Anteil. Was den Geruch beim Schlupf angeht, da sind wahrscheinlich auch wieder Sekundärmetabolite des Falters im Spiel. Zum Beispiel werden in der Regel Abfallprodukte aus der Metamorphose als Mekonium ausgeschieden. Obwohl ich dafür nur eine wenig belastbare Quelle gefunden habe, kann man relativ sicher sagen, dass da viele Stickstoffverbindungen drin sind, wahrscheinlich vor allem Harnsäure. Deswegen hat das oft einen ammoniakähnlichen Geruch.
Grüße Dennis
Dann eben Nachtfalter.....Nein im Ernst, klar Motte ist nicht gleich Motte. 
genaugenommen habe ich ja hauptsächlich Saturniiden.
Ammoniak habe ich da ehrlich gesagt noch nie wahrgenommen. Die Falter haben alle einen eigenen Geruch, das ist faszinierend. Danke für die gute wissenschaftliche Ausführung
Nachtrag2:Doch brassicae riecht nach Vanille
Ich kann dem auch nur zustimmen, dass Argema mittrei wirklich gut riechen und das auch bereits im Kokon. Ich habe aktuell ein geschlüpftes Weibchen und noch 8 weitere Kokons und das ganze Zimmer riecht nach ihnen. Es ist ein grüner, recht frischer Duft. Wahrscheinlich trägt das einfach auch etwas mit zu ihrer Tarnung bei? Ist auf jeden Fall sehr angenehm bei der Zucht.
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